Ich gehöre zwar auch nicht zu den alten Hasen, aber wie Chris es schon so schön gesagt hat, nutze das Forenarchiv und bilde dir deine eigene Meinung. Hier schreiben zu 99,99% Leute die erst kurz vorm Hype investiert haben und die Sache schon längst nichtmehr emotionslos betrachten können und/oder wollen.
Tony Ford: 'Ist das nicht ein wenig zu sehr in Bitcoin verliebt?
Fakt ist, dass Bitcoin aktuell an der Kapazitätsgrenze läuft und dies wohl die kommenden Wochen so weitergehen wird.
Fakt ist, dass kein zeitnahes Ende der Blocksize-Thematik, ja noch nichtmal der Wille die Thematik zeitnah auflösen zu wollen, vorhanden ist.
Fakt ist, dass Bitcoin bereits jetzt für Micropayments nicht mehr geeignet ist, u.a. eines der Hauptargumente pro Bitcoin.
Fakt ist meiner Meinung nach auch, dass die Schwächephase des Bitcoin in den letzten Jahren und die zwar gute aber unspektakuläre Aufwärtsbewegung sicherlich der Limitierung geschuldet ist. Bitcoin würde meiner Meinung nach ohne diese Blocksize-Debatte und einer höheren Blocksize deutlich höher notieren und hätte vermutlich diverse Altcoins gar nicht erst populär werden lassen.
Ich halte diese Entwicklungen für bedenklich und habe vor etwa einem Jahr meine Positionen in Altcoins von annähernd 0 wieder deutlich aufgebaut und dies war richtig so wie sich momentan zeigt. Es war richtig nicht zu "verliebt" die Dinge bei Bitcoin schön zu reden und pragmatisch das Depot mit Altcoins wie u.a. Dash, Ethereum, Blackcoin, Siacoin, usw. abzusichern.
Eine Anti-Bitcoin-Haltung sehe ich darin nicht, sondern eher eine besorgte Haltung eines alten Bitcoiners, welcher versucht die Situation stets pragmatisch zu bewerten.'
Man muss sich mittlerweile tatsächlich fragen, auf welcher Seite die einstigen Core Entwickler stehen, wenn selbst die Investoren der ersten Stunde vom Bitcoin Core abrücken. Wirklich schade hier nichts mehr von Leuten wie Tony Ford etc zu hören.
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