Der USA Bären-Thread

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neuester Beitrag: 06.02.24 19:47
eröffnet am: 20.02.07 18:45 von: Anti Lemmin. Anzahl Beiträge: 156395
neuester Beitrag: 06.02.24 19:47 von: Bamzillo Leser gesamt: 22496520
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19.07.18 08:44

80400 Postings, 7294 Tage Anti Lemming# 901

Ja, das stimmt.

Vielleicht noch interessanter aber ist die Geste, die dahinter steht. Sie lässt vermuten, dass Russland sich auch künftig bei Käufen von US-Staatsanleihen zurückhalten wird. Höchstwahrscheinlich ist das eine Reaktion auf die Wirtschaftssanktionen.  

19.07.18 11:10

12993 Postings, 6118 Tage wawiduzu # 900

Auf dem Arbeitsmarkt in Griechenland setzen sich flexible Beschäftigungsformen durch, während die Vollzeitbeschäftigung zunehmend in den Hintergrund gerät.

In Griechenland ist 2017 ist ein Jahr der Deeskalation der Arbeitslosigkeit, aber auch ein Jahr der Vorherrschaft der sogenannten flexiblen Beschäftigungsformen.

Teilzeitbeschäftigung und wechselweise (periodische) Beschäftigung scheinen zum „Hit“ zu werden, da sie – bei nun zehn verstrichenen Monaten – seit Januar bis Oktober 2017 fast 60% der Einstellungen abdecken.

Griechenlands Arbeitsmarkt „recycelt“ Arbeitnehmer
Die Einstellungen mit Vollzeitbeschäftigung geraten dagegen an zweite Stelle, was ein außerordentlich beunruhigendes Element bezüglich der Qualität der entstehenden Arbeitsplätze ist. Bezeichnend ist, dass allein im vergangenen Oktober, sprich einem Monat, in dem wegen des Auslaufens der touristischen Sommerperiode die Entlassungen traditionell mehr als die Einstellungen sind, die Teilzeit- und Wechselbeschäftigungsverträge insgesamt 62,26% erreichten.

Diese Fakten zeigen, dass die flexiblen Beschäftigungsformen kontinuierlich von Monat zu Monat einen immer größeren Anteil bei den Neueinstellungen einnehmen. Dies bedeutet jedoch eine größere Unsicherheit auf dem Arbeitsmarkt, aber auch Arbeitnehmer, die für wenige Monate beschäftigt sind und danach in die Arbeitslosigkeit zurückkehren. Folglich hat die Reduzierung der Arbeitslosigkeit wahrscheinlich keine dauerhaften Charakteristika, sondern weist vielmehr Merkmale eines „Arbeitnehmer-Recyclings“ auf, da sich nicht ergibt, dass wesentlich mehr neue – dauerhafte Vollzeitbeschäftigungsstellen geschaffen werden.

Merkmal dieser großen Beweglichkeit auf dem Arbeitsmarkt ist auch der Umstand, dass allein im Oktober 2017 insgesamt 98.420 Arbeitsplätze verloren gingen. Die negative Bilanz von Einstellungen zu Ausscheidungen des konkreten Monats zeigt eindeutig, dass die sehr vielen dank des Tourismus entstandenen Arbeitsplätze nur wenige Monate lang bestanden und der subventionierten Arbeitslosigkeit Platz gaben. Dieses Element ist alles andere als positiv, damit sich nach acht Krisenjahren das Lebensniveau zigtausender Haushalte verbessert, aber auch die in dem selben Zeitraum sehr schlechten Einnahmen der Versicherungskassen korrigiert werden.

(Quelle: dikaiologitika.gr, Autor: Vasilis Angelopoulos)

aus: http://www.griechenland-blog.gr/2017/11/...t-in-griechenland/2141480/  

20.07.18 17:03
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16041 Postings, 4080 Tage NikeJoe@wawidu; #898: Russel 200 Performance

Bitte solche Langzeitcharts richtig im Log-Maßstab darstellen. Nur so kann man ein Gefühl dafür bekommen wie die Performance verläuft!

Ich habe versucht einen Trendkanal seit ca. 1997/98 einzuzeichnen. Dieser Trendkanal verläuft mit 6,5% p.a.... Plus Dividenden kommt man so auf ca. 8% p.a.. Ich würde meinen das passt... keine Übertreibung ist IMO auf so lange Sicht erkennbar. Lediglich ein Aufholprozess seit der Finanzkrise, der natürlich von billigen Krediten gestützt wird, keine Frage.

