Ausbeutungs- u. Unterdrückungssysteme der Grünen

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eröffnet am: 10.04.19 08:11 von: Rubensrembr. Anzahl Beiträge: 80
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10.04.19 08:11
8

51986 Postings, 5924 Tage RubensrembrandtAusbeutungs- u. Unterdrückungssysteme der Grünen

Die Grünen sind die Partei, die am stärksten für die Masseneinwanderung und die Verhinderung
von Abschiebungen steht. Damit dient sie insbesondere dem Lohn-Dumping im Niedriglohn-
Sektor und der Mietpreisexplosion in den Ballungsräumen. Alles Bereiche, die die Grünen als
Partei der Besserverdiener
weniger betreffen. Kritiker dieser unsinnigen Politik laufen Gefahr,
von den Grünen als Nazis, Fremdenfeinde oder Rassisten diffamiert zu werden.

 
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54 Postings ausgeblendet.

12.04.19 13:09

2437 Postings, 7512 Tage Versäger#53

Dann zeig mir mal ein einziges Beispiel, bei dem eine Windkraftanlage in einem Naturschutzgebiet steht. Mir ist hier nicht eine einzige derartige Anlage bekannt und ich schätze da wird auch keine angeführt werden können.  Hier in meiner Umgebung steht auch keine einzige Anlage im Wald, aber ich weiss, daß es in NRW, Hessen und BaWü zumindest geplant ist. Jede Samtgemeinde im Landkreis Lüneburg hat ein bis zwei Sonderflächen auf Äckern (bzw. eine in einem Industriegebiet), auf denen Windparks stehen. Nur die Gemeinde Dahlenburg hat mehrere Flächen. In den letzten drei Jahren hat sich die Zahl der Anlagen in etwa verdoppelt und es ist immer noch genügend Fläche für einen Zubau vorhanden.

Du immer mit Deinen Fledermäusen, die gibt es hier tatsächlich, nur fliegen die in Wäldern und Parks. Auf offenen Ackerflächen finden die nämlich nichts zu fressen dank Glyphosat & Co. und auch nichts, wo sie nächtigen können und daher geraten die auch nicht in die Rotoren. Ebenso sieht es mit dem roten Milan aus. Die Horste befinden sich an Waldrändern in Gewässernähe und da gibt es nicht den passenden Baugrund für die extrem tiefen Fundamente von Windkraftanlagen.
Aber da gibt es ja Rechenkünstler, die aus 5 tatsächlich getöteten Roten Milanen gleich das Aussterben der Art berechnen oder vorhersagen können.
 

12.04.19 13:38
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5257 Postings, 7892 Tage DingTypische Argumentation gegen Atomkraft: weil es

bei einem Atomkraftwerk sinnvoll ist, es nicht weiter zu betreiben, wird das als Totschlagargument verwendet, um alle Atomkraftwerke nicht mehr weiter zu betreiben.

Ein retorischer Trick, beliebt bei Qualitätsmedienjournalisten. In der Sache bringt uns das aber nicht weiter. Die Argumentation gegen einen Wandel mit Augenmaß besteht größtenteils aus solchen Retoriktrickserein.
 

12.04.19 14:02

2437 Postings, 7512 Tage Versäger@Ding

Für die sachlichen Gründe ist ja auch kaum jemand empfänglich:
Kernenergie wurde stets unter der Prämisse betrieben, daß eine sichere Endlagerung möglich ist. Der Nachweis ist auch 50 Jahre später nicht erbracht, im Gegenteil - die angeblich  sichere Endlagerung in Asse ist völlig aus dem Ruder gelaufen und droht das Grundwasser einer Metropolregion zu verseuchen.

Radioaktiver Müll lagert auf Grund des immer noch laufenden Betriebs auf den Grundstücken bestehender Atomkraftwerke. Platz ist so gut wie keiner mehr da und wohin dann mit dem zu erwartenden Müll?  Und wie sichert man diese Müllhalden vor terroristischen Angriffen? Was passiert, wenn jemand radioaktives Material für eine Erpressung der Bundesregierung nutzt (plastisch geschildert in der Enquete-Kommission des deutschen Bundestages)?

