Daimler und andere Aktien und Finanz-Produkte

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eröffnet am: 06.06.21 21:15 von: pfaelzer777 Anzahl Beiträge: 37590
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06.06.21 21:15
16

4544 Postings, 1524 Tage pfaelzer777Daimler und andere Aktien und Finanz-Produkte

Ausflüge  in andere Aktien und Finanzmarkt-Produkte
ausdrücklich erlaubt.
Sowie Themen , deie auch indirekt dazu gehören,
Zentralbanken,  Politik , usw

 
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37564 Postings ausgeblendet.

27.04.24 10:10

2183 Postings, 793 Tage RaxelMilli das ist aber eine Top Performance

Ich habe durch meinen zu frühen DB und CoBa Verkauf fast 20% liegen lassen. Bin bei beiden wieder drin. Nur die DB macht mir gerade wegen der RSt etwas Sorgen. Habe auch mit einem Freund schon gesprochen, er meint das die DB das Maximalrisiko via Adhoc und deren Schätzung benennen muss. Ob sie aber auch 1,3 Mrd. oder ggf. nur weniger zurückstellt ist offen. Denn es heist nur Bildung einer RSt mit Maximalrisiko 1,3 Mrd. Nicht das sie 1,3 Mrd zurück stellen.
Aber es ist mE doch schon ein weiterer Trigger am MO vor. Gewinne in der DB mitzunehmen.
Milli was ist denn dein DB und CoBa Ziel? DB 20 CoBa 17-18?  

27.04.24 10:10

1239 Postings, 1774 Tage Grandland 2DB Absichern - Raxel

Raxel,
ich empfehle dringend die Finger von gehebelten Produkten zu lassen.
Bei deiner Hektik die du an den Tag legst ist das nicht angebracht.

Die beste Absicherung die du machen kannst ist, einen großzügigen Stopp zu setzen definiert durch den Minimalgewinn den du mit der DB erzielen willst.

Nach deinen Forumsberichten bist du da viel zu eng unterwegs. Du musst im Kopf erstmal davon weg das was gerade an Buchwert im Depot steht schon als deins zu betrachten.

Im Fall DB sage mal jetzt vielleicht 5% unter Kurs, eher mehr. Zu eng hilft nichts. Was ist denn dein MK momentan?

Jetzt zu ‚Absicherungen:
Eine Absicherung setzt erstmal voraus, dass man im Kopf und später im Konto bereit ist von einem aufgelaufenen temporären Buchgewinn einen Teil unwiderruflich real in Geld für diese Absicherung zu opfern. Wie bei jeder Versicherung eigentlich!

Das heißt, du gibst von den 500 Euro Buchgewinn „unwiderruflich“ z.B. 50 Euro aus um im Fall eines eventuellen Kursrückgangs deinen heutigen Buchgewinn von 500 Euro zu retten.
Erst wenn du im Kopf und praktisch bereit bist dieses als Einsatz zu verbuchen solltest du über gehebelte „Absicherungen“ nachdenken.

Und immer wieder: Ist es dann nicht sinnvoll einen Stopp zu setzen der sich mit 50 Euro weniger Ertrag zufriedengibt, statt sich auf das heiße Eisen gehebelte Scheine zu begeben?

Bitte im Kopf erstmal klar werden. Ich schreibe nachher nochmal wie eine echte Absicherung üblicherweise gemacht wird.

Und noch was: Welcher Broker? JustTrade erfordert im Direkthandel mindestens 500 Euro Einsatz. Um 500 Euro Absolut Gewinn abzusichern ist das zu viel Risikoprämie.
Ich habe für den Fall Degiro (0,5 Euro/ Trade egal wie viel/ wenig) und Trade Republic (1 Euro/ Trade egal wie wenig Einsatz) als Alternativen.

Aber ich betreibe üblicherweise keine Absicherungen und das als durchaus Freund gehebelter Produkte.

Praktisches folgt heute irgendwann später.

Nochmals meine Warnung: Gehebelte Produkte sind nix für dich als Tageshektiker.
 

27.04.24 10:11

2183 Postings, 793 Tage RaxelMPC Twitter

Den Link den ich oben zu MPC gepostet habe ist zu X Account von Marhelm. Die sind echt gut. Vielleicht ist das was für Euch, falls ihr bei X seit.  

