Burns on Track

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neuester Beitrag: 19.03.22 05:00
eröffnet am: 27.01.13 01:24 von: Monti Burns Anzahl Beiträge: 6709
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18.08.17 04:37
4

10491 Postings, 5157 Tage Monti BurnsEckbauer ca. 1.250 m.

Eine wahrlich deftige Runde, gespickt mit Herausforderungen,
teils natürlicher, teils menschlicher und am Schluss auch noch
(völlig unerwartet) meteorologischer Art.

Ab Kilometer 110 bis 302 eine Kanonade aus Steigungen,
Ausscheidungsfahren mit wechselnden Begleitern, die mit
besserem Material, deutlich weniger Kilometern in den Beinen
und auch noch um viele Jahre jünger unterwegs waren, Hitze
und am Ende auch noch ein Rennen gegen ein aufziehendes Gewitter,
garniert mit mindestens 100 Kilometern auf Fettstoffwechsel,
heißt: Nix mehr zum Beißen mit steter Gefahr eines Hungerastes.

Am Ende alle Prüfungen mit Bravour gemeistert, ab Kilometer 290
erste Tropfen, ab Kilometer 299 feuchte, aber noch mit mindestens
einer trockenen Spur, nachdem ich das Radl abgestellt hatte und
mit doch leicht wackeligen Beinen die Treppen hochgestiegen war,
fing es an langanhaltend und kräftigst bis zum Morgen zu regnen.

Glück des Tüchtigen, innerhalb kurzer Zeit somit schon zum 2. Mal.

 

18.08.17 05:23
4

10491 Postings, 5157 Tage Monti BurnsIm Hintergrund das Wetterstein-Massiv.

Hier und alpin andernorts habe ich mich amüsiert, als ich
jung war Fräulein Snappline. Eine Disko oder obligatorische
Privat-Feten (Partys) sah ich nie aus der Nähe, nicht einmal
aus der Ferne, und von einem der Gipfel-Majestäten schon
gar nicht. Stattdessen sah ich unzählige Male beeindruckende
Sonnenuntergänge, im Biwak einen richtigen Sternenhimmel,
in der Wand roch ich den Fels vor mir, bekam die Naturgewalten
zu spüren, wie keiner sonst hier im Forum, mein Wort darauf .....

 
Angehängte Grafik:
p1240412.jpg (verkleinert auf 66%) vergrößern
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20.08.17 00:19
3

10491 Postings, 5157 Tage Monti BurnsEine intelligente Pflanze, man könnte auch

von einer Blenderin im doppelten Sinne sprechen. 1x für
mich als Fotografen, der nur bei Bewölkung oder im Schatten
stehend ein vernünftiges Foto erstellen kann, das andere Mal
gegenüber diversen Fliegenarten, denen sie üppigen Nektar
(siehe die gelben Tröpfchen-Attrappen) verspricht und kaum
etwas davon einhält (Fliegentäuschblume). Andererseits
können die Insekten bei kalter Witterung auf bis zu 3 Grad
höhere Temperaturen hoffen, wenn sie sich in der Blüte
aufhalten und aufwärmen möchten. Sie ist vormännlich
(die Staubblätter reifen früher, als sich die Narben öffnen,
damit wird Selbstbestäubung verhindert, was auch in der
Pflanzenwelt nicht gerade als erstrebenswert gilt, bei uns
Menschen hat sich das noch nicht in jeder Bevölkerungs-
gruppe rumgesprochen)

Sumpf-Herzblatt (Parnassia palustris)  
Angehängte Grafik:
p1240391.jpg (verkleinert auf 52%) vergrößern
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21.08.17 02:42
2

10491 Postings, 5157 Tage Monti BurnsAuch im Tierreich nicht selten !

Typen, die aktuell gerne denunzieren, zensieren, überwachen
und beherrschen wollen, mithin zu gewissen Zeiten willfährige
Zeitgenossen waren, die, als dem faschistischen Spuk ein Ende
bereitet worden ist, sich keiner Schuld bewusst waren und von
alledem nicht das Geringste wussten.

