Der USA Bären-Thread

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neuester Beitrag: 06.02.24 19:47
eröffnet am: 20.02.07 18:45 von: Anti Lemmin. Anzahl Beiträge: 156395
neuester Beitrag: 06.02.24 19:47 von: Bamzillo Leser gesamt: 22476853
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10.04.20 05:18

10180 Postings, 5596 Tage EidgenosseDas sollte in den andern Thread

10.04.20 08:02
1

2835 Postings, 8359 Tage aramedWas ist schon normal?

Du definierst das vielleicht, wie es früher einmal war.
So ist es nunmal nicht. Die Welt verändert sich. Immer schon. Mal wirds schlechter, oft wirds besser.  

10.04.20 08:08
2

28771 Postings, 3996 Tage Max84Oft wirds besser

Sag das einem Lybier oder Iraker oder Iraner oder oder oder  

10.04.20 10:56
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80400 Postings, 7288 Tage Anti Lemming# 976 + 978 Staatsrettung verzockter Kapitalisten

Vorgestern in der letzten Handelsstunde fiel mir ein ruckartiger Sprung in den SP-500-Futures um 15 Punkte nach oben auf. Er kam charttechnisch an einer Stelle, an der sonst (wie vor drei Tagen) ein Durchbruch nach unten mit Schluss auf Tagestief gedroht hätte. Der auffallende Ruck deutet darauf hin, dass hier wieder mal die Fed (oder das gute alte PPT, sofern es nicht ohnehin mit Fed-Tradern identisch ist) "am Werk" gewesen ist.

Ähnliches geschah auch 2009 häufiger. Einmal wurde damals kurz vor Marktschluss eine Riesenkauforder in den SPX-Futures aufgegeben, offenbar unlimitiert, die den SPX über 1000 beförderte. Es gab eine Kauflawine, die den SPX um 5 % hob und auch noch außerbörslich weiterllief. Vom Volumen her war unwahrscheinlich, dass hier eine Großbank oder eine Hedgefonds "tätig" war. Wer so etwas tut, risikiert nämlich, dass der Markt danach schnell wieder abverkauft. Dann würde der Trader auf einem riesigen Minus sitzen. Das kann sich nur leisten, wer sich das Geld für die Käufe "selber druckt" ;-) und daher unendlich tiefe Taschen hat.

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Es gab also offenbar bereits vor 11 Jahren Future-Käufe seitens Fed/PPT. Heute dürfte sie es erst recht geben.

Ich kann mir auch gut vorstellen, was die Fed-Fritzen und/oder US-Politiker so hinter verschlossenen Türen besprechen. Er dürften Sätze sein wie: "Wenn jetzt viele Amerikaner wegen Corona ihren Job verlieren und gleichzeitig der Aktienmarkt abstürzt, dann verlieren sie auch noch ihre aktienbasierte 401k-Rente. Das ist psychologisch eine zu starke Überforderung. Wir müssen daher unbedingt die Rentenillusion aufrecht erhalten, indem wir auch den Aktienmarkt 'stützen'".

Seit gestern kauft die Fed auch offiziell Junk-Bonds, darunter den Junkbond-ETF HYG. Folge: Der Kurs von HYG ist gestern schlagartig - und mit Riesen-Gap - um bis zu acht Prozent nach oben geschnellt (Chart unten).

Zerohedge hat dazu einen Artikel veröffentlicht, hämisch überschrieben mit: "Der Tag, an dem die Fed den Bond-Markt verstaatlichte".
https://www.zerohedge.com/markets/...summary-everything-fed-did-today

Junk-Bonds bewegen sich im Gegensatz zu Investment-Grade-Bonds meist parallel zu den Aktienkursen. Sie stürzen also mit ab, wenn die Aktie der betreffenden Firma sinkt (wobei das Absinken der Junkbonds sogar der kausale Auslöser für den Aktienkurs-Absturz sein kann, weil erkennbar die Bonität sinkt).

