....bietet PHEVs an und hat vor das auch weiterhin zu tun. Ende letzten Jahres wurde der e-Golf VIII vorgestellt. Den e-Passat gibts schon.
Wenn man sich mal das Nutzungsprofil der meisten PKW Fahrer anschaut (10000 - 15000 km pa, davon 1000 - 3000 km Langstrecke) ist schon verständlich wenn PHEVs öfter gekauft werden als BEVs. Klar, wenn jemand Tag für Tag hunderte km auf der Autobahn fährt, der tut das umweltfreundlicher mit einem BEV. Aber üblicherweise fahren die Meisten 20 - 40 km täglich in der Nähe des Wohnortes, was mit PHEV elektrisch möglich ist. Für die 4 bis 6 Langstrecken pa kommt dann der schadstoffarme Verbrenner zum Einsatz, wenn man diese Strecken nicht mit der Bahn oder dem gemieteten BEV fahren will.
Der Schritt vom Verbrenner zum BEV ist noch für viele Menschen ein grosser, der sich leichter mit dem Zwischenschritt PHEV bewältigen lässt. Wer mit einem Elektroanrieb eines PHEV positive Erfahrung gemacht hat, wird sich wahrscheinlich beim nächsten Kauf für ein BEV entscheiden, vor allem wenn es bis dahin mehr Lademöglichkeiten und/oder bessere Akkus gibt (Reichweite, Ladezeiten, Effizienz....) sowie die zuverlässige Bereitstellung von EE gesichert ist.
Letztlich, einem planwirtschaftlichem Diktat (Verbrenner weg, nur BEVs) wird wohl ein grosser Teil der Bevölkerung ablehnend gegenüberstehen, was sich in einer Demokratie bei den nächsten Wahle als kontraproduktiv erweisen kann.
BMW, Daimler und auch VW "hängen hintendran" bei reinen BEVs. Dafür sind sie besser das anzubieten, was den Erfordernissen und Wünschen ihrer Kunden entspricht, und können auf der gleichen Fertigungsstrasse jede Antriebsart verbauen, die der Kunde bestellt. Vielleicht ist dieser Weg zur Elektromobilität etwas langsamer, aber dafür kundenfreundlicher und für die Unternehmen risikoärmer.
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