Siehe im Bild links neben dem armen Falter, der von der
Insekten-Gestapo (Stasi) beschattet wird.  
Angehängte Grafik:
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22.08.17 00:40
1

10491 Postings, 5157 Tage Monti BurnsVor ein paar Tagen überquerte ich einen

Steg und traute meinen Augen nicht. Auf Armlänge ein
Eichhörnchen, dass sich eine Nuss (Zweig hing in den
Bach) nach der anderen krallte und ungeniert vor mir
verspeiste. Als es mir einmal den Rücken zukehrte
berührte ich es ein wenig - keine Flucht !

Ich kann mir dieses Verhalten nur so erklären, als dass
es von Menschen aufgezogen und wieder in die Freiheit
entlassen worden ist.

Leider hatte ich keine Kamera dabei !  
Angehängte Grafik:
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22.08.17 01:25
1

10491 Postings, 5157 Tage Monti BurnsAm Mittwoch starte ich eine neue Attacke,

wohl wissend, dass gerade umgedreht ein Schuh daraus wird.
Die Physik mit ihren Kräften, der Gravitation, Elektromagnetik
und vor allem der Starken Kernkraft versuchen mich zu be-
siegen.

Dagegen steht mein bestens vorbereiteter, fleischlicher
Exekutiv-Apparat, dessen sich mein Gehirn bemächtigt,
um sich mit den oben genannten Kräften zu messen.

Momentan sehe ich im Spiegel, rechnet man mal die
kleinen altersbedingten, na sagen wir mal, Gewebe-
schwächen raus, die beim Posing nicht mehr ganz
zu vermeiden sind, so habe ich selbst in der Jugend
noch keinen definierteren Mr. Burns gesehen.

Ein Bummerl (bay. für jungen Stier) aus dem Oberland !
 
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22.08.17 23:03
2

10491 Postings, 5157 Tage Monti BurnsSodalla, grad noch Energievorräte etwas

aufgefüllt, vorher das Domizil saniert, Vehikel dito,
somit kann es ab 5 Uhr losgehen.

Etwa 270 km, mit Schlussanstieg auf über 1.500 m
per Pedales, und dann noch eine Bergtour über drei
kleinere Gipfel und zurück. Im Bildhintergrund, links
der Bildmitte zu sehen, bzw. nicht genau zu sehen.
Ein ähnlicher, etwas schrofferer Grat, denn der im
Vordergrund. Maximal erreichbare Höhe bei knapp
2.000 Metern. Standort der Aufnahme bei etwa 1.950 m,
der genau die Grenze des Vorkommens des Edelweißes
in diesem Gebiet ist; ich hoffe ein wenig diesbezüglich
auch morgen darauf; die Chancen stehen aber nicht
besonders gut, sonst hätte ich schon etwas läuten hören,
aber erfahrungsgemäß und laut Monaco Franz:

A bissal was geht immer ;-)
 
Angehängte Grafik:
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25.08.17 00:45
2

10491 Postings, 5157 Tage Monti BurnsMittwoch 23.08.2017, 265 km plus zünftige

Bergtour. Der Schlussanstieg zum Raddepot auf 1.525 m
gestaltete sich verhältnismäßig zahm. 700 Höhenmeter auf
knapp 9 km verteilt, jedoch relativ unrhythmisch. Teils längere
flache Meter, dann wieder Rampen mit deutlich über 10%.

Die Abfahrt (nach der sehr schönen Bergtour) ins gegenüber-
liegende Tal war phasenweise ein Höllenritt, ich wäre somit
besser wieder auf dem Anstiegsweg abgefahren.

A bissal was gät immer, Sie erinnern sich ?

Edelweiß sah ich keines, aber dafür reichliche Vorkommen von
Gentiana pannonica und Gentianella campestris (Feld-Kranzenzian)
in Weiß und Blau (Violett). Überhaupt erfreute mein Auge eine noch
erstaunlich reichhaltige Flora.

Feld-Kranzenzian (Gentianella campestris)

Merke: Der sehr viel häufigere Deutsche Enzian sieht dem Feldenzian,
wie er auch genannt wird, ziemlich ähnlich, er hat auch gelegentlich nur
4 Kronblätter anstatt der fünf, die ihn eindeutigst vom Feldenzian unter-
scheidet.    
Angehängte Grafik:
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25.08.17 01:03

10491 Postings, 5157 Tage Monti BurnsAuf etwa 2.000 Metern stand ich gegen 13 Uhr.

Danach noch eine Überschreitung von zwei weiteren Bergen,
die sich als komplizierter (zeitraubender) erwiesen, als geplant.
Dazwischen natürlich wieder viele Stopps, und wie üblich auch
keine Accu-Ressourcen mehr frei, als ich einen felsdurchsetzten
Steilhang mit hunderten von in voller Blüte stehenden Gentiana
pannonica zu sehen bekam.