27.04.24 10:18

2183 Postings, 793 Tage RaxelGrandi vielen Dank Dir

Ja, das mit der Absicherung habe ich schon aufgegeben. Das ist zu Heikel und zu heiss. Meine DB sind im MEK 15 also gerade gut im Plus. Aber um ehrlich zu sein ist die Posi nicht klein 8-9% vom Depot. Daher wollte ich MO Morgen mal schauen ob ich evtl doch einen Teil pro forma im Gewinn verkaufen kann - quasi als Absicherung. Aber wir werden sehen. Sie ist am Tag der Zahlen nicht ohne Grund vom im Tief 15 bis gestern 17 gelaufen. Aber die RSt ist schon wieder eine Bombe bei der DB. Die Summe ist halt nicht klein.  

27.04.24 10:46
1

1591 Postings, 296 Tage new_schreiberIch hab

Noch keine Aktie ohne Probleme getroffen,
Deswegen geh ich bei allem defensiv heran
Und rechne schon die verbilligung mit rein,
Aber 3 x nachlegen wie bei vw ist schon die
Ausnahme, war nur 1x erforderlich, als Infineon
Vor  paar Jahren wegen einer ke auf 13 ging, vom dem
Geld wurde eine Übernahme gemacht

Normal Strecken die marktirren nach der 2.
Verbilligung die flügel  

27.04.24 11:16

1776 Postings, 660 Tage millionenwegDanke für die Blumen Raxelino

das schönste daran ist dass ich fast nichts gemacht habe. Damit ist bewiesen das long long auch was bringen kann. Vorhersagen über Kursen sind Kaffeesatzleserei, deswegen möchte ich nicht darauf antworten. Wovon ich jedoch (noch) überzeugt bin ist das die Banken noch Potenzial haben, ob das nun 5 oder 50% ist weiss ja keiner. Als Fakt sehe ich das die Kreditausfälle (noch) nicht gibt und eine Zinswende in der nächsten 12 Monaten wahrscheinlich ist, aber nur in homeopathische Dosen, sodas die Finanzindustrie hierauf in Ruhe (re)agieren kann.

Das ist nur meine bescheidene Meinung und auf viele Faktoren hat man keinen Einfluß bzw. kann man nicht einschätzen, wie Krieg (Ras)Putin und das Trieben der rote PingPongJong und Konsortium. Deswegen könnte einen Verkauf eine sichere Bank sein um unbeschwert den Sommer zu geniessen mit 3,5% Tagesgeldzinsen. Ob ich diesen Weg gehe weiss ich noch nicht.  

27.04.24 11:37

Clubmitglied, 737 Postings, 2507 Tage IndianaJones007Wie siehts

bei euch mit den amerikanischen Tech Aktien/Blue Chips aus?
Wird eher wenig geschrieben, ich finde allerdings, das Amazon, Alphabet, Microsoft etc beständig gut laufen, Ausblick bei Microsoft und Alphabet sehr positiv, was auch bei Amazon erwartet wird.

Google jetzt mit Dividende.
Apple muss man sehen, der maximale Chart spricht für sich.
Cola , P&G Solide Werte.  

27.04.24 12:05
2

124 Postings, 1056 Tage G559APegelstand / Amiaktien

Der Divirund geht langsam zu Ende, mein Depot ohne Divi ist nun mit 3.8% im Plus.

Von Amiaktien halte ich mich fern. Ist aber iwie ein psychologisches Ding bei mir, ich kann meine Abneigung gegen US-Aktien nicht mit Fakten oder Zahlen erklären.  

27.04.24 12:11

2183 Postings, 793 Tage RaxelMilli Coba

So in etwa habe ich es auch vor. Mitte Ende Mai alles vkf was im Plus ist und Zykliker ist. Behalten werde ich die def. Werte, BAT, MüRü evtl. Shell. Dann alles aufs TG (bei der Coba) und dann bis Sept warten. Achso CoBa wird wohl Richtung Ende August bei den Zahlen zu Q2 ein neues ARP verlauten lassen und dies ist grösser als das alte von 600 Mio. Ich denke es wird eine Mrd. sein. So jetzt gehts ins WE :-).  

27.04.24 12:27

87 Postings, 133 Tage cenofimillionenweg

" ...Damit ist bewiesen das long long auch was bringen kann. ..."

