in diesem Fall beim Angeklagten. Da kann der inoffizielle Wirecard Fanclub noch so wütend sein, dass die böse Financial Times Vorwürfe raushaut, die lediglich auf Indizien beruhen und die ganz doll bestimmt voll gar nicht wahr sein können weil McKrüppel/McCunt/McDoof/Mc[bitte hier niveauloses Schimpfwort einfügen] sowieso ein Krimineller Betrüger ist.
Die Vorwürfe sind aber nun einmal da, die Indizien sind da (so schwach sie auch sein mögen) und die Anleger sind verunsichert. Und nicht nur die Kleinanleger, auch die institutionellen Anleger.
Ohne eine Sonderprüfung, die Klarheit schafft wird der Kurs weiter absacken, und zwar deutlich unter die 100 Euro. Und er wird sich auch nicht wieder erholen, weil die Unsicherheit bleiben wird. Zudem kann die Financial Times dann fröhlich alle paar Monate einen neuen Artikel rausbringen, der noch zusätzlich zum Kursverfall beitragen wird. Da können die Quartalszahlen noch so gut sein, dann steigt der Kurs eben mal von 70 auf 75 nur um dann nach dem nächsten FT Artikel auf 65 zu fallen.
Aus diesem Grund verlange Ich als Wirecard Anleger eine über jeden Zweifel erhabene Sonderprüfung. Den Kopf in den Sand stecken und so tun, als ob nichts gewesen wäre, wird niemandem etwas bringen.
Bei manchen hier habe ich das Gefühl, sie wollen die Wahrheit gar nicht hören sondern schimpfen lieber auf den Überbringer der schlechten Nachricht und die böse Welt da draußen, die den edlen Ritter Wirecard mit Schmutz beschmeißt.
Wenn Wirecard nichts zu verbergen hat, was gibt es dann zu verlieren? Was kostet so eine Prüfung? Ein paar hunderttausend Euro, je nach Umfang? Würde ja genügen, Dubai 2016/2017 zu überprüfen. Sollte für ein stark wachsendes Unternehmen mit 2+ Milliarden Umsatz im Jahr doch machbar sein.
Lange Rede, kurzer Sinn: hoffentlich bestätigt sich das Gerücht, dass die Sonderprüfung stattfindet, durchgeführt von einem anderen, renommierten Unternehmen als E&Y. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Am liebsten aber natürlich ein Ende ohne Schrecken.
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