Die Betriebskosten von 4-6 Cent entsprechen den Kosten innerhalb der Standzeit. Du reparierst Dein Auto auch nicht mehr, wenn die Reparaturen ein Faß ohne Boden darstellen bzw. wenn die Reparaturkosten den Betrieb so sehr verteuern, daß man sich günstiger ein anderes kaufen kann. Das war übrigens schon vor 20 Jahren abzusehen. Die Energieversorger halfen sich selbst, in dem sie den abgenommenen Strom von Windkraftwerken entweder boykottierten oder schlichtweg die Zeche prellten und den Anlagenbetreiber zu langwierigen Prozessen zwang. Nur deswegen übrigens gibt es eine Einspeisungsgarantie für den Zeitraum der Förderung.
 

12.04.19 14:27

51986 Postings, 5924 Tage Rubensrembrandt# 52 Alternativstrom ist

minderwertiger Strom, da wenig regulierbar. Das ist doch ganz einfach zu verstehen.
Da brauchst du nur in deine Stromrechnung zu gucken. Beim Strompreis machen die
Stromkosten nur einen Teil aus. Hinzu kommen Umlagen und andere Kosten. Hast
du schon mal reingeguckt?

 

12.04.19 14:42

51986 Postings, 5924 Tage RubensrembrandtIm Großen bedeutet das:

Es zählen nicht nur die reinen Stromerzeugungskosten dazu, sondern auch die gigantischen
Kosten für 3-4 mehrere hundert km lange Stromautobahnen, die wegen der enormen Kapazitäts-
schwankungen erforderlich sind; die gigantischen Enteignungskosten; die Kosten für die
Speicherung (wenn das überhaupt einmal funktionieren sollte); die teuren Mehrkosten für
ausländischen Strom
(möglicherweise Atom- bzw. Kohlestrom), um die Grundsicherung
aufrecht zu halten; die Kosten der Naturzerstörung. Damit könnte der Altenativstrom der
weltweit teuerste Strom werden.

 

12.04.19 19:41

2437 Postings, 7512 Tage Versäger#59

wie kommst Du darauf, daß Alternativstrom wenig regulierbar ist? Tatsächlich sind es doch die Großkraftwerke, die nicht so ohne weiteres vom Netz genommen werden können, weil sonst thermische Spannungen Schäden anrichten. Die erneuerbaren Energien wären es, aber auf Grund des unsauberern Geschäftsgebarens haben sich die großen vier die Suppe selbst eingebrockt, reichen die Rechnung mit Billigung der Politik aber an den Verbraucher weiter. Der Gesetzgeber hat den erneuerbaren Energien wegen unsauberer Geschäftspraktiken der 4 großen Energiekonzerne den Vorrang eingeräumt. Sonst wäre nie was draus geworden, weil die vier großen ihre Marktmacht weiter mißbraucht hätten.

Mit Herrn Schröder hätte es kein EEG-Gesetz gegeben, in dem nicht der Genosse der großen Bosse ebendiese besser gestellt hätte.  10 Mrd Euro gehen so jedes Jahr für die Subvention von mehr als 4000 Firmen drauf, während SuedLink unterirdisch verlegt, diesen Betrag nur einmal kostet, inklusive aller Kosten auch der für Enteignung, sofern es notwendig ist.  Außerdem gibt es nun Abgaben auf der Stromrechnung, die einer Besteuerung durch die Kommunen gleichkommen und einen nicht unerheblichen Steueranteil des Bundes.

Du mäkelst über weniger als 30 Mrd. für zwei drei neue Leitungstrassen und läßt 200 Mrd. Euro oder mehr außen vor? Das halte ich für eine reichlich schräge Argumentation.

Zum anderen hat man mit der Trennung der Leitungsnetze von den Versorgern ja nun schließlich auch einen neuen Kostenfaktor geschaffen. Die Aktionäre von RWE, E.On, Vattenfall und EnBW durften sich über einen unerwarteten Geldsegen freuen und die Verbraucher dürfen selbstverständlich auch für den Kaufpreis der neuen Eigner aufkommen.

Zum anderen wäre ohne die beiden großen Nordsüd-Leitungstrassen kaum Stromimport nötig. Was derzeit mengenmäßig vom Norden exportiert wird, muß im Süden importiert werden, weil es nur eine einzige Nordsüd-Verbindung gibt. Abgesehen davon ist es doch völlig egal, ob Strom in die eine oder die andere Richtung über die Grenze geht. Wozu gibt es die Europäische Gemeinschaft? Damit jeder seins alleine macht? Dann kann man die Europäische Gemeinschaft wegen Überflüssigkeit am besten ja sofort auflösen!

