Wenn man nur auf Analysten hören müsste, um vermögend zu werden, würde es jeder machen - und keiner davon profitieren. Also werfen wir mal einen Blick darauf, wie sich die Preise der wichtigsten Energierohstoffe Öl (Brent und WTI), Kohle, Uran und Erdgas in den vergangenen 12 Monaten entwickelten. Erdgas hinkt etwas hinterher, dürfte aber durch einen Nachfrageschub für LNG aus China auch bald kräftig anziehen. Warum nehme ich Öl mit rein? Weil viele große Blockheizkraftewerke mit Schweröl oder Diesel arbeiten. Zudem gibt es in Zweit- und Dritteweltländern viele Motorkraftwerke zur Stromerzeugung als Insellösungen. Quintessenz: Wenn die Stromerzeugung aus fossilen Rohstoffen und Uran deutlich teurer wird, gewinnen Windkraftanlagen wieder zunehmend an Attraktivität. ... Die ausstehenden Auftragsmeldungen zum Quartalsende würde ich nicht überbewerten. Warum? Nehmen wir an, ein Nordex-Kunde wüsste, dass das Unternehmen immer zum Quartalsende größere Aufträge vermelden will. Er würde das natürlich als Druckmittel in den Preisverhandlungen ausnutzen. Wenn es hingegen bei Nordex auf drei Wochen mehr oder weniger bis zur Vertragsunterzeichnung nicht ankommt, entfällt dieses Druckmittel. ... Mein Szenario: Bis Ende Oktober hören wir noch von einigen neuen Aufträgen, und wenn die Analysten das Unternehmen zu sehr ärgern, kauft Jan Klatten einfach noch 'ne Runde Aktien. Ich werde das jedenfalls tun. ... Schaut euch zudem die niedrigen Börsenumsätze an. Zu diesen Kursen verkauft kaum noch jemand. OK, ein paar Zittrige und Angsthasen, die sich von Analysten leicht ins Bockshorn jagen lassen, gibts natürlich immer
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