Der USA Bären-Thread

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neuester Beitrag: 06.02.24 19:47
eröffnet am: 20.02.07 18:45 von: Anti Lemmin. Anzahl Beiträge: 156395
neuester Beitrag: 06.02.24 19:47 von: Bamzillo Leser gesamt: 22504197
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14.09.18 11:56

80400 Postings, 7295 Tage Anti LemmingiPhones für über 1000 $ sind reine Statussymbole,

und die Leute sind erpicht darauf, solche vorzuzeigen. Früher war es der dicke Porsche vor der Tür, heute ist es das iPhone Xs für schlappe 1449 Dollar.

Der Krug geht allerdings nur so lange um Brunnen, bis er zerbricht. Solche Image-Kampagnen wirken nicht ewig. Zumal der gute Steve, der den Apple-Image-Kult einst einleitete, längst unter der Erde liegt. Seine Ami-fetten Nachfolger tun sich buchstäblich schwer in seinen Fußstapfen (Foto unten).

https://techlector.com/...technical-specifications-of-the-new-iphone/  
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14.09.18 12:10

80400 Postings, 7295 Tage Anti LemmingKommentar passend zu # 173

https://www.marketwatch.com/story/...ts-bearish-for-stocks-2018-09-14

Investors now are greedy, and that’s bearish for stocks

The mood on Wall Street has shifted from fear to greed. And, like clockwork, contrarian-minded investors have shifted their short-term outlook in precisely the opposite direction, from positive to negative.

...Today, the majority of stock market timers are on the bullish bandwagon, reflecting an underlying enthusiasm if not outright exuberance. That is why contrarians now believe that the market will be heading down.

 

14.09.18 16:03
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80400 Postings, 7295 Tage Anti LemmingGeier-Treibstoff ausgebrannt?

Man beachte rechts "Ergebnis pro Aktie"...

Ansonsten gedenke man des "Neuen Marktes" ;-)  
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14.09.18 16:26
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12993 Postings, 6119 Tage wawiduDie globale Konjunktur lahmt

Darauf deuten die seit ein paar Monaten deutlich fallenden Preise für Nichteisenmetalle hin.

 
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14.09.18 16:33

5919 Postings, 2717 Tage dome89@ antilemming, 133180

Man sieht wie gut du dich mit dem Geschäftsmodell Bzw mit Beteiligung unternehmen (nav) auskennst Ironie oft  

14.09.18 16:40
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12993 Postings, 6119 Tage wawiduzu # 181

Der chinesische Blue Chip Index $DJCHN88 lässt ebenfalls die nachlassende Dynamik der wirtschaftlichen Entwicklung schön erkennen.

 
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14.09.18 17:24

80400 Postings, 7295 Tage Anti Lemming# 182 - ist doch ganz einfach:

Das Geschäftsmodell von Rocket Internet ist, Eigenkapital zu verbrennen, bis die Triebwerke ausgehen. Houston hat bereits den ersten Notruf empfangen.  

14.09.18 18:07

80400 Postings, 7295 Tage Anti LemmingDOW: Treibstoff überraschend ausgegangen

Vielleicht weil morgen der 10. Jahrestag der Lehmanpleite ist.

 
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14.09.18 18:18

80400 Postings, 7295 Tage Anti LemmingTrump droht China erneut mit 200 Mrd.$ Strafsteuer

https://www.marketwatch.com/story/...lion-in-china-tariffs-2018-09-14

Dow wipes out gains after report indicates that Trump wants to follow through with $200 billion in China tariffs

U.S. stocks erased gains in midday Friday trade soon after a report indicated that President Donald Trump still wants to impose tariffs on China despite recent suggestions that tensions between Washington and Beijing were easing.... Bloomberg reported that Trump instructed his team to proceed with tariffs on about $200 billion more in Chinese products, despite Treasury Secretary Steven Mnuchin's recent attempts to restart talks with Chinese officials.  

15.09.18 11:38
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80400 Postings, 7295 Tage Anti LemmingRay Dalio warnt vor nächstem Börsencrash,

den er irgendwann innerhalb der nächsten drei Jahre erwartet.

Dalio leitet den weltgrößten Hedgefonds Bridgewater Associates.