Bei der Heimfahrt dann, auch wie zur Zeit üblich, ein Rennrad-
Pärchen, das mich überholte und mit mir dann einen recht flotten
"Zug" bildete. Die junge Dame, und das sieht man recht selten,
saß richtig gut auf dem Rad, hatte richtig Kraft und Ausdauer in
den Beinen. Der Typ, ein Bulle von Mann mit Waden, die wohl
mindestens um 50% dicker waren, als die meinen, schlug bergab
ein Tempo an, das sogar mich zunächst beeindruckte. Seine Mieze
(mit Rennrad, er mit MTB) immer knapp hinter ihm. Als Sie sich dann
anschickte, sich an der Führungsarbeit zu beteiligen, konnte ich mir
einen anerkennenden Kommentar nicht verkneifen. Er drauf:
"Sie ist hübsch und schnell !", was ich problemlos bestätigen konnte.

 
Angehängte Grafik:
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25.08.17 01:10
1

10491 Postings, 5157 Tage Monti Burns....und ein letztes vom Feld-Kranzenzian in

der Standard-Farbe Blau/Violett. In diesem Alpenteil kommt er
auch recht häufig in Weiß vor (Bilder dann morgen).

 
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26.08.17 00:53
1

10491 Postings, 5157 Tage Monti BurnsAls Ergänzung für eine triviale Panorama-Aufnahme

einfach mal eine Kuhtränke zwischenschalten, vermeiden Sie
dabei die Abbildung der wenig einladenden unmittelbaren Um-
gebung (vegetationsloser, getrockneter Matsch) und den bunten
Wasserschlauch, der hier als "Hahn" dient, und schon können
Sie der staunenden Internetgemeinde ein individuelles,  Openair-
25m-Schwimmbecken auf 1.800 Meter Seehöhe verkaufen, ganz
im Stile von "Meine Berghütte, mein Schwimmbad ......"

Sie werden immer Menschen finden, die Ihnen das abkaufen.
 
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27.08.17 00:09
1

10491 Postings, 5157 Tage Monti BurnsSekundenschlaf !

Eine Gefahr, die man auf keinen Fall unterschätzen sollte.

Bei meinen derzeitigen Touren verpflege ich mich meist
nach etwa 100 km (meist am Alpenrand und vor allem für
die Bergtour). Bei der Rückfahrt gerate ich dann in schöner
Regelmäßigkeit etwa 80 km vor der Heimat in die Dunkelheit.
Ebenfalls zur Zeit passiere ich den ersten Supermarkt meist
10-20 Minuten nach Schließung desselben. Macht nix, gibt
ja schon frische Äpfel in den Bauerngärten, so dachte ich mir
das auch beim letzten Mal. Dachte ich .....

Wenn es im Oberland überhaupt welche gibt, dann sind die
derart sauer, so dass man lieber weiterfährt (Bei uns hier
ernte ich laufend unter fremden Bäumen, die erkennbar keinen
Wert auf die Früchte legen, die dieses Jahr tatsächlich Gold wert
sind.)

Jedenfalls überkam mich die große Müdigkeit, teils durch Zuckermangel,
teils durch die Dunkelheit (Melatonin). Ich nahm mir also vor, da ich um die
Gefahr weiß, im nächsten Ort eine Powernapping-Einheit (10-15 Minuten)
einzulegen und innerorts nach ein paar genießbaren Äpfeln zu suchen.
Eine lange Gerade (Radweg), immer wieder fielen die Augen zu,
tja und dann stand ich plötzlich in der Wiese, ein Adrenalinschub und
ich war wieder wach.

Im Ort fand ich dann doch einen vernünftigen Apfelbaum, ein paar Minuten
Dösen und die Maschine lief wieder rund.

