"Der fundamentale Unterschied zwischen oberflächen-versiegelten Straßen und nichtoberflächenversiegelten erschließt sich mir nicht" Da bist Du gewiß der erste, der den Unterschied zwischen einer Straße und einem Weg nicht begreift. Ist ja aber auch kein Wunder, denn Du fabulierst ja auch von gigantischen Schneisen, die es defacto nicht gibt, jedenfalls nicht für die Errichtung von Windparks, sondern für die Forstwirtschaft.
"Stehen Windräder im Wald, und ist dieser Wald naturbelassen, bzw. hat sich mit der Natur entwickeln können, dann müssen riesige Schneisen in den Wald geschlagen werden, damit die Bestandteile der heutigen Riesenwindräder an den Aufstellort transportiert werden können." Es gibt es schon riesige Schneisen in den Wäldern, ohne daß Windräder im Wald geplant sind. Diese Schneisen dienen dem Abtransport und die verbreiterten Wegränder der Zwischenlagerung des geschlagenen Holzes. Die Breite der Schneisen ist meistens so um die 15-20 Meter. In Staatsforsten gibt es gar schon einzelne asphaltierte Straßen, so z. B. im Staatsforst Busschewald östlich von Lüneburg, Staatsforst Garlstorf, Staatsforst Göhrde oder im Süsing (Staatsforst Ebstorf). Diese Straßen dienen dem Abtransport des eingeschlagenen Holzes. Windkraftanlagen sind dort nicht geplant. Diese asphaltierten Straßen sind ausschließlich frei für die Forstwirtschaft.
Naturbelassene Wälder ist ja mal ganz was Neues, hier gibt es Naturwälder, das sind solche, die nicht mehr bewirtschaftet werden sollen, woran man sich allerdings oft auch nicht hält, dann Wälder in Naturschutzgebieten, die haben meistens einen geringeren Schutzstatus als Naturwälder, d.h. die dürfen forstwirtschaftlich unter Auflagen bewirtschaftet werden und der ganze Rest von 97% ist reiner Wirtschaftswald bzw. Holzstangenproduktionsstätte.
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