In den 1990er Jahren war der Anstieg steiler gewesen, oder ähnlich steil wie seit der Finanzkrise.
 
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180720-rut-tradingview.gif

20.07.18 17:45

4588 Postings, 2182 Tage walter.euckenvon wegen intelligente programme

Die ersten sechs Monate liefen nicht gut für Quant-Fonds, Kritik war zu erwarten. Ein Vorwurf ist allerdings besonders gefährlich.

von wegen intelligent. die quandt fonds gleichen eher einem quallenschwarm, der von den meereströmungen umhergetrieben wird.

zitat:"Quant-Fonds, eine Unterkategorie der Hedge-Funds, legen ihren Anlageentscheidungen quantitative Analysen mittels mathematischer Modelle zugrunde. Oft zählen viele hervorragend ausgebildete Physiker oder Mathematiker zu ihrem Kader. Allerdings, so einer der Hauptvorwürfe, liessen sich soziale und ökonomische Prozesse nicht zuverlässig in mathematische oder statistische Modelle überführen. Weil ausserdem alle Quant-Fonds ähnliche Modelle hätten, seien sie anfällig für «overcrowded trades»; bei solchen halten viele Akteure grosse und ähnliche Positionen, was den Einstieg verteuert und beim Ausstieg das Risiko ungenügender Marktliquidität mit sich bringt."


 

20.07.18 18:03

16041 Postings, 4080 Tage NikeJoeQuant Fonds?

Es gibt da bekanntlich die Varianz. Also ob eine Strategie gut ist, kann man ganz sicher nicht nach den Ergebnissen von einigen Monaten beurteilen! Da benötigt es viele Jahre inkl. verschiedener Marktzyklen, z.B. muss auch ein Bärenmarkt in Aktien dabei sein.

Und dann muss man sich die Varianz genauer ansehen. Ist diese geringer als z.B. im Vergleichsindex, so ist das alleine auch ein Erfolg.

Auch wenn ich z.B. einen Teil in Cash halte kann ich kaum die Perfomance des Aktienindex erreichen, außer ich time den Einsatz des Cash' wirklich optimal. Aber das gilt eben sowohl nach oben als auch nach unten! Also wem es wichtig ist in den Bärenmärkten besser zu schlafen, sollte vermutlich niemals 100% in Aktien investiert sein und damit auch zum Teil auf die mögliche langfristige maximale Rendite verzichten.

Deshalb ist dieser Vergleich in den Medien mit dem Benchmark-Index IMO fast immer Nonsens!



 

20.07.18 22:22

12993 Postings, 6118 Tage wawidu@NikeJoe

Na, wie gefällt dir dieser Chart?  
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21.07.18 10:09

12993 Postings, 6118 Tage wawiduLinearer DOW Chart seit 1920

 
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21.07.18 10:11
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12993 Postings, 6118 Tage wawiduNormaler logarithmischer DOW Chart seit 1900

 
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21.07.18 17:01
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80400 Postings, 7294 Tage Anti LemmingWas liegt vor, wenn logarithmische

Charts parabolisch steigen? Rinderwahnsinn bis hin zum Dosengulasch?
 

21.07.18 21:00
1

12993 Postings, 6118 Tage wawiduzu # 911

Eine logarithmische Kurskurve, die parabolisch steigt, wirst du kaum zu sehen bekommen, AL. Die sehr
ausgeprägte parabolische Anstieg  seit 2016 im linearen Chart des argentinischem Merval Index ist im log-Chart linear.  
Angehängte Grafik:
_merv_10jwlog.png (verkleinert auf 82%) vergrößern
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22.07.18 10:32
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80400 Postings, 7294 Tage Anti LemmingEs sind tatsächlich exponentielle Kurven

die die sogenannten "log"-Charts steigen lassen. Die Exponentialfunktion ist dadurch definiert, dass die Wachstumsrate proportional ist zum jeweils aktuellen Bestand. In der Natur ist es das schnellstmögliche Wachstum.

In der Wachstumsphase (siehe II. im Chart unten) ist das also kein logarithmischer, sondern ein exponentieller Chart. Der wird nur dann zu Geraden, wenn die Werte auf der x-Achse exponentiell steigend aufgetragen sind.