Weißer Feldenzian, wie versprochen.
Standardfarbe Blau/Violett.  
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27.08.17 00:27

10491 Postings, 5157 Tage Monti BurnsSymbiose von Pflanze und Insekt.

Eine Win/Win - Situation. Geben und Nehmen, beides sollte
sich in etwa die Waage halten. Das gilt ganz besonders für
Menschen. Die Zuneigung zu einem anderen Menschen kann
noch so groß sein (warum auch immer), hat einer von beiden
auf Dauer das Gefühl materiell benachteiligt zu sein, dann
ist es alsbald geschehen um die "Große Liebe"  :-)

Dies gilt natürlich nur für "normale" Paare, bei denen Geld
noch eine Rolle spielt, was in gehobenen Kreisen eher nicht
der Fall ist. Gilt allerdings auch nur, wenn man nicht den Vor-
namen Boris trägt und vom Becker zum armen Bäcker mutiert.  
Angehängte Grafik:
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27.08.17 00:55

10491 Postings, 5157 Tage Monti BurnsDies Bild hier ist vom letzten Jahr, gleiche Zeit,

bis auf den Tag genau, ein Gebirgszug weiter, etwa 2 Kilometer
entfernt. Dort war kein einziger blau/violettes Exemplar des Feld-
Enzians zu finden, um so mehr freute es mich, ihn dieses Jahr,
völlig unerwartet, gefunden zu haben.

Er bevorzugt eine Höhenlage ab etwa 1.800 - 1.900 Metern.
 
Angehängte Grafik:
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27.08.17 01:00

10491 Postings, 5157 Tage Monti BurnsHier direkt am Gipfelkreuz auf etwa 1.950 m.

50 Meter tiefer und darunter kein Stück mehr, wie
eine Grenzziehung mit dem Lineal. Beim Edelweiß
verhält es sich ebenso.  
Angehängte Grafik:
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27.08.17 01:14
1

10491 Postings, 5157 Tage Monti BurnsVoraussichtlich am Dienstag dann die

"Große Runde" über 350 km.

Einige werden wohl denken, dass ich ein Münchner bin, was
ein Irrtum ist. Ich wohne nicht einmal im Lkrs. München und
brauche folgerichtig 50 Kilometer um das südliche "Stadttor"
in die südlichen Wälder zu durchfahren (Grünwald/Deisenhofen).
Nur für den Fall, dass jemand die Distanzen anzweifeln sollte.

Die Route:

Via München, Straßlach, Wolfratshausen (Wohnort des Blumenhinrichters)
Penzberg, Großweil, Eschenlohe, Garmisch, Griesen, Ehrwald,
Ehrwalder Alm, Gaistal, Leutasch, Mittenwald (Ederkanzel),
Lautersee/Ferchensee, Elmau, Klais, Wallgau, Walchensee,
Kochel, Penzberg, Wolfratshausen, Straßlach, München, Heimat.

Geplanter Stopp für Bilder: Sebensee im Gaistal  

28.08.17 00:30

10491 Postings, 5157 Tage Monti BurnsBeim Abstieg von einem allerliebsten,

kaum je bestiegenen, völlig vereinsamten Gipfel. Die
Besteigung ist nicht ganz ohne (Steilgras und am Ende
leichte Kletterei im festen Fels, bei beachtlicher Ausge-
setztheit). Fängt es hier an zu regnen, dann bekomme
ich mit meinen Radschuhen ein Problem ! Eine exzellente
Tourenvorbereitung ist deshalb von elementarer Bedeutung.
Heißt: Erstklassiger Wetterbericht (Alpenverein), Berück-
sichtigung der Niederschläge Tage zuvor, Hangrichtung der
Steilflanke und zuvorderst natürlich alle verfügbaren Daten
über die Tour selbst, die meist recht dürftig sind, weil ich
ja meist abseits des Mainstreams tätig bin.

Im Bild ein Erstfund, über den ich mich sehr gefreut habe.
Diese Pflanze aus der Ordnung der Spargelartigen, der
Familie der Amaryllisgewächse gehört zur Gattung Lauch.
Er ähnelt sehr dem Bärlauch (vom Fruchtstand), der hier
oben auf ca. 1.850 m aber nicht gedeiht, weder bezogen
auf die Höhe, noch auf den Standort. Obwohl ich ihn noch
niemals in Natura sah, wusste ich sofort, wer da vor mir
steht. Er gilt als nicht selten, was ich in der Praxis nicht
bestätigen kann, sonst wär es ja kein Erstfund, oder ?