Mögliche Crash-Auslöser: Überbordende Schulden auf allen Ebenen (Staat, Unternehmen, Private), unterkapitalisierte Pensionsfonds, Probleme bei US-Krankenversicherungen (Health Care) und die sich immer weiter öffnende Schere zwischen Arm und Reich, die zu sozialen Unruhen und politischer Instabilität führen könnte.

Besonders gravierend dürfte sich gemäß Dalio auswirken, dass die Zentralbanken (speziell EZB und BoJ) dem nächsten Abwärtssog geldpolitisch nicht mehr viel entgegensetzen können. Die Leitzinsen in Europa und Japan sind bereits bei Null, und bei QE haben EZB und BoJ ebenfalls ihr Pulver weitgehend verschossen.

Oder soll die EZB etwa sämtliche europäischen Staats- und Firmenschulden aufkaufen? Das wäre mMn das Ende des Euro und würde der Eurozone den Rest geben. Was ebenfalls einen schweren Crash auslöst...

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https://www.marketwatch.com/story/...cracy-ray-dalio-warns-2018-09-13

...the founder of Bridgewater Associates, the world’s largest hedge-fund firm, is concerned that when the downturn hits — likely within the next couple of years, by his reckoning — investors, companies, politicians and policy makers will be blindsided, or worse. Capitalism and democracy, our system of government, will be under heavier fire than it is already.

...“If you go out two or three years from now, there is significant risk of a downturn at a time that we have a political and social polarization. That is very similar to the late-1930s period.”

...Dalio knows that unwelcome surprises can spark panic, self-preservation and other fearful reactions even among normally rational people.

“I see significant other problems ahead in two or three years,” Dalio said, “because of the combined effects of debt, pension and health-care burdens, the wealth and opportunity gap that create polarity and populism, and less effectiveness of central-bank policies that makes it more difficult to reverse a downturn.

Moreover, he adds, “The ability to ease monetary policy by lowering interest rates is limited in the United States and nonexistent in Europe and Japan, and quantitative easing will be a lot less effective in the future than it was in the past.”  

15.09.18 17:02
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80400 Postings, 7295 Tage Anti LemmingAlberner Artikel zu Lehman/EZB in der SZ

Es ist mMn unsinnig, die Bankenkrise in USA /2008/2009) und die Staatschuldenkrise in der Eurozone (2010 - 2012) in einen Topf zu werfen und womöglich einen Kausalzusammenhang zwischen beiden Events zu konstruieren, wie es der SZ-Autor Ulrich Schäfer unten versucht - und daraus auch noch widersinnige Vorwürfe spinnt.

Einen abschließenden Kommentar zum Schäfer-Artikel poste ich am Ende.

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https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...nichts-losbrechen-1.4129721

Zehn Jahre Lehman-Kollaps

Nicht der Staat war schuld am Crash im Jahr 2008 - es war die Gier der Banker. Solange die Weltgemeinschaft undurchsichtige Geschäfte der Finanzindustrie duldet, droht die nächste Krise.

Vor ein paar Wochen konnte man es wieder in den Boulevard-Medien lesen, in dicken, fetten Lettern. Geld-Alarm! Die deutschen Sparer würden durch die niedrigen Zinsen enteignet, und "Dauer-Schuldige" seien die Europäische Zentralbank (EZB) und deren Chef Mario Draghi. Auch Banker, Versicherungschefs und Ökonomen luden die Schuld für die "Geld-Misere" (Bild) bei der EZB ab - und nicht bei jenen Akteuren, die vor einem Jahrzehnt die Welt in eine epochale Finanzkrise stürzten: bei gierigen Spekulanten, trickreichen Investmentbankern und skrupellosen Händlern.

Der Versuch, Mario Draghi und der EZB die Schuld für den jetzigen Zustand unserer Wirtschaft in die Schuhe zu schieben, ist Teil eines größeren Narrativs, welches immer mehr Anhänger findet; es versucht, den Blick auf die wahren Ursachen der größten Finanz- und Wirtschaftskrise seit den 1930er-Jahren zu verschleiern. Dieses Narrativ läuft darauf hinaus, dass vor allem der Staat die Weltwirtschaft ins Wanken gebracht habe - und nicht eine entfesselte Finanzindustrie.

