Interessante Studie zur Lohnentwicklung

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neuester Beitrag: 24.05.17 20:07
eröffnet am: 24.05.17 14:59 von: BarCode Anzahl Beiträge: 37
neuester Beitrag: 24.05.17 20:07 von: kiiwii Leser gesamt: 2720
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24.05.17 14:59
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69033 Postings, 7475 Tage BarCodeInteressante Studie zur Lohnentwicklung

in D von einem der weltberühmtesten Arbeitsmarktexperten:

https://www.diw.de/documents/publikationen/73/...58951.de/17-21-1.pdf

Sehr differenziert...
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Alles ist relativ.
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11 Postings ausgeblendet.

24.05.17 15:54
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25196 Postings, 8582 Tage modAlexander Kritikos

"Alexander Kritikos’ Vater ist Grieche, seine Mutter Deutsche. Er studierte von 1984 bis 1989 Wirtschafts- und Politikwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München mit Abschluss als Diplom-Volkswirt (1989). Von 1990 bis 1993 absolvierte er an der FU Berlin ein Aufbaustudium als Stipendiat am Graduiertenkolleg für Angewandte Mikroökonomie; währenddessen arbeitete er als freier Mitarbeiter für das DIW (1991 bis 1992). Kritikos wurde 1993 wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Friedel Bolle am Lehrstuhl für Mikroökonomie an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder). 1996 promovierte Kritikos an der Humboldt-Universität zu Berlin, seine Dissertation zum Thema „Two Incentive Compatible Mechanisms to Induce Cooperation: Theory and Experimental Evidence“ schloss er mit dem Prädikat „summa cum laude“ ab. 1998 wurde er wissenschaftlicher Assistent an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder). Im Rahmen verschiedener Forschungsaufenthalte, unter anderem in Bangladesch, Warschau und Paris, war er Research Fellow des German Marshall Funds in Washington (1999) und EU-TMR Research Fellow an der Athens University of Economics, Athen (2000). Kritikos habilitierte 2003 an der Europa-Universität Viadrina und erhielt seine venia legendi für das Fach Volkswirtschaftslehre."
https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Kritikos
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Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit !

24.05.17 15:58
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25196 Postings, 8582 Tage modWer versagt?

Tarifautonomie
ist das in Deutschland in Art. 9 Abs. 3 Grundgesetz verankerte Recht
der Koalitionen, Vereinbarungen mit normativer Wirkung und frei von staatlichen Eingriffen über Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen, insbesondere Tarifverträge über das Arbeitsentgelt abzuschließen.
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24.05.17 16:10
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11076 Postings, 5807 Tage badtownboyja, die Gewerkschaften kann man kritisieren

sie brüsten sich mit teilweise passablen Abschlüssen für ihre traditionellen " Elitearbeiter " in einigen Großunternehmen wie der KFZ-Industrie oder der chemischen Industrie, für einen Großteil der AN holt sie aber wenig bis nichts raus, selbst dort wo die gewerkschaftliche Organisatin in Betrieben ausreichen würde gewerkschaftlichen Druck auszuüben.

Es fehlt halt an echter branchenübergreifender Solidarität, die wird nur am 1. Mai beschworen,
ganz deutlich ist das auch an der ersichtlich fehlenden internationalen Solidarität zu katastrophalen Arbeitsbedingungen in 3. Welt -  und Schwellenländern ersichtlich.  

24.05.17 16:17

69033 Postings, 7475 Tage BarCodeJa, is ja gut.

Die Welt ist schrecklich und die Politiker sind alle Versager und der Kapitalismus ganz böse.
Aber das ist eigentlich nicht die Essenz dessen, was da in der Studie steht. Die versucht eher, die realen Entwicklungen auf dem deutschen Arbeitsmarkt ein wenig transparent zu machen...
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Alles ist relativ.