Es gibt jedoch natürliche Wachstumsgrenzen, die in der Populationsdynamik sehr gut erfasst werden (unten). An der Börse sind wir aktuell in Phase V (Stagnation auf hohem Niveau). Der Bärenmarkt beginnt in Phase VI (Absterbephase, siehe unten - ich hab in VI. die entsprechenden Börsen-Termini ergänzt) ;-)

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Die 6 Phasen in der Populationsdynamik (m. E. auf die Börse übertragbar)

Phase I: Lag-Phase (engl. to lag – verlangsamen), Anlaufphase, Nullwachstum auf niedrigem Niveau. Die Populationsgröße ist weit entfernt von der Kapazitätsgrenze. Die Geburtenrate ist ungefähr gleich der Sterberate. Es herrscht kein Mangel an Ressourcen, es herrscht keine Konkurrenz.

Phase II: exponentielles Wachstum (Log-Phase). Es findet zunächst exponentielles Wachstum statt, da die Geburtenrate schneller ansteigt als die Mortalitätsrate. Die Ressourcen sind so reichlich vorhanden, dass innerartliche Konkurrenz keine Rolle spielt. Die Population der Fressfeinde ist zunächst so gering bzw. Verstecke sind so zahlreich vorhanden, dass die Mortalitätsrate gering bleibt.

Phase III: lineares Wachstum. Steigen Geburten- und Sterberate gleich schnell an, nimmt die Population linear zu.
   
Phase IV: verzögertes Wachstum. Mit zunehmender Annäherung an die Kapazitätsgrenze spielen innerartliche und evtl. zwischenartliche Konkurrenz eine immer größere Rolle, so dass der Anstieg der Geburtenrate abgebremst wird und die Sterberate weiter zunimmt. Mit zunehmender Beutedichte nimmt auch die Populationsdichte der Fressfeinde zu.

Phase V: Stationäre Phase

Die hohe Geburtenrate wird durch eine hohe dichteabhängige Mortalitätsrate (innerartliche Konkurrenz, Stress, Epidemien etc.) ausgeglichen. Es liegt maximale Besetzung des Lebensraums vor, die Ressourcen werden optimal genutzt, ohne sie zu erschöpfen. Die Populationsdichte schwankt um den Wert K, die Kapazitätsgrenze.

Phase VI: Absterbephase

Die Geburtenrate ist jetzt geringer als die Sterberate (mehr Verkäufer als Käufer). Bei kleinen Populationen (Neben- und Pleitewerte) können Zufallsschwankungen zum Aussterben führen. Eine Absenkung der Kapazitätsgrenze, zum Beispiel durch Umweltveränderungen (Zins- und Steuererhöhungen) oder Einwanderung neuer Fressfeinde (Trump und andere Oligarchen), kann die Einstellung eines neuen Gleichgewichts auf niedrigerem Niveau bewirken.

 
Angehängte Grafik:
allgpop.jpg
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22.07.18 15:35
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16041 Postings, 4080 Tage NikeJoeRechnet einfach die Rendite pro Jahr aus

Jeder lineare Langzeit-Chart muss eine parabolische Kurve zeigen, wenn ein Wachstum vorhanden ist. Ein Teil des Wachstums ist die Geldentwertung (Inflation), ein Teil ist der Produktivitätsfortschritt, ein Teil ist das Bevölkerungswachstum und ein Teil ist der Aufholprozess der Emerging Markets.

Im Log-Chart ist es dann eine Gerade und entscheidend ist die Steilheit der Gerade! Deshalb hatte ich zum Russel 2000 die Steilheit dazugeschrieben. Und diese zeigt, dass diese parabolische Kurve nicht unbedingt zu steil ansteigt. Okay, vielleicht in den letzten Jahren... das sieht man an den steigenden Aktienbewertungen...




 

22.07.18 17:28
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39 Postings, 2837 Tage yoda12längerfristige Trends

in dem Chart aus Beitrag 910 sieht man schön die längerfristigen Trends:

Nach dem 2. WK bis 1970 Dow von 100 auf 1000 (10x)
danach 10 Jahre von 1970-1980 seitwärts (Rohstoffrallye)
1980-2000 Dow von 1.000 auf 10.000 (10x)
2000-2010 wieder seitwärts (Rohstoffrallye)
2010-2030 Dow von 10k auf 100k
2030-2040 wieder Rohstoffrallye???  