Wer Junkbonds kauft, kauft in diesem Sinne schon mal indirekt Aktien. Denn er hilft Firmen, die teils durch Unvernunft und Raffgier (z. B. Aktienrückkäufe zu Mondkursen am Top) mutwillig ihre Bonität verschlechtert hatten [durch übermäßige Fremdkapitalaufnahme via (Junk-)Bonds], rückwirkend aus der Patsche. Er hilft auch Firmen, die schlecht geführt sind oder ein nicht mehr funktionierendes Geschäftsmodell haben. Die Schumpeter'sche Marktbereinigung wird staatlicherseits unterdrückt.

Wenn eine staatliche Institution wie die Fed diese Junkbond-Aufkäufe tätigt, kann man dies als eine aus dem Gemeinschaftstopf (also sozial) finanzierte Rettung verzockter Kapitalisten bezeichnen. Gerade die rechten Republikaner in USA, die sonst immer so gern darauf setzen, dass jeder für sich selbst verantwortlich sein soll, bekunden mit Schweigen oder gar Applaus ihre überwiegende Zustimmung. Vor allem, weil mit den Fed-Bondaufkäufen nun auch ihre heillos überschuldeten Texas-Fracker, die sonst bei WTI-Ölkursen unter 40 $ (aktuell: 23 Euro) bankrott gingen, einen quasi-staatlichen Bailout erhalten. Die Reps wollen lieber bei Sozialprogrammen und bei Medicare sparen als bei ihren Clan-eigenen Verzockern.

Rein technisch führen die Fed-Aufkäufe von Junkbonds unweigerlich dazu, dass sie wieder steigen. Es sieht dann optisch auch so aus, als hätte sich die Bonität dieser verzockten Firmen überraschend wieder gebessert.

Das ist jedoch eine ähnliche Münchhausen-Nummer wie Draghis "Rettung der Eurozone" in 2012 ff. Die EZB hat massenhaft Anleihen von Pleitestaaten wie Griechenland aufgekauft. Da die EZB als allzeitbereiter "Retter-ohne-wenn-und-aber" dahinter stand, konnte Griechenland einige Jahre später sogar wieder neue Staatsanleihen rausgeben, deren Zinsspread nur unwesentlich über Bunds lag. Viele Kommentatoren schrieben daraufhin, diese Maßnahmen hätten Griechenland gestärkt. Das ist jedoch ein Witz, denn im Grunde sind die neuen Griechenanleihen durch die EZB gedeckt. Das Ganze ist nichts anderes als ein Vorstufe zu Eurobonds.

Ähnlich werden nun in USA - via Junkbond-Aufkäufe - auch Pleitefirmen oder schlecht bzw. leichtsinnig geführte Firmen von der Fed "gerettet". Firmen gehen normalerweise an Überschuldung pleite, meist weil sie sich am Bondmarkt oder bei einer Bank (Kredite) nicht mehr refinanzieren können. Der Markt kauft ihre neuen bzw. zu rollenden Schulden nicht mehr, weil das Ausfallrisiko zu groß geworden ist. Steht aber die Fed als Aufkäufer dahinter, klappt es mit der Refinanzierung wieder. Also geht die Firma auch nicht pleite. Und deshalb steigt dann auch der Aktienkurs wieder. Es ist die gleiche Münchhausen-Rettung wie in Griechenland. Auch die 401k-Renten der US-Arbeitnehmer werden auf diese wundersame Weise mitgerettet.

FAZIT: Wenn die Fed Junkbonds aufkauft, ist das mit Aktienaufkäufen schon fast gleichzusetzen. Bislang dürfte die Fed den Aktienmarkt (heimlich) mit Future-Käufen stützen. Wenn der SP-500 in den nächsten Wochen erneut stark einbricht - ich bleibe bei Kurszielen unter 2000, vermutlich im Juni/Juli -, dann wird die Fed wahrscheinlich auch die letzte Scham-Barriere über Bord werfen und auch offiziell erklären, dass sie Aktien aufkauft.

Die SNB und die Bank of Japan kaufen bereits seit Jahren offiziell Aktien. Da die deflationäre "Japanifizierung" der USA inzwischen weit genug fortgeschritten ist (chronische Überschuldung), dürfte dann auch die Fed nicht mehr vor Aktien- und/oder Future-Käufen zurückschrecken.