Wie recht du hast, durfte ich diese Woche erfahren. Nachdem ich Anglo American  seit Januar im Depot hatte, hab ich sie am Montag verkauft, weil ich dachte "was man hat, hat man". Obwohl ich ja eigentlich verstärkt nach Elliot Wellen handele und mir dachte, dass die fünfte Welle eigentlich noch folgen könnte. Die anderen beiden liefen wie nach Lehrbuch. Drei Tage, nachdem ich raus war, kommt das Übernahmeangebot von BHP raus und er Kurs schießt bis heute nochmal 25 % nach oben.
Tja, so ist das and der Börse  
Angehängte Grafik:
nglb_2024-04-27_12-25-16.png (verkleinert auf 39%) vergrößern
nglb_2024-04-27_12-25-16.png

27.04.24 13:19

141 Postings, 257 Tage fondsmanagementIndianaJones007: amerikanische Aktien

Du fragtest (#37572, 27.04.24 11:37) danach, wie es bei uns  mit den amerikanischen Tech Aktien/Blue Chips aussieht?

Ich habe derzeit gar keine. Aus 2-3 Gründen:
1.
Der USD ist z. Zt. teuer (für 1 EUR erhält man derzeit nur 1,07 USD). Dies macht Aktien mit "Heimat-Notierung" in USD, für EU-Bürger, die i. d. Regel in EUR wirtschaften per se teurer und deshalb unattraktiver. Denn Aktien-Gewinn hast du nur, wenn sich nicht gleichzeitig zum (erhofften) Aktien-Kurs-Gewinn der Devisenkurs in die "falsche" Richtung bewegt. Wenn (halbwegs) möglich kaufe ich Fremdwährungs-Aktien nur, wenn AUCH der Devisenkurs stimmt (quasi als erstes Auswahlkriterium).

2.
Es gibt dort nur wenige AGs mit günstigem KGV und relativ hoher Dividendenrendite.

3.
Ich sehe bei den Aktien, die die Kriterien von Punkt 2 (meine "Basis-Auswahl-Kriterien") erfüllen, keine Kandidaten, denen ich eine fundamental deutlich höhere "faire" Bewertung zutraue; mit anderen Worten: wo ich auf kurz- bis mittelfristige Sicht einen "passenden" Kursgewinn für "wahrscheinlich" halte.
 

27.04.24 13:25

141 Postings, 257 Tage fondsmanagementP. S.

Da ist mir eine Aktien wie VW oder PAH lieber - da habe ich ziemlich sicher eine hohe Dividende(nrendite) und die Gefahr eines deutlichen Kursverlustes halte ich für begrenzt. Und wenn doch, dann sitze ich es aus bzw. "zocke" mit Teilen meines Bestandes.  

27.04.24 13:44

Clubmitglied, 737 Postings, 2507 Tage IndianaJones007Hallo Fondsmanager

Interessante Antwort, wenn ich den Amazon Chart auf 1 Jahressicht zugrunde lege, habe ich quasi einen Verdoppelung.
Außerdem eröffnen sich bei Amazon, Alphabet immer wieder neue Geschäftsfelder.
Allein Amazon meldet diese Woche, dass der Onlinehandel bei weitem noch nicht ausgeschöpft ist.
Nvidia hier spricht die KI Entwicklung Bände.
Alles eine Ansichtssache.
Auch ich bin in deutsche AGs investiert, finde, dass man die US Aktien nicht außen vor lassen kann.
Aber dies ist meine Ansicht.
Fundamental brennt z.b.  bei Microsoft aktuell sicherlich nichts an.
Alles meine Meinung.
Zu kgv sind bei uns einige Aktien günstig bewertet, aber wenn sich dies nicht im Kurs widerspiegelt?

Bleibt die Dividende, ja ich weis.  

27.04.24 13:54

Clubmitglied, 737 Postings, 2507 Tage IndianaJones007Zu Punkt 1

Nur ein Beispiel :
Wenn ich eine Apple Aktie für 100€ kaufe und ein halbes Jahr später für 150 verkaufe, dann kann mir doch Währungsthematik egal sein oder kapier ich was nicht?  

