als auch die damit verbundenen Diagnosen äußerst zutreffend.
Dabei bin ich allerdings nicht der Meinung, dass es sich bei cultural marxism nun ausschließlich um etwas schlechtes handelte.
M.E. haben auch sie durchaus etwas Wertvolles im kulturellen Diskurs beizusteuern, ...ohne Frage. Problematisch wird es allerdings dort, wo diese Strömungen versuchen, den kulturellen Diskurs, sowie vor allem auch die Universitäten und anderer Bildungseinrichtungen, oder auch die mediale Berichterstattung in totalitärer Weise zu dominieren.
Es gibt neben eindeutigen Schnittstellen zum Totalitären dabei m.E. auch noch viele einzelne inhaltlich problematische Aspekte, die alle eine wesentliche Gemeinsamkeit aufweisen, nämlich eine radikal einseitige Betrachtungsweise bei allen Problemen, mit denen sie sich beschäftigen - selbstgerecht, totalitär, hochemotionalisiert und ohne jede Dankbarkeit und Demut - es werden nur all die Probleme und Pervertierungen unserer gesellschaftlichen Ordnung gesehen, nicht aber dessen positive Funktionen und all die großen Verdienste, die es dann eben auch gibt.
Wenn es ihnen gelingen würde, sich in diesen Aspekten weiter zu entwickeln, reflektierter und reifer zu werden und dann auch noch ihren absoluten Dominanzanspruch aufgeben könnten, so könnte man m.E. sehr viel mehr mit ihnen anfangen.
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