Wir haben dann leider einen von vorn (Anleihen) bis hinten (Aktien) durchmanipulierten Markt. Fehlt nur noch, dass die Fed auch Rohstoffe wie Öl kauft. Sie sollte allerdings besser Ölfuture-Kontrakte auswählen, bei denen KEINE physische Lieferung erfolgt, sonst geht sie doch noch (schwarz) baden. ;-)

 
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10.04.20 11:07
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3674 Postings, 5450 Tage karassam Ende

haben wir mehr Abrbeitslose als 1929, viele Firmen sind Pleite, Banken kippen um wegen massenhaften Kreditausfällen und die Börsen sind auf ATH. Dann müsste auch der dümmste merken, was hier läuft. Oder heißt es dann, an der Börse wird die Zukunft gehandelt, in 10 Jahren sieht alles wirder viel besser aus. Eine absolute Lachnummer ist das hier.  

10.04.20 11:08
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79561 Postings, 8940 Tage KickyUS-Banken kaufen jetzt Ölfelder d.Shale Industrie

auch Gas.... as shale boom goes bust
"NEW YORK, April 9 (Reuters) - Major U.S. lenders are preparing to become operators of oil and gas fields across the country for the first time in a generation to avoid losses on loans to energy companies that may go bankrupt, sources aware of the plans told Reuters.

JPMorgan Chase & Co JPM.N, Wells Fargo & Co WFC.N, Bank of America Corp BAC.N and Citigroup Inc C.N are each in the process of setting up independent companies to own oil and gas assets, said three people who were not authorized to discuss the matter publicly. The banks are also looking to hire executives with relevant expertise to manage them, the sources said.

The banks did not provide comment in time for publication....

https://www.nasdaq.com/articles/...as-shale-boom-goes-bust-2020-04-09  

10.04.20 11:08
1

80400 Postings, 7288 Tage Anti LemmingChart mit Hervorhebung

(im letzten Posting sieht man das enorme Up-Gap schlecht)

 
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10.04.20 11:10
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399 Postings, 3992 Tage tarantello@ mydax

Treffen sich ein Pessimist und ein Optimist. Sagt der Pessimist: Schlimmer kanns nicht mehr kommen. Sagt der Optimist: Doch!  

10.04.20 11:12
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57954 Postings, 6118 Tage heavymax._cooltrad.d.letzte Strohhalm in USA ist nunmal d.Aktienmarkt

Jobverlust und schwindende Altersvorsorge -via pensionfonds- , das geht ja gar nicht in Amiland!
künfig wird die fed nun bei allen schwachen Wirtschaftsdaten taggleich mit der bazzooka geld verschleudern, nur um die märkte stramm zu halten..
..was meinte gestern markus koch in der n-tv 23:00Uhr börsenschalte, das gab´s bisher noch nie, ein neues spiel mit hohem risiko, keiner weis deshalb wie´s ausgeht..
-----------
Freie Meinungsäußerung bedeutet für viele Journalisten immer noch.. den Tod!

10.04.20 11:13
2

79561 Postings, 8940 Tage KickyFracking Firmen schulden über 200 Milliarden

"Oil and gas companies working in shale basins from Texas to Wyoming are saddled with debt.
The industry is estimated to owe more than $200 billion to lenders through loans backed by oil and gas reserves. As revenue has plummeted and assets have declined in value, some companies are saying they may be unable to repay.

Whiting Petroleum Corp WLL.N became the first producer to file for Chapter 11 bankruptcy on April 1. Others, including Chesapeake Energy Corp CHK.N, Denbury Resources Inc DNR.N and Callon Petroleum Co CPE.N, have also hired debt advisers.

