Bedenklich ist doch auch , Libuda, dass Hisamitsu Pharmaceutical langsam wirklich eine viel stärkere Position im Markt für Pflaster und Verbandzeugs hat, als Hypoport. Da will ich die gleiche Frage stellen wie Du: kann da ein für HYP praktisch konzernfremdes Geschäftsmodell überhaupt Zukunft haben? Ich denke nein! Wenn man also darauf hofft, dass Hypoport Pflaster verkauft, ist die einzige Option jetzt zu verkaufen. Ansonsten sehe ich aktuell gute Einstieggelegenheit.
dass so ein Popelforum die BaFin interessiert... Außerdem kann injedem Thread jeder jedes Posting melden, welches dann erst einmal so lange ausgeblendet wird, bis ein Mod den Beitrag prüft und entscheidet, ob der gelöscht wird oder nicht. Das hat mit dem Threaderöffner gar nichts zu tun. Der kann lediglich zusätzlich noch Teilnehmer komplett aus seinem Thread sperren. Da hast du halt Glück, dass der Threaderöffner hier nicht mehr aktiv ist.
der Internetposter auf diversen deutschen Boards liest, kann man die gestrigen und heutigen Abstürze eigentlich nicht nachvollziehen, denn auch die gestrigen erhöhten Umsätze waren im Vergleich zu den ausgegebenen ca. 6,5 Millionen Aktien eigentlich peripher.
Libuda
: Zahlenannahmen von Warburg für mich nicht
nachvollziehbar:
Nicht nachvollziehbar ist für mich, wie Warburg bei der Schätzung der Gewinne pro Aktie für die Jahre 2020 und 2021 nach sehr moderaten Steigerungen von 2015 bis 2019 von 2,56 auf 4,19 (= 1,63) plötzlich zu Gewinnsteigerungen von 1,44 allein in 2020 und 1,49 allein in 2021 kommt
dass der Anteil von Finmas bzw. Genopace am Marktplatzvolumen noch sehr niedrig ist, sodass die Verlängerung von Wachstumraten in die Zukunft aus meiner Sicht problematisch ist. Hinzu kommt, dass die Zuwächse nur "hälftig" Hypoport zurechenbar sind, da Hypoport sowohl bei Finmas als auch bei Genopace nur mit ca. 50% beteiligt ist.
Noch bedeutsamer ist aber, dass Sparkassen und Genobanken, ihre Baudarlehen normalerweiseaus eigenen Einlagen und sonstigen Aktiva, insbesondere selbst begebenen Pfandbriefen, refinanzieren und somit nicht auf Kreditmarktplätze angewiesen sind. Insofern unterscheidet sich die Situation völlig von der eines selbständigen Maklers mit einem Europace-Anschluss, der diese Möglichkeiten nicht hat.
Und selbst wenn man so ferne hohe Werte mit höheren Diskontierungsätzes auf den heutigen Zeitpunkt abzinst, kommen dabei Werte heraus, die zu Kurszielen von 400 wie bei Warburg führen.
Das soll kein Verdikt gegen die Discounted Cash Flow-Methode sein, aber aufzeigen, dass bei bestimmten Annahmen bestimmte Ergebnisse herauskommen.