Diese Erzählung wird befördert von Konservativen, die staatlichem Handeln kritisch gegenüberstehen; von Bankern, die von ihren Versäumnissen ablenken wollen; und von Populisten, die bei ihrer Kritik an der Euro-Rettungspolitik übergehen, dass die Probleme nicht erst mit dem Ausbruch der europäischen Staatsschuldenkrise 2010 begannen - sondern schon 2007, als die ersten Banken kippten. Die Krise kulminierte dann vor exakt zehn Jahren, am 15. September 2008, im Zusammenbruch der Investmentbank Lehman Brothers...

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Abschließender Kommentar A.L.:

Es gibt nicht den von Autor Schäfer konstruierten Antagonismus (Gegensatz) Banker vs. Staat, sondern Banker und Zentralbanker zogen und ziehen stets am gleichen Strang und arbeiten mMn sogar Hand in Hand.

Autor Schäfer wird nicht leugnen können, dass die Griechenpleite 2010 NICHT mit [Aufkäufen von] US-Subprime-Anleihen in Zusammenhang steht. Die tatsächliche Ursache der Griechenkrise war, dass Griechenland sich von 2002 bis 2010 klammheimlich überstark verschuldet hatte (weit über die per Maastricht erlaubte 3 % Grenze hinaus), dies aber in den Staatsbilanzen nicht korrekt angab. 2010 waren die Schieflagen so stark angewachsen, dass sich der Schwindel nicht mehr geheimhalten ließ. Bereits 2010 war Griechenland faktisch pleite, wie 2010 auch der damalige Deuba-Chef Ackermann feststellte. Alle von der EZB und sonstigen Institutionen seit 2010 unternommen Rettungsmaßnahmen waren nichts anderes als Konkursverschleppungen. Trotz zig Schuldenerlassen ist die Staatsverschuldung in Griechenland immer noch untragbar hoch.

Keinesfalls ging Griechenland pleite, weil es US-Subprime-Anleihen gekauft hatte und damit Opfer des weltweiten Beschiss der US-Banker wurde. Selbst ganz ohne Goldman, Lehman und Co. wäre Griechenland wegen der EIGENEN Betrügereien (Falschangaben zur Staatsverschuldung) pleite gegangen.

Die EZB hat in Europa im Wesentlichen verzockte Staaten unterstützt und erst später auch verzockte Banker, vor allem in Italien (Aufkauf von Banken-Anleihen). Die Gründe, warum sich die Eurozonen-Staaten verzockt hatten, waren von Staat zu Staat unterschiedlich. In keinem Fall lagen die Ursachen in der US-Bankenkrise 2008! In Irland und Spanien platzte eine gigantische, durch Niedrigzinsen (= Folge der Euroeinführung in diesen Ländern!) aufgepumpte Immobilien-Blase. Es gab jeweils klassische Ponzi-Systeme bei den Immo-Preisen, die schlussendlich zusammenbrachen, so dass die faulen Schulden an den Banken und schließlich am Staat hängen blieben. Auch das hat mit Goldman und Lehman NICHTS zu tun und wäre auch ohne US-Einwirkung geschehen.

Ungeachtet dessen gab es in USA von 2002 bis 2006 ebenfalls eine gigantische Immobilienblase, deren Platzen 2008 die US-Bankenkrise auslöste. Aber das war im wesentlichen ein US-interner Vorgang, der sich nur deshalb auch auf Europa auswirkte, weil viele europäische Banken wertlose US-Subprimeanleihen von Goldman und Co. aufgekauft hatten. Die daraufhin in Europa erforderlichen Bankenrettungen infolge der US-Subprime-Schäden - besonders stark waren Deutschland und seine Landesbanken betroffen - hatten NICHTS mit den Immokrisen in Spanien oder Irland zu tun! Autor Schäfer tut aber so, als gäbe es diesen Zusammenhang.