If banks do not retain bankrupt assets, they might be forced to sell them for pennies on the dollar at current prices. The companies they are setting up could manage oil and gas assets until conditions improve enough to sell at a meaningful value.
...Banks are hoping their planned ownership time frame of a year or so will pass a Federal Reserve requirement that they do not plan to hold assets for a long time.
...For now, the banks are establishing holding companies that can sit above limited liability companies (LLCs) containing seized assets. The LLCs would be owned proportionally by banks participating in the original secured loan."
https://www.nasdaq.com/articles/...as-shale-boom-goes-bust-2020-04-09  

10.04.20 11:31
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79561 Postings, 8940 Tage KickyWarum forderte Corona so viele Tote in Italien?

ist Globalismus und freier Warenverkehr schuld ?
Philip GIRALDI Ph.D., Executive Director of the Council for the National Interest.
https://www.strategic-culture.org/news/2020/04/09/...-and-free-trade/

"...Last spring, when my wife and I were traveling in Northern Italy, we noticed the large numbers of Chinese, not only in tourism centers like Venice and Verona, but also in commercial and industrial areas. Italian shop holders we spoke with told us how the Chinese government and individual entrepreneurs were buying up businesses and properties at an alarming rate, penetrating the Italian economy at all levels. One gift shop proprietor in Venice described how even tourist items were increasingly being manufactured in China, a development which he described as “selling cheap junk.” He reached beneath his counter and produced a perfume bottle which looked like a local product but instead of being made in Murano it bore a tiny stamp “Made in China.”

A little less than a year ago Italy became the first G-7 country in Europe to sign a memorandum of understanding formalizing its membership in the Chinese Belt and Road project, part of the Silk Road scheme to create a vast linked commercial network across Asia and into Europe. Two of the main hubs being developed for the project are Genoa and Trieste. The Italian government, confronted with a struggling economy, based the move on “commercial reasons” and “economic advantages,” to include the investment being offered by Beijing, but Rome paid a price for the move with intense criticism coming from both Washington and Brussels....
The Chinese owners and investors replaced ageing machinery and brought in, often illegally, tens of thousands of skilled Chinese seamstresses as a labor force. By the end of last year when the virus first struck China, direct flights from Wuhan to Lombardy served the roughly 300,000 Chinese residents of Italy who mostly work in Chinese-owned factories producing Chinese inspired Made in Italy designs. It is widely believed, though not confirmed by the Rome government, that the first infections by coronavirus in Italy, attributed to visiting “tourists,” actually may have taken place in crowded dormitories where Chinese shift workers from Wuhan dined and slept.

...Italy currently has three Chinese medical teams assisting its doctors in and around Milan and has benefited from airlifted medical supplies to include millions of masks and testing kits.
China is not doing what it does for altruistic reasons. It sees itself as the major economic driver of a new globalism, displacing an increasingly foundering and incapable United States, ..."

hier merkt man natürlich auch die Interessen der US-NGO  

10.04.20 11:34
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80400 Postings, 7288 Tage Anti Lemming# 986 ist hochinteressant

Im Zuge der "Finanzialisierung" allen Wirtschaftsgeschehens wird Wall Street jetzt auch noch zum Ölförderer, querfinanziert durch (Junk-)Bondaufkäufe der Fed.

Politisch (und später vielleicht auch mal historisch) interessant ist Folgendes:

1. Die ehemals sozialistischen Russen versuchen - in ihrer neuen Rolle als beinharte Kapitalistien - die amerikanische Ölindustrie durch Preisdrücken (via massenhafte Ölförderung in Krisenzeiten) in die Pleite zu treiben.

2. Als Gegenreaktion legen die Amis jedoch überraschend eine Wende in Richtung UdSSR 2.0 hin. Denn in USA rettet nun der Staat (via Fed) die Fracker vor Massenpleiten.

3. Dabei wird in USA allerdings die "soziale Phase (1918-1989)" der Sowjetunion übersprungen: Die Amis ziehen sofort die Oligarchen-Tour durch, die sich in den (ex-)sozialistischen Ländern erst nach 1989 vollzog.

4. Viele Ex-Funktionäre der ehemals sozialistischen Länder griffen sich nach der 1989-Wende die staatlichen Ressourcen und wurden zu Milliardären. Die Rolle dieser Ost-Oligarchen übernimmt in USA jetzt Wall Street.
 