Im Bildvordergrund somit (leider nur) Fruchtstände des
Allermannsharnisch, das blaue Einzelstück an Blume
mittendrin ist die giftigste Pflanze Europas und nennt sich
Blauer Eisenhut (selbst vor Berührung wird gewarnt (Fototoxie))
der hier und auch anderswo in Hochstaudenfluren (so nennt man die
Pflanzengesellschaft im Bild) doch recht häufig anzutreffen
ist, somit eine klassische Gebirgspflanze, da bei uns im
Flachland eher selten (einzelne Vorkommen in den Donau-Auen)

Das Bild ist gekennzeichnet von hartem Gegenlicht, somit
Schussrichtung West mit Blick gegen den Karwendel Hauptkamm,
der an diesem Tag meist in Wolken steckte.
 
Angehängte Grafik:
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29.08.17 00:09

10491 Postings, 5157 Tage Monti BurnsGeplante Tour für heute um einen Tag verschoben.

Begründung: Energiespeicher noch nicht voll aufgeladen, da
die Belastung (aktive Erholung) zwischen den "Großen Einheiten"
etwas zu aktiv waren, Ernährung weiter konsequent eher unterkalorisch,
um den Körper auf minimalsten Fettanteil zu bekommen, auch deshalb
die verzögerte Regeneration.

Im Bild und ff der Pannonische Enzian. Unter Zeitdruck und nur noch
geringe Accu-Ressourcen verhinderten ein besseres Bild. Besser vor
allem hinsichtlich der Auswahl des optimal stehenden Exemplares, der
hier an diesem Nordhang beachtlichen Vorkommen dieser äußerst
attraktiven Pflanze. Alle Vorkommen auf etwa 1.700 m Seehöhe, zumeist
in unwegsamen Gelände aus Gebüsch, Fels und Magerrasen, einige
Exemplare auch mitten in einer steinigen Kuhweide, dort aber merklich
mit Missmut.  
Angehängte Grafik:
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29.08.17 00:21

10491 Postings, 5157 Tage Monti BurnsHier beim Erstfund vor einigen Jahren.

Ein Einzelstück Mitte Juli ! schon deutlich besser positioniert.
Es dauert eine gewisse Zeit bis man die richtige Position zur
Pflanze und Kameraeinstellung gefunden hat. Ich setze oft
viele Male an, stelle scharf und korrigiere dann Blende, Belichtungs-
zeit, Lichteinfallswinkel (Position der Primärblüte, die freigestellt
werden soll) und verpulvere damit enorme Accu-Ressourcen.
Bin ich zufrieden, dann werden alle sinnvollen Blenden-Kombinationen,
teils mehrmals hintereinander und mit unterschiedlichen Aufnahme-Winkeln,
probiert ...........

Hier also auch beim Abstieg und nach ein paar Probebildern war dann Schluss.
Dafür ist es aber ganz ordentlich geworden.
 
Angehängte Grafik:
24-07.jpg
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29.08.17 00:31

10491 Postings, 5157 Tage Monti BurnsDas hier ist vom letzten Jahr,

inmitten von Latschen (Legföhren).

Die Position ist gut (Einbindung der die Pflanze umgebenden Landschaft)
Optimale Schärfe sieht anders aus, mit Makro kann man hier nicht arbeiten,
da die Blüten zu groß sind. Gut gelungen ist der Eindruck der Gesamtheit
der Pflanze, auf den ich großen Wert lege. Mm nach gibt es nichts Schlimmeres
bei einem Pflanzenfoto, als ein knallhart fotografisch abgeschnittener Stängel.
Sowas würde bei mir ansatzlos im elektronischen Papierkorb landen, egal
wie selten die fotografierte Pflanze ist.  
Angehängte Grafik:
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29.08.17 02:30

10491 Postings, 5157 Tage Monti BurnsTrump flötet: "America first !"

Ein Mr. Harvey bläst Ihm daraufhin den Marsch
und meint: "Bestellt und prompt geliefert.
Ich komme eines Tages wieder, eines Tages
erneut und dann in immer kürzeren Abständen.
Sie Mr. President und alle anderen Klimawandelleugner (Lügner)
werden dann längst nicht mehr existieren, während ich stetig an Kraft
gewinnen werde."
 
