Ich finde viele Beiträge interessant, auch wenn sie sich nicht nur mit Ballard direkt, sondern mit dem politischen oder wirtschaftlichen Umfeld beschäftigen oder mit dem Weltbild der Diskutanten. Das finde ich gewinnbringender als Spekulationen darüber, wie sich der Kurs in nächster Zeit wohl entwickeln wird. Auch finde ich es zu schwach, sich nur mit möglichen schnellen Gewinnen zu beschäftigen. Dann unterwirft man sich ja der Logik von Trump und Co., die Dollarzeichen in den Augen haben. Die einfachsten Profite lassen sich natürlich machen, wenn man sich dem Wandel widersetzt und möglichst lange mit bestehenden Atom- oder Kohlekraftwerken oder Verbrennungsmotoren weiterarbeitet und Umweltfolgen kleinredet. Also hat mein Engagement bei Ballard auch eine ethische Komponente, auch, wenn ich hoffe, dass es sich langfristig rechnet. Es ist eine Spekulation auf die Vernunft vieler Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft und auf den Druck der Umstände. Energie ist genug da, Kohle reicht für 300 Jahre, auf die Sahara fällt auf ein Quadrat mit 300 km Kantenlänge so viel Sonnenenergie, wie die ganze Welt braucht. Wie schaffen wir es, dass Energie möglichst umweltfreundlich und nachhaltig produziert wird? Und dass auch jemand die entsprechende Infrastruktur bereitstellt? Auch durch ein längerfristiges finanzielles Engagement bei Ballard.
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