Profiteur sind die Niederlande und man könnte meinen, die Niederlande dürften kaum ein Interesse an einer schnellen Fertigstellung der Nordsüd-Verbindung haben. Tennet gehört nicht zuletzt dem niederländischen Staat und könnte sich als gewaltiger Bremsklotz erweisen.
 

13.04.19 18:07

51986 Postings, 5924 Tage RubensrembrandtAlternative Energien nur Ergänzung!

Alternative Energien sind gar nicht alternativ, sondern nur Ergänzungs-Energien, da die Grund-
sicherung mit Strom durch sie nicht gewährleistet ist. Das von den Grünen propagierte Modell
ist also gar kein Modell für die Nachbarstaaten Deutschlands. Würden sie ebenfalls allein
auf alternative Energien setzen, dann würden nicht nur in Deutschland, sondern auch in den
Nachbarstaaten zeitweise das Licht ausgehen, denn die Sonne scheint nicht immer und der
Wind weht nicht immer.  

 

13.04.19 18:20
2

51986 Postings, 5924 Tage RubensrembrandtHessen: Künftig 80% der Windpark-Industrie im Wald

https://www.deutschewildtierstiftung.de/aktuelles/...-am-maerchenwald

Das ist keine Märchenstunde! Gegenwärtig wird von Seiten des Landes mit einer Zielgröße von 2.300 bis 2.800 Anlagen auf den hessischen Windvorrangflächen, von denen etwa 80 Prozent im Wald stehen, gerechnet. So steht es in einem Faktenpapier der Landesregierung. Man geht von einer „verfügbaren Waldfläche von 550.000 bis 600.000 Hektar“ aus. ...Intakte Ökosysteme werden zerschnitten, Böden versiegelt und Fundamente errichtet, um Windfabriken von der Höhe des Kölner Doms in den Wald zu stellen...

 

13.04.19 18:29
1

51986 Postings, 5924 Tage RubensrembrandtUnd natürlich Zufahrtsstraßen für

Wartung und Reparatur der Windpark-Industrie und für die Feuerwehr.  

13.04.19 18:37
4

51986 Postings, 5924 Tage RubensrembrandtEs ist der helle Wahnsinn in Deutschland

Und wenn man ganz Deutschland mit der Windpark-Industrie zupflastert, so ist trotzdem
nicht die Grundsicherung gewährleistet.
Was soll also dieser Unsinn? Aber die Entwicklung in D geht in

diese Richtung.

 

13.04.19 18:56
3

51986 Postings, 5924 Tage RubensrembrandtAlternativenergien

beinhalten inzwischen Raubtierkapitalismus in seiner schlimmsten Form. Riesige Waldflächen sollen
platt gemacht und zerstört werden. Die Grünen sind Lobbyverein dieses Raubtierkapitalismus.

 

15.04.19 10:54
1

2437 Postings, 7512 Tage Versäger@Rubensrembrandt

#64
ich kenne keine einzige Zufahrtstraße zu irgendeinem Windpark in meiner Region und Windparks gibt es recht viele. Es gibt allenfalls Wege, aber keine Straßen und die sind durchweg in einem besseren Zustand als so mancher Waldweg, wo Harvester mit 30 Tonnen Holz und Geschwindigkeiten von bis zu 50 km/h vom Einschlagsort bis zum Holzsammelort rasen. Darüber läßt Du dich merkwürdigerweise gar nicht aus.

#65
Daß die Grundsicherung nicht gewährleistet, ist eine Frage der Speicherung und ab dem nächsten Jahr kein Thema mehr. Da die Anlagengröße und die Energieausbeute immer noch steigt, ist allerdings fraglich, ob man wirklich so viele Anlagen benötigt. In meiner Region stehen Anlagen mit einer Nennleistung zwischen 1 und 3 MW und einem Wirkungsgrad zwischen 12 und 25%. Die Anlagen werden immer noch leistungsfähiger. Repowering der bestehenden rund 30000 Anlagen mit den stärksten neuen Anlagen von Enercon ergäbe schon 100% , mit denen von Vestas 150% der gegenwärtigen deutschen Bruttostromerzeugung. Repowering ist allerdings auf Grund der zwischenzeitlichen Änderung von Bauvorschriften oft nicht mehr möglich. Trotzdem ist dann der Punkt erreicht, wo man sagen muß, wir haben längst genug Standorte, mit Repowering der bestehenden Standorte wird der Bedarf ausreichend gedeckt.