24.05.17 16:24
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11076 Postings, 5807 Tage badtownboyfür die Zukunft ...

kann man daraus zumindest nichts ableiten.
So weit geht das Wissen und Können von VWlern nun auch nicht,  mögen sie rückblickend auch Entwicklungen machmal passabel analysieren können,  Zukunftsprognosen sind aufgrund nicht voraussehbaren Kausalitäten stets unmöglich und daher bringen solche Studien eigentlich nichts,  die Vergangenheit ist abgehakt, die Zukunft nicht voraussehbar.  

24.05.17 16:28

25196 Postings, 8582 Tage modNach grober Durchsicht

Es ist ja eine Makro-Studie,
allerdings `werden regionale und strukturelle Aspekte - zwangsläufig -
vernachlässigt.
Die deutete "badtownboy" an.
Deshalb muss man eine mögliche sachliche Kommentierung doch nicht
einfach oberlehrerhaft auf einer Meta-Ebene abwürgen oder?  
Ich finde die Studie sehr interessant.
.... danke BC
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24.05.17 16:38
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25196 Postings, 8582 Tage modbadtownboy

"und daher bringen solche Studien eigentlich nichts"

Sehe ich anders.
Man könnte z.B. aufgrund dessen den Gewerkschaften nahelegen:

Da sind bei euch Defizite, da solltet ihr mal aktiver werden.
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24.05.17 16:50
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11076 Postings, 5807 Tage badtownboyOk, zur Fehlerkorrektur

aufgebauter Defizite können sie wohl taugen, habe ich ja auch angedeutet durch tauglich für Vergangenheitsanalyse.
Klar, die Fehler der Vergangenheit kann man korregieren / abmildern,
Völlig neue Zukunftsentwürfe aufgrund volkswirtschaftlicher Studien scheinen mir aber wenig
sicher in jeglicher Umsetzung. Zukunft wird schrittweise durch die Praxis von Versuch und Irrtum praktisch gestaltet oder halt radikal durch irgendwelche Revolutionen , bei letzteren aber mit dem Risiko anschliessender Restauration und Verschlimmbessserung.  

24.05.17 17:07
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234210 Postings, 7279 Tage obgicouKritikern fällt es schwer anzuerkennen,

dass Merkel's Paradigma - die Politik des Förderns und Forderns - sei es auf nationaler oder europäischer Ebene am Ende für alle von Vorteil ist. Dass dies so ist, sieht man Deutschland schon seit Jahren und die ersten Erfolge werden jetzt auch in der Peripherie sichtbar.

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass eine echte neoliberale Politk schneller zu noch größeren Erfolgen geführt hätte. Ich war auch immer eher für Merz als für Merkel. Aber das ist den Wählern einfach nicht zu vermitteln, zumal der FDP das Personal weggestorben ist, dass dafür die strategischen Weichen hätte stellen können. Von daher erscheint mir die Fortführung der faktisch "sozialliberalen Koalition" von CDU und SPD die annehmbarste Lösung.
.  

24.05.17 17:12
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25196 Postings, 8582 Tage modWie beim Arzt

Man kann nur versuchen zu reparieren.

Aber die Politiker sind meistens beratungsresistent und entscheiden
"politisch", wie Kohl damals 1990 gegenüber Köhler sagte.
Damit meinen sie, nicht sachorientiert,  sondern aus dem Bauch heraus.
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24.05.17 17:12

25196 Postings, 8582 Tage mod# 22 auf #20

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24.05.17 17:14
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11076 Postings, 5807 Tage badtownboy# 21 Traumtänzer

für das Ziel des Förderns gibt es keine Mittel und schon gar keine individuellen Hilfsangebote.
Eigentlich auch logisch, warum sollte eine neoliberale Politik überhaupt Sozialpolitik veranstalten,
das ist nach deren Lesart eigentlich nicht Staatsaufgabe.  

24.05.17 17:19

11076 Postings, 5807 Tage badtownboy# 22 Bauchentscheidungen

aufgrund vernünftiger Sacherwägungen sind in Ordnung, wenn man beim Misslingen auch offen zur Korrektur bereit ist und auch die ursprünglichen Kritiker daraus keinen ideologischen Mehrwert ziehen wollen.
Versuch und Irrtum sind die besten Lehrmeister.  