Angehängte Grafik:
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29.08.17 23:39

10491 Postings, 5157 Tage Monti BurnsIn wenigen Stunden wird es ernst.

Den Mittwoch unbedingt nutzen, falls man kann,
keiner soll nachher behaupten: "g`sagt hoda nix".

Machen Sie doch mal BLAU  ;-)


 

31.08.17 05:51

10491 Postings, 5157 Tage Monti BurnsMittwoch 30.08.2017, 335 Km.

Bergkilometer !, wer Radsport betreibt, der weiß was das heißt.
Höchster erreichter Punkt mit meinem Crossy war exakt 1.600 m.
(Oberhalb der Ehrwalder Alm).

Völlig überraschend war für mich, dass die gesamte Strecke bis
zur Bergstation asphaltiert war, erst danach Naturbelag bis Leutasch.
Ab der Talstation in der Mittagshitze erstmal 2km Dauersteigung um
die 15% und steiler, da kommt Freude auf und Schweißperlen im
Gesicht, dazu taktisch verspekuliert und in Ehrwald die Wasserflasche
nicht gefüllt. Hätte mir denken können, das die "geschäftstüchtigen"
Bergbahnbetreiber eher kein Interesse daran haben in der Umgebung
der Bahn kostenlose Wasserversorgung bereit zu stellen (hölzerne Brunnen).

Im Bild: Bei Kilometer 200 etwa, Wasser im Überfluss  
Angehängte Grafik:
p1240502.jpg (verkleinert auf 63%) vergrößern
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31.08.17 06:04

10491 Postings, 5157 Tage Monti BurnsIronie des Sommers.

Vermutlich der letzte richtige Sommertag, und der erste
in diesem Jahr, in dem ich bei der Nachtfahrt (Ankunft genau
um Mitternacht) weder Cape, Haube noch Handschuhe benötigte.

Hui ging das die letzten 90 Kilometer dahin. Bis auf die Gegenanstiege
alles in der höchsten derzeit montierten Übersetzung  48:14, geschuldet
der lauen, optimal temperierten Nachtstunden und diesmal rechtzeitig
aufgefüllten Energiespeicher, zudem der derzeit optimal austrainierten
Beinmuskulatur, die immer wieder Anlass zu entsprechenden Kommen-
taren von mir völlig Fremden zuhause und am Berg gibt.

 
Angehängte Grafik:
p1240503.jpg
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31.08.17 22:54

10491 Postings, 5157 Tage Monti BurnsColchieum autumnale

Lichtverhältnisse waren, um es mal vorsichtig zu formulieren,
subzero-optimal. Bei Kilometer 160 etwa passierte ich diese Wiese
mit Herbstzeitlosen. Das geschulte Auge erkannte natürlich sofort
die Kombination, die ich mir nicht entgehen ließ.

Klein-Yosemite würde ich die Gegend hier nennen. Auf etwa 30 km
ein Panorama-Höhepunkt, der den anderen in den Schatten stellt,
dazu bestens präparierte Radwege (Naturbelag), auf denen ich
in Bälde wohl bald der einzige sein werde, der noch mit Muskelkraft
sein Fortkommen sucht :-( Praktisch alle Leute in meinem Alter und
älter sowieso, fahren mit Elektromotor, auch unter den jüngeren Leuten
immer mehr davon, teils mit, für mich, belustigenden Szenen, über die
ich im Laufe der Zeit immer mal wieder kurz referieren werde.

Bild im Standardmodus, in dem (mit der richtigen Blende und Abstand)
ein Maximum an Schärfe generiert werden kann, freilich braucht es bis
zur Fertigstellung des Bildes noch den richtigen Schnitt. Dieser ergibt
sich fast von alleine, vorausgesetzt man konfiguriert das Bild schon im
Sucher Vorort. Beispiel gefällig ? Beachten Sie das rechte obere Kron-
blatt, das sich harmonisch in die Bergspitze einfügt, so etwas ist kein
Zufall.
 
Angehängte Grafik:
29-08.jpg (verkleinert auf 66%) vergrößern
29-08.jpg

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