27.04.24 16:32

141 Postings, 257 Tage fondsmanagementamerikanische Aktien, Teil 2

Du hast völlig recht bei den von dir aufgeführten Unternehmen:
z. B. Amazon: Dez. 2022 - April 2024: + 114%
aber AUCH: März 2022 - Dez. 2022: -49%
bzw. März  2022 -  April 2024: + 9%,
Also: extremst volatil! Bei solchen extremen Schwankungen spielt die Devisenkursentwicklung natürlich nur eine untergeordnete Rolle.
Aber 4 Gegenfragen: Produziert Amazon irgend etwas? Haben sie (außer ihrer marktbeherrschenden Rolle) als Versandhändler ein "Alleinstellungsmerkmal"? - Mit anderen Worten: Kauft man bei der Aktie Substanz oder eigentlich doch nur "heiße Luft"?
Möchtest du als (Mit-)"Eigentümer" als Amazon-Aktionär auch für das Sterben unserer Innenstädte (mit-)verantwortlich sein? Oder für die Arbeitsbedingungen? M. M. n. sollte man diese Punkte nicht völlig außer Acht lassen.

Und beim KGV hast du logischerweise Recht: Das KGV ist niedrig genau dann, wenn der Kurs im Verhältnis zum Gewinn niedrig ist. Aber genau dies lässt mich z. B. bei VOW trotz des katastrophalen Kurses ruhig schlafen: Wenn ich nichts mache, dann erhalte ich (bedingt durch meine Teil-Ver-und -Neu-Käufe und dem damit derzeit verbundenen MEK von 120,28 EUR) bei einer Dividende von 9,06 EUR eine "Verzinsung" von 7,5% vor Steuern bzw. 5,4% nach Steuern. Und wenn der Kurs von VOW wieder bei 160 EUR liegt (wir erinnern uns: Ende Februar 2022 stürzte VOW von 185 auf 145 EUR ab) werde ich schon längst alle meine VOW-Aktien verkauft haben. Keine Ahnung, wann das sein wird. Aber das kommt wieder, dass "weiß" ich mit ziemlicher Sicherheit. Aber wann das sein wird, das wissen nur die Marktirren (oder auch die nicht).

Und als letzter Punkt: Jeder sollte sich darüber bewusst sein, dass er durch die Investition (hier: z. B. deutscher oder US-amerikanischer Aktienkauf)  das lokale System (hier: deutsche oder US-amerikanische Gesellschaft) unterstützt und damit quasi "gutheißt". Wenn du in dein System "vor Ort" (hier: Deutschland bzw. EU) (bei Millonenweg wäre es NL oder Deutschland oder EU und bei G559A wäre es die Schweiz) investierst, dann ist das etwas anderes, denn als Ansässiger bzw. Einheimischer (und damit Steuerzahler) bist du sowieso in dem System "vor Ort" gefangen und unterstützt es zwangsläufig. Und allein deshalb ist mittlerweile das "Amiland" ein No-Go für Investments.
Aber all das muss natürlich jeder für sich entscheiden.  

27.04.24 17:23

Clubmitglied, 737 Postings, 2507 Tage IndianaJones007Fondsmanager

Jetzt kommst du aber über die moralische Schiene:)

Im Endeeffekt geht es mir bei einem Invest zuerst einmal um die eigene Vermögenssteigerung. Ich bin mir sicher, dass ich bei deinen Investments auch einige moralische Aspekte finde, wie du sie oben ausführst.

Ich finde Münchner Rück oder Allianz Versicherung, deutsche Post sind sehr gute Unternehmen, aber produzieren die irgendetwas?

Vonovia?

Auch hier lassen sich diverse Unternehmen aufzeigen, die als Dienstleister sehr erfolgreich sind.

Darf man Rheinmetall Aktie kaufen?

Auch Daimler produziert nicht nur in Deutschland, wie du sicherlich weißt.



 

27.04.24 17:23

Clubmitglied, 737 Postings, 2507 Tage IndianaJones007Fondsmanager

Hast du eigentlich ein I Phone?  

27.04.24 17:25

Clubmitglied, 737 Postings, 2507 Tage IndianaJones007Und machst du nur in Deutschland Urlaub?

27.04.24 19:14
2

87 Postings, 166 Tage PrueferleinIndiana Jones

Ich bin wie du weltweit unterwegs, überwiegend in USA. 1/3 meines Depots besteht aus MSCI World ETF und AI ETF, darüber hinaus habe ich Microsoft, Alphabet, JP Morgan, Berkshire Hathaway, Coca Cola, Chevron, Nike und NVIDIA - zum Glück.  Ausser Nike ist alles satt im Plus.