22.07.18 20:16
1

12993 Postings, 6118 Tage wawiduzu # 913 + # 915

Wer sich einmal mit Systemanalyse beschäftigt hat, weiß, dass es bei allen Entwicklungen Grenzwerte gibt, die allerdings in vielen Fällen noch unbekannt sind. In den 1920ern wurde an den Aktienmärkten erstmals ein solcher erreicht. Wann der nächste erreicht sein wird, steht noch in den Sternen. Die Fortschreibung von yoda12 bis 2030 halte ich jedoch für völlig illusorisch.
 

22.07.18 20:34
1

16041 Postings, 4080 Tage NikeJoe@yoda12: Sehr gut analysiert!

Nach dem 2. WK bis 1970 Dow von 100 auf 1000 (10x)… 9,2% p.a.
danach 10 Jahre von 1970-1980 seitwärts (Rohstoffrallye)
1980-2000 Dow von 1.000 auf 10.000 (10x)
…. 12,2% p.a.
2000-2010 wieder seitwärts (Rohstoffrallye)
2010-2030 Dow von 10k auf 100k
…. 12,2% p.a. (das ist ungefähr der Anstieg, der seit 2009 läuft, richtig)
2030-2040 wieder Rohstoffrallye???


Märkte können eigentlich ziemlich einfach analysiert werden!
Die meisten "Experten" befürchten heute (meine Einschätzung), dass 2019 oder 2020 eine US Rezession und ein Bärenmarkt in Aktien kommt. Mal schauen ob die Fed wirklich hawkish die Zinsen weiter anhebt, bis der große Crash da ist ?? Ich glaube nicht daran…

Ich glaube aber auch nicht daran, dass dieser Bullenmarkt in Aktien wieder 20 Jahre anhält. Damals war das begünstigt durch Zinsen die von einem Extrem immer weiter gefallen waren. Fallende Zinsen treiben alle Assets in der Bewertung nach oben! Das ist heute nicht mehr möglich.

 

22.07.18 22:12

5913 Postings, 5381 Tage learnerEin paar witzige Sternchen

wären hier gerade eher angebracht. Die Märkte 10 Jahre in die Zukunft zu "analy....... ;hier müsste ich abbrechen und die Autokorrektur walten lassen; fantasieren ist nicht möglich.

 

23.07.18 09:39
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16041 Postings, 4080 Tage NikeJoe@learner: Analogien verblüffen aber doch

Und auch diese Zyklen sind auffällig. Klar, für ein Timing sind sie nicht besonders geeignet. Man könnte so auch viele Jahre zu früh dran sein.

Interessant ist vor allem, dass der Anstieg von 1980 bis 2000 ungefähr so steil erfolgte wie der aktuelle Anstieg seit 2009. Was könnte den nächsten Rohstoff-Boom (Inflation) auslösen? Es müsste doch eine Lockerung in der Geldpolitik sein, oder? In de USA ist das nicht mehr der Fall. D.h. es kommt davor eine Rezession und danach die neuerliche Lockerung. Doch wird diese höhere Inflation auslösen können?
Wir werden es tatsächlich erst wissen wenn es so weit ist....



 

23.07.18 23:09
3

12993 Postings, 6118 Tage wawiduzu # 917

"Märkte können eigentlich ziemlich einfach analysiert werden!" (NikeJoe)

Nun, dann analysiere ich mal:
1980 - Anfang 2000: starke Leitzinssenkungen in Etappen + "Irrational Exuberance" (Greenspan) speziell bzgl. neuer Technologiewerte

2002 - 2007: enorme "Incentives" von staatlicher ("Steuerrückzahlungen")  und Unternehmensseite (Rabatte auf Warenkäufe) + "Asset-backed securities" + "Home Owners Automatic Teller Machines"

2009 bis dato: extreme Leitzinssenkungen bis zwischenzeitlich auf Null % -  Kreditaufnahme-Exzesse in allen Sektoren einschließlich Margins an den Aktienmärkten

So wurde ein zutiefst krankes System über viele Jahre "gepäppelt".  "DOPE HOCH DREI"!

Was hat denn der Technologiesektor aktuell an wesentlichen Entwicklungen zu bieten? ME kaum echte Neuerungen, sondern - fast - lediglich Fortentwicklungen alter Systeme. Nun ja, wohl auch Fortentwicklungen im Marketing und in "Steueroptimierungs-Programmen".