#66
Da hast Du grundlegend etwas nicht verstanden:
Der Raubtier-Kapitalismus existiert in allen Wirtschaftsbereichen, daher sind auch diejenigen, die für etwas sind, immer auch Protagonisten des Raubtier-Kapitalismus. Die schlimmsten Auswüchse sind die, bei der die Gesundheit der Menschen auf's Spiel gesetzt wird, siehe z. B. Diesel-Skandal der deutschen Autohersteller oder Bergbau.  

17.04.19 17:15
1

5257 Postings, 7892 Tage DingFlugs die Goldwaage hervorgeholt


Weil man selbst etwas nicht kennt, gibt es das nicht. Und die Unterscheidung zwischen Wegen und Straßen ist von fundamentaler Bedeutung.
Dass das Problem der Speicherung ab 2020 gelöst ist????  Haben wir sicher Frau Merkel zu verdanken?
 

17.04.19 17:49
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2437 Postings, 7512 Tage VersägerNein,

"Dass das Problem der Speicherung ab 2020 gelöst ist????  Haben wir sicher Frau Merkel zu verdanken? "

Daß das Problem nicht schon längst gelöst war, verdanken wir der CDU/FDP unter Helmut Kohl und der Hamburger SPD unter Ortwin Runde. Zu verdanken haben wir NordLink dem norwegischen Konzern Statnett sowie Tennet und der KfW bei NordLink. Ob Frau Merkel ihre Aktien da drin hat, ist mir nicht bekannt.

Andererseits gibt es neben NordLink die geplante Leitung NorGer. Da hat Merkels Regierungsclique dilletantisch und anschließend die EU-Kommission dagegen gearbeitet, NorGer ist ein Projekt von Statnett alleine.  So berichtete am 20. September 2010 das ARD-Magazin Report Mainz, die Realisierung der Anlage sei durch eine fehlende Rechtsgrundlage unmöglich. Diese werde „blockiert“ durch die „Atomlobby“, die „gegen erneuerbare Energien“ kämpfe. Eine erteilte Ausnahmegenehmigung des Bundeswirtschaftsministeriums stieß auf Bedenken von Oettinger, der zu dem Zeitpunkt  Energiekommissar war, und daher verzichtete Statnett darauf.  

17.04.19 18:06
2

2437 Postings, 7512 Tage Versäger@Ding

"Weil man selbst etwas nicht kennt, gibt es das nicht. Und die Unterscheidung zwischen Wegen und Straßen ist von fundamentaler Bedeutung. "
Ich habe bestimmt schon so um die 100 Windparks gesehen, da gibt es keine oberflächenversiegelten Straßen. Wenn Du meinst, so etwas gibt es, dann bitte den Namen des Windparks nennen.

Das ist aber nur der eine Unterschied, der andere ist, daß Harvester nicht nur Wege verdichten, sondern den kompletten Wald, während Kräne und Baufahrzeuge die befestigten Wege außer neben einem Windrad nicht verlassen. Moderne Holzerntemethoden schädigen den Wald nachhaltig. Wer behauptet, durch Windkraftanlagen wird der Wald geschädigt, der läßt den Status Quo ante außer Acht.  

19.04.19 11:45
1

2437 Postings, 7512 Tage Versäger#60

"die teuren Mehrkosten für ausländischen Strom"
Im- und Export von Strom hat es schon seit Bestehen von grenzüberschreitenden Leitungen gegeben, zumal konventionelle Kraftwerke mit Ausnahe von Gaskraftwerken nicht flexibel auf plötzliche Nachfrageerhöhungen bzw. Nachfrageabsenkungen reagieren können.  Ohne Leitungen mit entsprechender Kapazität kann Deutschlands Norden den Strom nur im Norden exportieren. Da Dänemark keinen Bedarf hat, verbleiben nur die Niederlande, die, zumal einziger Abnehmer, den Preis natürlich drücken können. Gleiches gilt im übrigen auch für den in Süddeutschland produzierten Überschußstrom aus konventionellen Kraftwerken. Leitungen von deutlich unter 30 Milliarden sind Dir ja aber viel zu teuer, 200 Milliarden für die Subventionierung deutscher Industriebetriebe durch alle anderen Stromkunden aber keine Rede wert. Ohne die Investition in Leitungen wird der von Dir angeführte Mehraufwand nicht entfallen können. Seit 2013 ist man ja gigantisch für SuedLink am planen, aber bei der Bundesregierung steht am ehesten der St. Nimmerleinstag als Bautermin fest.