Ich wäge nach Chance und Risiko ab und habe auch Allianz, Rheinmetall und VW, wobei Allianz ebenfalls satt im Plus ist.  VW ist ein Nullsummenspiel, da ich die letzten Jahre zumindest Dividende erhalten habe.

@Fondsmanagement: Deine Argumente sind scheinheilig.
1. Darf nur an der Börse gelistet werden, wer etwas produziert? Im Gegensatz zu Zalando, Hellofresh, Delivery Hero stellt Amazon Speicherplatz für die Cloud her. Man merkt vielleicht nicht, dass man ihn benötigt, tut aber dennoch fast jeder, evtl. auch du.
2. Volatiltät Amazon: Trotz höherer Vola erbringt Amazon, Alpahabet und Microoft über 1,3,5 oder wieviel Jahre auch immer Kurssteigerungen. Im Gegenssatz dazu hat VW kaum Volatilität, da VW seit mehr als 2 Jahren nur runter geht.
3. KGV: Was bringt dir deine KGV Betrachtung? Für mich zählen bei einer Anlageentscheidung Marktstellung, Geschäftsaussichten der nächsten 5 Jahre,  Führungsteam, Visionen.
4. Wechselkurs USD/ EUR: Völlig überbewertet. Ich habe fast 90 % mit Microsoft in 14 Monaten Buchgewinn, mit VW - ach, vergiss es.
5. Das Sterben der Innenstädte erfolgt nicht nur durch Amazon sondern auch durch die Zalando´s. Aber ich gehe davon aus, dass du Zalando aus eben diesem Grund nie kaufen würdest.
6. Ich bin Anleger und nicht bei der Caritas oder Priester. Ich gehe mit meinem Geld dahin, wo ich die beste Rendite erwarte. Einzige Ausnahme sind Russland, China und Nordkorea.

Du kannst mir ja gerne mal verraten, wo dein Anlageschwerpunkt liegt und ob du da auch deine moralischen Massstäbe anlegst. Dann bleiben dir evtl. nur die Dinosaurier, wie OEM´s, Stahlproduzenten und Maschinenbauer.

Übrigens: Das Internet stammt auch aus den USA. Ohne Internet gehts halt auch nicht.








 

27.04.24 19:16

1776 Postings, 660 Tage millionenwegInnenstädte sind mir total egal

seit ich da nicht mehr entgeldt/filterlos willkommen bin. Es gibt genügend Alternative im Umland wo der Gast noch gern gesehen wird.

Für den Öko Anleger gibt ESG Papiere  

27.04.24 19:16
1

141 Postings, 257 Tage fondsmanagementAspekte bei Investment-Entscheidungen (zu Indiana)

Im Vergleich mit vielen Anderen würde ich mich selbst als relativ  vermögend bezeichnen, was ich in erster Linie als direkte Folge meines Konsumverhaltens betrachte (sparsamer Mensch mit relativ überschaubarem Konsum und möglichst langfristiger Nutzung der erworbenen Güter).
Und ich wollte nicht "moralisch" daherkommen, sondern hatte eher den ethischen Aspekt von Investments im Sinne. Natürlich "kommt erst das Fressen und dann die Moral".  Aber satt sind wir in D doch (fast) alle.
Klar, dass es in erster Linie um meine Vermögenssteigerung (bzw. die "meines" Fonds) geht (natürlich auch, um das Teile des Vermögens zu konsumieren), aber für die  Vermögenssteigerung gibt es ja tausende Möglichkeiten. Selbstverständlich zähle ich die Dienstleister auch zu den "Produzenten" im weiteren Sinne - eine Versicherungspolice z. B. "produziert" einen Schutz vor höheren Schäden; die Post und andere Logistiker "produzieren" die Zustellung von Waren - insofern war meine Ausdrucksweise unpräzise.So zähle ich z. B. auch Lehrer zum "produktiv tätigen Teil der Bevölkerung", denn (im Idealfall) "produzieren" sie gebildete Schulabgänger.

