Watzke hatte im letzten Jahr die Bewertung des BVB bei einer Milliarde gesehen. Markus Silbe hat die Bewertung – für den Fall das der BVB diese Saison wieder CL – spielt bei 1,2 Mrd gesehen.
Dieser Fall ist eingetreten. Hoffen wir also, dass der BVB gut in die CL startet. Hinzu kommt, dass mit steigenden Werbeeinnahmen zu rechnen ist, die virtuelle Werbung macht es möglich und konnte im letzten Jahr noch nicht fest eingeplant werden. Allerdings ist zumindest bis zur Winterpause der Kader zu groß, was höhere Personalkosten verursacht. Die höheren Personalkosten kommen aber auch durch Abfindungen bei Trainerentlassungen zustande. Damit ist in dieser Saison nicht zu rechnen.
Der BVB erarbeitet mit Mc Kinsey an einer Wachstumsstrategie, die über 5 Jahre geht. Bei einer solchen Strategie werden auch die Personalkosten ein wichtiger Faktor sein. Auf 5 Jahressicht werden 500 Mio Umsatz EX Transfer angepeil, das ist eine Steigerung von 60 %. Selbst wenn das nicht erreicht wird, ist es erstmal eine deutliche Ansage.
Die letzte Saison war sehr kritisch – Spannungen und Umbrüche auf der Personalebene, sportliche Enttäuschungen und medial, viel zu viele Negativ-Schlagzeilen.
Ich sehe, dass das Management aus der Krise lernt und seine Hausaufgaben macht: - eine klar definierte Wachstumsstrategie, um sich von sportlichen Niederlagen unabhängiger und Erfolg planbarer zu machen - personelle Verstärkung durch Kehl: bessere Teamarbeit, Spannungen innerhalb des Kaders, bzw. mit Trainer, werden schneller erkannt und abgefedert. Weniger Reibungsverluste.
Als Schwachpunkt bleibt die Kapitalmarktkommunikation, wäre schön, wenn hier auch Beratung gesucht wird.
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