 

24.07.18 17:17
1

12993 Postings, 6118 Tage wawiduUS Treasuries - Zinssätze

1y: 2,42 % - seit Sept 2017 verdoppelt
2y: 2.64 %
10y: 2,96 %
30y: 3,10 %

Während die Langläufer stagnieren, ist die Aufwärtsdynamik der Kurzläufer ungebrochen hoch.  

25.07.18 00:09
2

16041 Postings, 4080 Tage NikeJoeZinsspread engt sich ein

Die Nachfrage nach den Kurzläufern in den USA ist sichtlich nicht besonders hoch, bzw. es gibt wenig Angst im Markt, die da Nachfrage erzeugen würde. Daher sind diese Zinsen aktuell recht hoch.

Am langen Ende sind die Zinsen recht niedrig, weil die Inflationserwartung auch niedrig ist (seit der Finanzkrise anhaltend).

Also entweder die Inflationserwartung zieht an, dann geht das lange Ende nach oben, oder das kurze Ende beginnt wieder zu sinken -- vermutlich wegen Ängsten im Finanzsystem. So lange sich also der Zinsspread nicht deutlich ausweitet, besteht IMO keine besonder Gefahr für die US-Wirtschaft, so lange haben wir das Goldlöckchen Szenario... zusätzlich wirken in den USA die fiskalen Erleichterungen Trumps. Und das geopolitische Gepolter Trumps ist eben seine Taktik, aber das kann man eigentlich vergessen...  

25.07.18 23:06

80400 Postings, 7294 Tage Anti LemmingTrump hält alle zum Narren

(inklusive sich selbst), und die Börsen steigen. Sind halt anspruchslos geworden.

https://www.zerohedge.com/news/2018-07-25/...ade-war-press-conference  

25.07.18 23:08

80400 Postings, 7294 Tage Anti LemmingHier der "Deal" auf deutsch

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...e-juncker-a-1220213.html

EU und USA verkünden Zugeständnisse im Handelsstreit

Beim Treffen zwischen EU-Kommissionschef Juncker und US-Präsident Trump haben beide Politiker mehrere Einigungen verkündet. Im transatlantischen Handelsstreit soll vorerst auf neue Zölle verzichtet werden.

 
Angehängte Grafik:
fpdjia-big.gif
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26.07.18 07:06
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4588 Postings, 2182 Tage walter.euckenverbraucherschutz ade

der juncker hat da auf die schnelle einfach reihenweise europäische verbraucherschutznormen geopfert, für die lange gekämpft wurde; denn nichts anderes bedeutet die breite öffnung für amerikanische landwirtschaftsprodukte. und ich dachte bisher, mit erpressern verhandelt man nicht. trauriger tag für die eu.

aber für die usa gilt, trump scheint alles richtig zu machen.  

26.07.18 10:25
1

4817 Postings, 2753 Tage KatzenpiratWenn es wirklich so kommen würde,

hättest du recht, wird es aber m. E. nicht. Das sind alles vage Absichtserklärungen, die nicht umsetzbar sind. Showbusiness. Einer kompletten Liberalisierung der Landwirtschaft werden viele europäische Staaten nicht zustimmen, Trump wird die US-Industrie nicht schutzlos dem Markt überlassen. Ich glaube nicht, dass dieses Treffen von gestern lange Wirkung zeigt.
Interessanter finde ich die Landung von Facebook. Der wird heute noch für Gesprächstoff sorgen. Der Nasdaq Future hat ein fettes Gap gerissen.
 

26.07.18 11:03
3

16041 Postings, 4080 Tage NikeJoeDer "Handelskrieg" ist in Wirklichkeit

...ein ganz normales taktisches Geplänkel des Donald Trump. Er poltert zuerst los, um dann in der konkreten Verhandlung Zugeständnisse zu bekommen, die er sonst niemals bekommen hätte...


Die Berufsdiplomaten und Bürokraten wissen nicht so recht wie sie damit umgehen sollen, daher funktioniert es eine Weile recht gut.

Jedenfalls sehen wir an den Börsen eine typische Sommer-Rallye, in den USA eigentlich schon seit April. Erst der Herbst wird da wieder interessanter werden. Dann wenn  im Oktober wieder mehr die realen Wirtschaftszahlen auf den Tisch gelegt werden. Nach der jährlichen Sommer-Euphorie (Urlaub, etc.) denken die meisten Menschen auch wieder ein wenig rationaler.

Ich kann nur feststellen, dass in meiner Gegend noch niemals im Sommer so viel gebaut wurde wie heuer... ein regelrechter Bauboom ist ausgebrochen!


 

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