In dem von Dir verlinkten Artikel geht es letztlich um den Pufferspeicher an den Schnellladern. Letztlich werden in Zukunft die Zahlen über die jeweilige Sinnfälligkeit entscheiden. Zunächst muss eine solche Station so regelmäßig und häufig ausgelastet werden, wie möglich. Das heißt aber, dass alle EV mit hoher möglicher Ladeleistung, Hersteller unabhängig dort in Zukunft bedient werden können. Weiterhin müssen die Speicher in der Anschaffung und Nutzung (Wartung, zusätzliche Ladeverluste usw.) auf die Dauer günstiger sein, als die sonst erforderliche zusätzliche Anschlussleistung beim Energieversorger. Bei der Nutzung von Altakkus, was zunächst super verlockend klingt, steht letztlich die gleiche Frage, Zunächst steht das Problem, vor mehr als 8 Jahren gab es noch gar keinen Tesla in nennenswerten Stückzahlen. Also wären aktuell alle verfügbaren Akkus Garantiefälle, was ich doch nicht hoffen will. Zweitens muss man bei den Altakkus auf die verschiedenen Leistungszustände Rücksicht nehmen. Das würde heißen, dass man die Ladeschlusspannung entweder auf die schwächsten Akkus anpasst, oder den Steuerungsaufwand in die Höhe treibt. Insgesamt muss festgestellt werden, dass die nachgenutzten akkus noch maximal 80 % Restkapazität haben und auch die kalendarische Alterungszeit bereits stark reduziert ist. Auf den Neuzustand bezogen würden optimistisch gesehen also max. 300 Restzyklen (Bezogen auf Vollzyklen). Ein neuer vergleichbarer LiFePO4 Akku hat 3000 bis 4000 Vollzyklen und mindestens die doppelte Lebensdauer. Je schneller also die Zellen im Preis fallen, desto problematischer wird die Altakku Nutzung.
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