Vermögen wächst, nur 1% profitiert

"Das wohlhabendste Prozent der Weltbevölkerung sicherte sich rund 82 Prozent des 2017 neu geschaffenen Reichtums"

1 % Reiche = 82 % des Vermögenszuwachses

 

Wieso findet das eine Prozent immer so motivierte Verteidiger? Statistiken zeigen, dass sogar gut 20% der Amis glauben in den kommenden Jahren zum 1% aufzustoßen. Vielleicht liegt's daran.

Somal dieses Vermögen ja auch durch die Notenbankpolitik der letzten Jahre noch einmal erheblich aufgepumpt wurde. Da haben dann die typischen deutschen Sparer (Lebensversicherungen, Bausparer,  Spareinlagen) denen da oben das Fremdkapital geschenkt und ihre Gewinne weiter explodieren lassen.

Null Leistung, null Mehrwert.  

Hauptproblem ist eine verfehlte Steuerpolitik, Kapitalertragssteuer gehört schon seit min. 2 Jahren abgeschafft; kalte Progression gedämpft, spitzen Spitzensteuersätze angehoben. Blick in die Steuertabellen der 70, 80 und 90 sowohl der USA als auch D ist sehr erhellend.

Ggfl. könnte man noch über eine Art von Vermögenssteuer nachdenken, ist aber durchaus problematisch. Happige Erbschaftssteuer wäre vielleicht sinniger.

Alles andere, also der Wohlstand der sehr, sehr Wohlhabenden ist auch ein Resultat des allgemein angestiegenen Wohlstandes, nur bei den sehr, sehr reichen eben eher exponentiell weniger linear wie bei rund 70-80% unserer Gesellschaft.  

ohne jegliche Haftung geben. Wo kommen wir da hin? Wenn es beim Autobauer nicht mehr gut läuft müssen die kleinen Angestellten zum Amt aber der Vorstand hat keinerlei Konsequenzen selbst wenn er jahrelang bewusst betrogen hat. Auch Spitzenboni bei Bankern usw. Wieso tut sich da nichts?

@hokai: was meinst du mit den Steuertabellen der 70iger, 80iger usw.?  

Ich verstehe hier nicht warum es nicht einfach möglich ist, dass der Staat eben als Erbschaftssteuer einen Anteil am Unternehmen (bei Kapitalgesellschaften) bzw. einen Anteil am Gewinn (Personengesellschaften) erbt? Jedes Mal werden die Mitarbeiter bzw. deren Arbeitsplätze als Ausrede genutzt um ja keinen Cent Erbschaftssteuer zahlen zu müssen.

Auch die Freibeträge bei Schenkungen - das würde ich deutlich einschränken!  

USA & D, muss mal eben an die Theke ein Becks nachholen:-)  

Sogar die USA und Großbritannien waren in den 1970igern strenger bei sehr hohen Einkommen als wir hier.  

Steuererhöhungen, noch höhere Besteuerung, durch die Hintertür, von Eigentum.
Was daraus geworden ist, sieht man am Beispiel Frankreich unter der Regierung von Hollande.

Und insbesondere für Deutschland gilt;
Wir haben hier im Land kein Einnahmenproblem, sondern ein Ausgaben Problem.
 

Fordern und Fördern nur halt für alle. Für mich soll sich niemand auf einem bedingungslosen Grundeinkommen ausruhen aber eben auch nicht auf einer Erbschaft. Start-Ups muss man logischerweise bestmöglich unterstützen aber eine Finanztransaktionssteuer ist dennoch sinnvoll. Steuergerechtigkeit bei Großunternehmen würde DEUTSCHEN Händlern helfen und nicht den Hinterziehern aus Übersee. Und so weiter.  

 

..scheinbar die ausgeleierte, allerdings offensichtlich einzig übergeblieben politische Botschaft der Sozialdemokraten scheint quasi zu sein "Vermögen wächst, nur 1% profitiert".

