Nachdem man zuletzt mehrmals die 22er Marke angetestet hatte, ist man nun endlich darüber ausgebrochen mit fundamentalen Neuigkeiten im Rücken. Gute Kombi ;) Die Aussagen zu 2020 finde ich dabei erstmal interessanter als die bis 2023, da ich mir zu 99% sicher bin, daß da bis 2023 noch andere Zahlen wieder stehen werden. Niemand kann heute wirklich sagen was bis 2023 alles passiert. Zudem wir man bis dahin auch noch weitere Zukäufen machen, was man scheinbar auch schon in gewissem Umfang miteingeplant hat in den Zahlen (denn sonst käme man kaum organisch bis 2023 auf die angedachten 2 Mrd. Umsatz). Ob diese Zukäufe wirklich den angedachten Umfang haben werden, dürfte man auch erst in 2-3 Jahren wissen. Jedenfalls ist es 2019 gelungen und scheint es jetzt auch 2020 weiter zu gelingen den Anteil des Umsatzes mit Produkten auszubauen die höheren Margen aufweisen. Das ist erfreulich, da doch die Übernahme von der vormals margenschwachen Kontron von vielen Anlegern kritisch gesehen wurde und befürchtet wurde die Margen des Gesamtkonzern bleiben deswegen nun länger im Keller. Wenn man sich das Chartbild seit Mai 2019 auschaut, dann könnte man den Ausbruch über die 22er Region auch als eine Art Ausbruch über die Nackenlinie einer inversen SKS ansehen. Wichtig wäre dann, daß jetzt höchstens nochmal ein Pullback kommt ( z.B. um das Eröffnungsgap bei 22,10 noch zu schließen) und man ansonsten aber weiter darüber bleibt. Oberhalb gäbe es jetzt als nächste mögliche (Zwischen-) Ziele die 23,96 (Gap von Anfang Mai) und danach die 25,16 (Top April 19). Die Bewertung ist aus KGV Sicht natürlich alles andere als günstig. Gilt aber für sehr viele TechWerte. Von daher könnte es noch weiter steigen, wenn die Gesamtstimmung an der Börse weiter so freundlich bleibt bzw. die neuen Allzeithochs in den USA und Europa weiter ausgebaut werden und Trump keinen geistigen Rückfall bekommt was Handelskriege angeht. Da der Mann aber im November wiedergewählt werden will, hat es sicherlich kein Interesse bis dahin seine Popularität bei den Wählern durch selbsterzeugte Börsendellen zu mindern.
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Angehängte Grafik:
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