Außerdem wird doch immer damit argumentiert, der deutsche Strom wäre der teuerste.  

19.04.19 18:37
1

4150 Postings, 4950 Tage wonghoWollte heute zur Fridays for Future Demo-Fete,

hätte heute Zeit gehabt. Aber es ist keiner da. Wo sind die wohl?

Mit dem Flieger nach Malle oder in die Türkei?
Oder verstopfen sie mit Ihren SUV‘s und Wohnwagen daran unsere Autobahnen?

Sag, wo sind all die Grünen hin, wo sind sie geblieben? Was ist geschehen?
 

19.04.19 18:55
1

54906 Postings, 6645 Tage Radelfan#72 Dumm, wenn du nur in deinem Nest bleibst!

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Keine Signatur mehr, da als Moderationsgrund missbraucht.

19.04.19 18:57
1

5257 Postings, 7892 Tage DingDer fundamentale Unterschied zwischen oberflächen-

versiegelten Straßen und nichtoberflächenversiegelten erschließt sich mir nicht. Stehen Windräder im Wald, und ist dieser Wald naturbelassen, bzw. hat sich mit der Natur entwickeln können, dann müssen riesige Schneisen in den Wald geschlagen werden, damit die Bestandteile der heutigen Riesenwindräder an den Aufstellort transportiert werden können. Die Wege oder Straßen, auf denen die Transportfahrzeuge und Kräne fahren, müssen auch noch zusätzlich befestigt werden. Das kann man zwar rückbauen, aber erst muss der Wald mal weg.  

19.04.19 19:05

5257 Postings, 7892 Tage DingHaben in Hamburg die Eisdielen auch schon auf?

Gepflegt "demonstrieren" und danach einen Eis-Cup beim Italiener. Tolles Wetter heute. Gönne ich den Kindern, haben sicher genügend Taschengeld.
Im Angsthaben sind wir Weltspitze. "German Angst" ist führend in der Welt. Aber ich denke, mit einem Eis vom Italiener lässt sich das ertragen. Aber trotzdem, sehr tüchtig. Die Leistung soll auf keinen Fall geschmälert werden.

https://de.wikipedia.org/wiki/German_Angst

 

20.04.19 02:33
1

2437 Postings, 7512 Tage Versäger@Ding

"Der fundamentale Unterschied zwischen oberflächen-versiegelten Straßen und nichtoberflächenversiegelten erschließt sich mir nicht"
Da bist Du gewiß der erste, der den Unterschied zwischen einer Straße und einem Weg nicht begreift. Ist ja aber auch kein Wunder, denn Du fabulierst ja auch von gigantischen Schneisen, die es defacto nicht gibt, jedenfalls nicht für die Errichtung von Windparks, sondern für die Forstwirtschaft.

"Stehen Windräder im Wald, und ist dieser Wald naturbelassen, bzw. hat sich mit der Natur entwickeln können, dann müssen riesige Schneisen in den Wald geschlagen werden, damit die Bestandteile der heutigen Riesenwindräder an den Aufstellort transportiert werden können."
Es gibt es schon riesige Schneisen in den Wäldern, ohne daß Windräder im Wald geplant sind. Diese Schneisen dienen dem Abtransport und die verbreiterten Wegränder der Zwischenlagerung des geschlagenen Holzes. Die Breite der Schneisen ist meistens so um die 15-20 Meter. In Staatsforsten gibt es gar schon einzelne asphaltierte Straßen, so z. B. im Staatsforst Busschewald östlich von Lüneburg, Staatsforst Garlstorf,  Staatsforst Göhrde oder im Süsing (Staatsforst Ebstorf). Diese Straßen dienen dem Abtransport des eingeschlagenen Holzes. Windkraftanlagen sind dort nicht geplant. Diese asphaltierten Straßen sind ausschließlich frei für die Forstwirtschaft.