Aber die Welt ist mittlerweile höchst komplex und tatsächlich völlig globalisiert, d. h. sehr vieles hat sehr weiträumige Auswirkungen. Aus diesem Grund bin ich ja auch ein vehementer Gegner der vermeintlich "ökologischen" Elektro-Autos. Woher kommt den das Coltan für die Akkus? Es wird unter absolut menschenunwürdigen Bedingungen im "tiefsten Afrika" von Kindern in Minen abgebaut! Am Ende der Laufzeit landet unser ganzer Elekto-Schrott in Asien, wo er wieder von den Ärmsten unter genauso menschenunwürdigen und dazu höchst umwelt- und gesundheitsschädlichen Bedingungen "recycelt" wird. Insofern sind Elektro-Autos "Greenwashing" in Reinform!
Und wenn du, Indiana, mich fragst, ob "man" Rheinmetall kaufen darf, so lautet meine persönliche Antwort: Nein!
Ich bin ein "bekennender und praktizierender Europäer" und bin mir der Vorzüge des EWR sehr bewusst. Da wir ohnehin in Europa "ein System" sind, ist es im Wesentlichen sowieso egal, ob Mercedes sein Auto in D oder im (europäischen) Ausland produizert - es wird ohnehin massenhaft "umverteilt". Selbst ein Produkt "Made in Germany" kommt i. d. R. zu großen Teilen aus dem Ausland. Und selbstverständlich fahre ich zum Urlauben auch ins Ausland -  aber schon Europa ist dermaßen vielseitig, dass es zur Horizonterweiterung nicht zwingend ist, um die halbe Welt zu "jetten". Statt zum "Grand Canyon" in kann man auch in den "Grand Canyon du Verdon" in Südfrankreich fahren - dort ist es auch extrem spektakulär! Und sogar unser relativ kleines Deutschland hat total viele äußerst unterschiedliche (Natur-)Regionen quasi "vor der Haustür" - die meisten davon sind sogar super erschlossen! Spektakuläre Sandsteinfelsen finde ich auch im Dahner Felsenland in der Pfalz (frag mal den Pfälzer!). Aber eine Auslandsreise ist - im Sinne der (auch geistigen) Horizonterweiterung natürlich etwas anderes. Ein "echter" Vulkan wie der Teide auf Teneriffa ist doch etwas ganz anderes als die erloschenen und weitgehend eingeebneten Vulkanreste in der Eifel oder im Siebengebirge.

Ich gehe mal davon aus, dass ein Teil der Forumsteilnehmer bestimmt nicht unvermögend ist. Es ist doch völlig legitim, sich zu bemühen, dieses Vermögen zu vergrößern. Aber (und jetzt komme ich tatsächlich mit "der moralischen Schiene") ich bin der festen Überzeugung, dass es eine Frage der "Fairness" ist, sich nicht auf Kosten der anderen Menschen/Gesellschaften zu bereichern (oder, anders formuliert: Wir sollten nicht reich werden , indem wir die anderen ausbeuten). Genau das tun wir aber nicht nur gegenüber der "3. Welt" / den sog. Entwicklungsländern, sondern als Gesellschaft auch gegenüber unseren Kindern und Enkelkindern: Wir hinterlassen ein System, das im Wesentlichen auf Kosten der nachfolgenden Generation betrieben wird (siehe z. B. Renten) und eine völlig marode Infrastuktur (Brücken, Schienenwege, Stromnetze, ...) ohne uns ernsthaft darum zu kümmern, wie denn für unsere Kinder und Enkelkinder die "geerbte Gesellschaft" noch funktionieren soll! Und das finde ich äußerst beschämend - kann aber kaum etwas dagegen machen!
Sollte man solche Aspekte nicht auch berücksichtigen, wenn man in der glücklichen Lage ist, sie berücksichtigen zu können?  

27.04.24 19:36

Clubmitglied, 737 Postings, 2507 Tage IndianaJones007Ich weiß was du mir sagen willst

Es Hört sich auch  alles schön an, was du schreibst, wenn man diese Aspekte berücksichtigen kann, darf oder sollte man es tun.
Doch für viele ist dies nicht möglich, weil sie einfach die Mittel dazu nicht haben.