10.04.20 11:39
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4145 Postings, 5187 Tage ZeitungsleserMehr fällt mir dazu nicht ein.

In wenigen Zeilen so viel Bullshit. Frohe Ostern...  

10.04.20 11:43

80400 Postings, 7288 Tage Anti LemmingLies ruhig weiter deine Bildzeitung

Leider ist dort jetzt die Börsen-Oma durch den Stop-Loss gefallen.  

10.04.20 11:49
4

28771 Postings, 3996 Tage Max84Hammer Beitrag AntiLemming!

Aus deinen Beiträgen lerne ich mehr als aus 30-40 Seiten Fachliteratur!
Herzlichen Dank für dein Schreibfleiß!

Und bleib uns noch sehr lange erhalten  

10.04.20 11:53

217 Postings, 2259 Tage chrischek@ AL - dein Vergleich hinkt (nur) etwas

Punkt 2: die private Fed kann man wohl kaum als Staat bezeichnen
Und wem die Fed gehört, brauch ich hier ja niemanden zu erläutern.
 

10.04.20 11:56

80400 Postings, 7288 Tage Anti LemmingDanke, Max

10.04.20 11:58
2

28771 Postings, 3996 Tage Max84Ich kann mich noch gut an die Trumps Rede an die

Nation erinnern: als er Notstand ausgerufen hat und in dem Augenblick schießten die Börsen so was von hoch! Eine abgesprochene Aktion - Manipulation des Marktes vom Feinsten

Und wir sagen dass Chinas Börse manipuliert ist, die Wallstreet wohl mehr!  

10.04.20 12:00
5

1 Posting, 1470 Tage fliflafloFED kauft - kann S&P nominal fallen?

Hallo,

ich verfolge den Thread nun auch schon mehrere Monate und versuche ich auch einmal mit mehr Engagement.

Wenn die FED nun indirekt (vllt auch direkt) US-Aktien pusht - was muss passieren, damit Werte nominal überhaupt sinken können und shorten noch Sinn macht? Wäre das in der Theorie denn nicht nur möglich wenn die FED ihr Balance Sheet an Corporate Bonds wieder abbaut?

Anderes Szenario wäre, dass bedingt durch das massive Gelddrucken der FED das Inflationsrisiko steigt, der Dollar fällt, ausländische Investoren & Zentralbanken die Nettokreditgeber sind Dollar Assets verkaufen, US Aktien müssten fallen... doch wenn dann das Spielchen weitergeht dürften wir doch nominal keinen tieferen Boden erreichen, wenn auch der Realwert deutlich sinkt.

Wie seht ihr das?

Unter normalen Umständen würde ich an einen nominale Wertverfall glauben, doch normal ist schon lange nichts mehr. Teile daher die Meinung auf Rohstoffe zu setzen...  

10.04.20 12:06
14

80400 Postings, 7288 Tage Anti Lemming# 996 Die Fed ist nicht wirklich privat

Oder willst du etwa behaupten, dass ihre auf 5,8 Billionen Dollar aufgeblasene Bilanz den US-Banken "gehört"?

Solche Monstersummen kann die Fed nur auftürmen, weil sie zu 100 % staatsgedeckt ist. Ihre formale Privatheit ist lediglich eine Formsache, um das Argument zu entkräften, der Staat manipuliere die Märkte.

Als die Fed lediglich Zinspolitik betrieb (bis 2009), war das auch noch nicht so wichtig. Jetzt jedoch, wo sie mit 5,8 Billionen "Schattenhaushalt" die Märkte bewegt und als indirekter Staatsfinanzierer auftritt, ist das hochrelevant.

Faktisch nämlich nimmt der US-Staat via Fed bei sich selber Hilfskredite auf. Die US-Regierung hat in den letzten vier Wochen Stützprogramme in Höhe von mehreren Billionen (!) Dollar verabschiedet. Diese Programme müssen durch Emission neuer US-Staatsanleihen refinanziert werden. Das können private Aufkäufer aber kaum noch aufnehmen. Also tritt die Fed als "Aufkäufer der letzten Instanz" auf den Plan.