Naturbelassene Wälder ist ja mal ganz was Neues, hier gibt es Naturwälder, das sind solche, die nicht mehr bewirtschaftet werden sollen, woran man sich allerdings oft auch nicht hält, dann Wälder in Naturschutzgebieten, die haben meistens einen geringeren Schutzstatus als Naturwälder, d.h. die dürfen forstwirtschaftlich unter Auflagen bewirtschaftet werden und der ganze Rest von 97% ist reiner Wirtschaftswald bzw. Holzstangenproduktionsstätte.  

20.04.19 19:52
1

51986 Postings, 5924 Tage RubensrembrandtIn Hessen sind 2300 bis 2800 Windindustrieanlagen

geplant, davon 80 % im Wald (# 63). Auch in Baden-Württemberg, wo ebenfalls die Grünen
regieren
, geht man jetzt in den Wald. Natürlich müssen für die Aufstellung, für die Wartung
und für die Reparatur von Windfabriken in der Höhe des Kölner Doms extra Wege hergerichtet
werden, auch bedarf es Fundamente, damit die Windfabriken nicht einfach umkippen. D. h.
es muss in erheblichem Maße gerodet und versiegelt werden. Durch die Rodung von Bäumen
wird CO2 frei. Es gibt Auswirkungen auf das Grundwasser. Zusammen mit den zunehmenden
Temperaturen kann das zur Versteppung von Landesteilen führen.

 

20.04.19 19:55

54906 Postings, 6645 Tage Radelfan#77 Das schreibst du hier auch schon zum xten Mal!

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Keine Signatur mehr, da als Moderationsgrund missbraucht.

20.04.19 20:20
1

51986 Postings, 5924 Tage Rubensrembrandt# 78 Versäger bestreitet das ja immer wieder.

Aber tatsächlich erreichen die jetzigen Windfabriken die Höhe des Kölner Doms. Die können nicht
auf sandigen Waldwegen transportiert werden und einfach so in den Wind hingestellt werden.
Eigentlich müsste das jedem einsichtig sein, dass da  ganz enorme Fundamentierungsarbeiten und
Versiegelungen erforderlich sind. Natürlich schädigt das ganz erheblich das Öko-System Wald.
 

27.04.19 07:32
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2437 Postings, 7512 Tage Versäger@Rubensrembrandt

Schön, daß Du keine Ahnung davon hast, auf welchen Pisten welches Fahrzeug fahren kann. Vielleicht hilft es Dir, daß ich ein Jahrzehnt im Nutzfahrzeugbau gearbeitet habe, mich damit offenkundig besser auskenne als Du! Zu den Kunden zählte u.a. auch die  Bauindustrie. Welches Fahrzeug welchen Untergrund benötigt ist nicht abhängig von der Last alleine, sondern von der Last je Rad! Mit zunehmendem Gewicht eines Sattelanhängers (mit Last)  steigt die Zahl der Achsen, so daß am Ende je Rad keine Last von mehr als 5 Tonnen dabei herauskommst. Mit dieser Radlast beliefern Fahrzeuge meines ehemaligen Arbeitgebers sandige Baustellen, oder meinst Du, man baut für Muldenkipper oder Zement-Silos extra eine asphaltierte Straße bis zum Anlieferungs- bzw. Abholungsort?  Auch Harvester haben keine andere maximale Radlast und fahren auf Wegen und gar im Wald (solange der nicht sumpfig ist oder ein zu starkes Gefälle aufweist).
Die befestigte Fläche für den Kran wird nicht asphaltiert, letztendlich ist die versiegelte Fläche lediglich das Fundament und mehr nicht.

"D. h. es muss in erheblichem Maße gerodet und versiegelt werden."
Eben nicht, das ist eine Fata Morgana! Andererseits bemisst sich die in Anspruch genommene Fläche nach dem Angebot. Es ist Aufgabe der Kommunen, diesen Platz auf ein notwendiges Minimum zu beschneiden.
"Durch die Rodung von Bäumen wird CO2 frei. Es gibt Auswirkungen auf das Grundwasser."
Der Effekt ist kaum der Rede wert, zumal vorhandene Waldwege weitestgehend genutzt werden können.
"Natürlich schädigt das ganz erheblich das Öko-System Wald."
Indem man 0,1% der Fläche versiegelt, schafft man das gerade eben nicht. Da der Naherholungswert des Waldes verloren geht, befürworte ich einen Verzicht auf Standorte im Wald, ebenso wie ein Verbot für die Holzernte mit Harvestern, wo es anschließend kaum noch Pilze, Vögel, Blütenpflanzen und weniger Insekten gibt.




 

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