24.05.17 17:20
1

25196 Postings, 8582 Tage modAuf wirtschaftspolitischer Ebene

- bezogen auf den Binnenmarkt - hat Merkel  nichts falsch gemacht:

Sie hat die Rahmenbedingungen der Wirtschaft nicht geändert.
Die Entscheider hatten Sicherheit.

Der wirtschaftliche Erfolg ist den vielen tüchtigen Wirtschaftssubjekten (AN wie AG)
und dem Euro zu verdanken.  
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24.05.17 17:24
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25196 Postings, 8582 Tage modVersuch und Irrtum, das Beste?

"Nach oben gibt es keine Obergrenze"  z.B.

Was kostet das mittel- bis langfristig?

20 bis 40 Milliarden Euro jährlich?

Jetzt Merkel:

"2015 darf sich nicht wiederholen!"
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24.05.17 17:31
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25196 Postings, 8582 Tage modDie Methoden einer rationalen

Entscheidungsfindung werden an (fast) allen Unis und FHs gelehrt.
Eine sichere Entscheidung gibt es nicht, sonst wäre ich z.B. an der
Börse schon zum Multi-Mio geworden.
Man kann allerdings die Unsicherheit mit mathem. Methoden minimieren.
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24.05.17 17:34

234210 Postings, 7279 Tage obgicou"was kostet das" alleine ist zu wenig

mit "was bringt das" beschäftigen sich außer mir wenige.
So wie in der Euro-"Krise". Ein besseres Geschäft für den deutschen Staat hätte selbst Kohl und Genscher nicht einfädeln können. Und eine größere Umverteilung von oben (wegfallende Zinseinnahmen) nach unten (sinkende Kreditzinsen) hätte sich nicht mal Lafontaine ausdenken können.  

24.05.17 17:50
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25196 Postings, 8582 Tage modAlles, wie obgicou, schon

einmal erwähnte, ist eine Frage des Interessenstandpunktes,
.... ob z.B. als Schuldner oder Gläubiger.

Z.B. die vielen Ostdeutschen 1990 ff waren begeistert, als bei ihnen
die Massenarbeitslosigkeit ausbrach.

In einer gesamtwirtschaftl. Rechnung bezweifel ich das "Geschäft".

Zielgrösse sollte doch wohl immer in einem sozialen Rechtsstaat der
Wohlstand der Nation sein.

Für Westdeutschland war es dagegen ein antizyklisches Konjunkturprogramm.
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24.05.17 18:21
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59475 Postings, 3620 Tage Lucky79Der Faber dürfte mit seiner Prognose,

nach meiner Meinung recht haben...

düster schaut es aus...


http://www.handelszeitung.ch/invest/...-faber-fuer-millenials-1404631

 

24.05.17 18:23
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59475 Postings, 3620 Tage Lucky79Und mal ganz ehrlich...

von einer Null Inflation habe ich die letzten 5 Jahre nichts bemerkt...
im Gegenteil, so im Durchschnitt 20% sind die Preise seither angestiegen...

Leute, ich fürchte wir werden verarscht....
und der Draghi und die Merkel sanieren Europa auf deutschem Sparer´s Rücken!

Man find ich das doof...   :)

 

24.05.17 18:50
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69033 Postings, 7475 Tage BarCodeVerarscht wird man immer!

Man muss nur dran glauben!
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Alles ist relativ.

24.05.17 18:52
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69033 Postings, 7475 Tage BarCodeFreudvoller

ist natürlich der Glaube: alle anderen lassen sich verarschen. Nur ich nicht!
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Alles ist relativ.

24.05.17 19:08
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234210 Postings, 7279 Tage obgicou@32 Du wirst sicher verarscht

nur von jemand anderem als du denkst  

24.05.17 20:07

129861 Postings, 7462 Tage kiiwiija, der Faber hat recht; harte Arbeit war immer

ein vernünftiges Rezept zur Vermögensbildung.

There is no free lunch...  

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