Es ist ein dreckiges, mit der "Fed ist privat"-Lüge kaschiertes und langfristig unhaltbares Schneeball-System.  

10.04.20 12:11
3

79561 Postings, 8940 Tage Kickywer profitiert ? the Winner is Blackrock

..."It was only a few months ago that a serious discussion evolved around the $2.5 quadrillion derivatives market imploding and collapsing the global economy, based on the price of oil skyrocketing, in case the Strait of Hormuz – for whatever reason – was shut down.
Now it’s about Great Depression 2.0: the whole system crashing as a result of the shutdown of the global economy. The questions are absolutely legitimate: is the political and social cataclysm of the global economic crisis arguably a larger catastrophe than Covid-19 itself?  And will it provide an opportunity to end neoliberalism and usher in a more equitable system, or something even worse?
...The U.S. Treasury will be buying every security and loan in sight while the Fed will be the banker – financing the whole scheme.
So essentially this is a Fed/Treasury merger. A behemoth dispensing loads of helicopter money.

And the winner is BlackRock—the biggest money manager on the planet, with tentacles everywhere, managing the assets of over 170 pension funds, banks, foundations, insurance companies, in fact a great deal of the money in private equity and hedge funds. BlackRock — promising to be fully  “transparent” — will buy these securities and manage those dodgy SPVs on behalf of the Treasury.
it’s the top investor in Goldman Sachs, along with Vanguard and State Street, and with $6.5 trillion in assets, bigger than Goldman Sachs, JP Morgan and Deutsche Bank combined.

Now, BlackRock is the new operating system (OS) of the Fed and the Treasury. The world’s biggest shadow bank – and no, it’s not Chinese...."
https://www.strategic-culture.org/news/2020/04/09/...s-from-pandemic/  

10.04.20 12:22
1

4588 Postings, 2176 Tage walter.euckenthanks kicky

"The questions are absolutely legitimate: is the political and social cataclysm of the global economic crisis arguably a larger catastrophe than Covid-19 itself? "

genau diese frage versuchen einige mutige schon seit wochen zu stellen und werden jeweils sogleich niedergescherien von den pandemiepropheten und selbsternanten epidemiologen. auch hier in den arivathreads, btw.

sind die nebenwirkungen der angeordneten massnahmen womöglich schlimmer als die bedrohung durch das virus?  

10.04.20 12:24
4

79561 Postings, 8940 Tage KickyCOVID-19 in Louisiana

über NY vergisst man leicht die anderen Epizentren in USA  wie Philadelphia und DC und Louisiana
https://www.strategic-culture.org/news/2020/04/09/...19-in-louisiana/
" Statewide Louisiana is second only to New York in deaths per 100,000 people with 582 reported as of April 7. Six parishes (counties) in the New Orleans area are in the top ten in deaths of all the counties in the nation: St. John the Baptist, Orleans, St. Charles, Jefferson, St. James and Plaquemines, according to the Wall Street Journal.
Louisiana is 32 percent African American. Yet 70 percent of COVID 19 deaths in Louisiana are of African Americans. “”These differences are produced by policy, not physiology,” Dillard Professor Amy Lesen told the Advocate. “They’re based on race and class bias in the health care system, access to health care and preventative care.” Similar disproportionate impacts have been observed in Chicago and Milwaukee. This shows the pandemic is following patterns of entrenched inequalities in economic and medical opportunities.
Nursing Homes. There are 436 nursing homes in the state. Fifteen days ago, there were 3 nursing homes with more than one person infected. Inside those homes 363 patients have been identified as carrying COVID 19, one hundred more than last week. More than 103 people have died in these homes and more than 70 homes have at least one person with the virus. There are now 47 nursing homes with more than 1 person infected...."  

10.04.20 12:29
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28771 Postings, 3996 Tage Max84Alle Vorgänge sind geplant worden um die Macht

der Mächtigsten noch weiter auszuweiten.
Sehr wahrscheinlich kommen bald auf die Bürger der Welt neue Steuer zu!

Es wird mit neuen Krediten argumentiert...

Schon wieder mal zieht der Bürger den kürzeren - er bürgt halt :-/  

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