Anlass bedingt suchen die Sozialdemokraten auch Rat, nachdem die fehlenden Botschaften langsam auch in den eigenen Reihen realisiert werden:
"Europäische Sozialdemokratie sucht Weg aus 'Krise'" -> siehe Beitrag #35

Jedenfalls nicht weiter auf Ideologien einzugehen, hier eine realitätsbezogene Tatsache zum eigentlichen Thema dieses Threads:

Lt. aktuellen Erkenntnissen, nur 8 Männer besitzen denselben Reichtum wie ärmste Hälfte der Menschheit. Nun, sollten sie ihren Versprechen nachkommen (The Givin Pledge – 50% bis 99% des eigenen Vermögens spenden), jedoch alle 8, 100% des eigenen Vermögens spenden, dann jeder Empfänger würde ca. $118 bekommen.

 

...und das Geld fließt dahin wo es wirklich am stärksten benötigt wird. Du kannst Dir aber auch mal die Freude machen und schauen welche politischen Botschaften Warren Buffett oder Bill Gates so haben.

Leider beteiligen sich viele Milliardäre aber auch nicht an der Aktion. Durch die freiwillige Spende sind am Ende Leute wie Zuckerberg oder Gates deutlich ärmer und die Rockefellers machen weiter wie bisher. Natürlich ist es da besser, wenn der Staat von allen etwas einsammelt. Gerade auch für die Entwicklungspolitik.

In Zeiten von Klimawandel, Digitalisierung & wachsender Ungleichheit sehe ich die Sozialdemokratie bestens für die Zukunft gerüstet. Habe mich mit allen drei Themen intensiv beschäftigt und bin sicher, dass das bürgerliche Lager dort langfristig keinen Blumentopf mehr holt.  

ihr Leben lang hart arbeiten und Steuern sowie Sozialabgaben bezahlen und wenn sie dann im Alter von Altersarmut bedroht sind - ja genau dann ist in unserem "Sozialstaat" grundlegend etwas falsch gelaufen ....  

weltweit funktionierendes Geldmodell wie folgt vor:

Jeder Mensch darf bis maximal 100 Millionen Euro besitzen. Erwirtschaftet oder erlangt der Mensch mehr, fließt jeder Cent darüber in einen Sozialfond zur Hilfe/Unterstützung der Ärmsten.

Und schon wäre die Welt wieder ein wenig gerechter!  

Statement aus der Mottenkiste der Sozen/Kommunisten.
Die Rentner, die ich kenne und vor allem diejenigen, die "hart" gearbeitet haben, denen geht es gut und es reicht auch noch für den einen oder anderen Urlaub.

Die Beispiele, die gerne auf reißerische Art in den Medien gezeigt werden, mag es wohl geben. Geht man da aber mal in die Tiefe, dann ist bei denen etwas schiefgelaufen. Sorry, man kann sein Leben nicht per Vollkasko absichern, ohne eine entsprechende Prämie zu entrichten.    

 

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.

Bitte entschuldige, dass ich in meinem o. a. Beitrag die Nachweise vergessen habe, einzufügen. Gerne hole ich das an dieser Stelle nach:

https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/themen/...altersarmut-steigen/

 

Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein. ;-)  

 

"Streite dich nie mit einem Dummkopf; es könnte sein, dass die Zuschauer den Unterschied nicht bemerken."  

sage ich mal nix.

;-)  

an Vermögen um zum 1% zu gehören!
 

Vermoegenszuwachs ist aber gut!  

eine eigene Hütte und 850.000 Euro im Depot hast gehörst Du immer noch nicht zum 1%

Da komme ich heute nicht mehr drüber weg. Erstmal ne Kubanische rauchen...  

das Problem ist aber, dass Eigentum auch verpflichtet und was nuetzen mir 850 000 Euro im Depot, wenn ich nciht in den Konsum gehe?

zur Zeit habe ich ganz andere Sorgen und was wirklich noch nicht, wo ich mir das deutsche Spîel gegen Schweden ansehen werde und ob ich ein Blondes oder Weizzen trinken soll.