 

27.04.24 22:17

1591 Postings, 296 Tage new_schreiberich

frag mich, warum  VW sein Cash 65 mrd nicht nutzt, um die Konkurrenz
klein zu machen.
Rum liegendendes Cash  wird nicht honoriert im aktienkurs.
wenn sie einen Schritt weiter gehen,  und nicht nur den china-gewinn halbieren,
sondern ganz weglassen
wäre  eps 24
ich würd noch  einen drauf setzen, und 4  Mrd Miese aus China
einkalkulieren, was  dann netto 16 / Aktie  entspräche.
und das 4 Jahre durch ziehen,  dann hätte ich danach nicht nur 15% China-anteil,
sondern  40% , und danach wieder die preise erhöhen.
Dann bekäme doch die Konkurrenz kein Bein auf die Erde !
Tesla kann da nie mit gehen !!! auch der Staat china nicht auf Dauer
Wenn dieses dämliche Essen auf rädern DH  vom Markt so  gefeiert wird,
weil er davon aus geht, das  "the Winner take all"
dann muss das doch erst Recht bei VW gehen  mit realem Gewinn hinten dran  

27.04.24 22:47

1591 Postings, 296 Tage new_schreiberRaxel

wir hatten uns alle gewundert, als die Coba die DBK  vor monaten in der Performance
hat stehen lassen, das wurde inzwischen vom Markt korrigiert.
In Q1 , wars eben wieder bei der DBK das Invest-Bankanking  als
größte Einnnahme-Quelle, sollte die EZB  im Juni den Leitzins runter setzen,
dann wird das doch höchstens noch mehr.
Die Coba hat kein Invest-Banking , sollten  die Leitzinsen sich innerhalb von 2 Jahren
halbieren,  dann gehen doch dort die Zinseinnahmen zurück.
die DBK  gleicht das mehr als aus mit dem Investbanking.

Gilt aber auch für die M-Rück,  von kurs 440  bis jetzt, da sind  aber mehr
als 1 Divi Differenz
Bei Halbierung des Leitzinses geh ich von Kurs 330 aus.
Versicherungen sind extrem zinsabhängig, und die M-Rück hat nunmal auch die ERGO am Bein.
Die M-rück wurde im Jahr 2000 mit ca. 350 gehandelt. nach Zusammenbrechung
des Zinses wurde sie herunter gereicht bis auf 90 , Nicht vergessen
 

27.04.24 22:50

1239 Postings, 1774 Tage Grandland 2Absicherung 2

Zum Thema Gewinnabsicherung durch PUTs nochmal einige Ausführungen.
Übrigens mache ich das praktisch nicht.

Wer streng glaubt im Sommer fallen gerne die Aktienkurse, was statistisch im Durchschnitt ja auch stimmt, der kann statt die Rückgänge in Kauf zu nehmen sich gegen eine Prämie absichern.

Überwiegend wird das durch recht kurze laufzeitbegrenze Optionsscheine gemacht, also eher noch 3-6 Monate laufende Optionsscheine. Die Optionsscheine sind Turbo PUTs vorzuziehen, weil sie keinen vorzeitigen KO haben. Diesen haben aber natürlich Optionsscheine, wenn sie m Ende der Laufzeit unter dem Basiswert liegen, es sei denn am Ende der Laufzeit, wenn der Kurs unter dem Basiswert liegt.

Die Kosten des Optionsscheins sind absolut als Risiko Prämie zu verstehen und damit als kalkulierten Verlust, denn man will sich ja nur absichern, ähnlich einer Risiko Lebensversicherung für die Absicherung eines Hauskredits z.B.

Die Auswahl liegt im Verlustrisiko das man einschätzt und wie man abgesichert werden möchte.
Typischerweise wählt man einen Optionsschein unter dem Aktuellen Kurs, also einen der nicht im Geld ist, wenn man ihn kauft. Bei Deutsche Bank also jetzt 16 Euro z.B.

Will man sich nur gegen große Verluste absichern also Kurse von 12 Euro, dann wählt man einen niedrigeren Basiswert. Je niedriger der Basiswert beim PUT desto billiger ist der Schein natürlich.

Dann noch: Die wenigen die ich kenne die solche Absicherungen wirklich betreiben die nehmen Typischerweise einen DAX Put Optionsschein bei vielen deutschen Werten im Depot und beziehen sich auf das gesamte Portfolio um die Sommerlücke abzufedern, denn je nach Branche ist es ja unterschiedlich.

Also das wichtigste ist immer wieder: Die Absicherung von vorne herein die Absicherung als absolute Risikoprämie und Kosten zu verbuchen wie eben eine Risiko Lebensversicherung, bei der man froh ist wenn sie nicht zur Auszahlung kommt.
 

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