Die Griechen starben 2010 am eigenen staatlichem Betrug (s.o.). Italien steht zurzeit auf der Kippe und leidet wirtschaflich ebenfalls stark unter der Einführung des Euro, der nach anfänglicher Scheinblüte durch Niedrigzinzen (verglichen mit Lire-Zeiten) nun für die Italiener ein dicker Klotz am Bein ist, weil sie den Euro nicht mehr, wie zuvor die Lire, abwerten können. Damit tritt die unzureichender Effizienz der mittelständig-antiquierten italienischen Wirtschaft immer deutlicher zutage. In Vor-Euro-Zeiten konnten die resultierende Export-Einbußen noch durch Lire-Abwertungen wett gemacht werden, heute nicht mehr. Auch das hat NICHTS mit Goldman und Lehman zu tun.

Wohl aber stecken mMn die EZB, die Fed und der BoJ unter einer Decke. Das Trio wollte partout - und vor allem im Interesse der weltweiten Investmentbänker - durch Nullzinsen und QE eine Vermögenswert-Inflationierung ("Anlagenotstand") lostreten, die ja auch prima gelang - siehe Börse und nun auch in D. überbordende Immobilienpreise. Der Kuhhandel fiel schon dadurch auf, dass Draghi mit Euro-QE fast exakt in dem Moment loslegte, als die Fed mit ihrem QE bereits "durch" war und den Inflationierungsstab so nach Europa weiterreichte. Die staatlichen Schieflagen in der Eurozone liefert dabei nur vordergründig die Argumente für Euro-QE. Draghis wahres Ziel war die (auch von anderen Goldmännern erwünschte) Vermögenspreis-Inflationierung.

Diese Inflationierung füllt der 1-%-Elite und sonstigen Spekulanten die Taschen, während die Massen (man blicke nur auf die Mieten-Blase infolge der Immobilienblase!) verarmen. Die Schere zwischen Arm und Reich wurde seit 2008 in USA wie in Europa deutlich größer.

Um es abschließend noch einmal zu betonen: Der von Schäfer postulierte Antagonismus "Banker vs. Zentralbänker" BESTEHT NICHT. Zu diesem Konstrukt kommt Schäfer nur, weil er die Folgen der Eurokrise nicht im Euro selbst suchen will, denn der Euro und dessen Einführung sind bei bibelfrommen Europa-Gläubigen wie ihm sakrosankt.  

15.09.18 17:28
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80400 Postings, 7295 Tage Anti LemmingSoziale Ungerechtigkeit von 1900 bis 2018

- in einem Chart (unten). Dieser "Chart der sozialen Ungerechtigkeit" zeigt - im Zeitraum von 1900 bis heute - den Anteil der 1-%-Elite am Gesamteinkommen. Heute liegt dieser Anteil - wie vor hundert Jahren - in USA (lila Linie) bei über 20 Prozent. In der Zwischenzeit (1940 bis 1970) war der Anteil, u. a. bedingt durch den Zweiten Weltkrieg und Große Depression, auf nur 10 % gesunken.

Entscheidend ist der rote Kasten (1980 bis heute). Er zeigt, dass sich der Anteil der 1-%-Elite am Gesamteinkommen seitdem verdoppelt hat, während die Mittel- und Unterschicht in USA inzwischen kaum noch über die Runden kommen und langsam aber sicher "verelenden".

Ich habe zu diesem Chart im "Ökonomen-Thread" einen längeren Kommentar (mit historischen Anmerkungen) geschrieben...

https://www.ariva.de/forum/...ungsfrage-472111?page=3407#jumppos85177

...der mit folgendem Fazit endet.

Der Chart zeigt unterm Strich, dass die Amis es geschafft haben, den Ungerechtigkeits-Kapitalismus der Rockefeller-Ära heute zu neuer Blüte aufsteigen zu lassen. Dass einer wie Trump heute Präsident ist, passt wie die Faust aufs Auge. Der zwischenzeitliche Durchhänger im Chart war nur eine Folge des Kriegs und temporärer "revolutionärer" Stimmung in den Nachkriegsjahren, die sich aber bald legte und neuem Elite-Raffertum Platz machte.  
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15.09.18 21:35
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12993 Postings, 6119 Tage wawiduNettovermögen der US Haushalte und Nichtprofit-

Organisationen (= Stiftungen). Zwischen den 1950ern und 2000 war dieses auf rund 45 Bio. USD angewachsen. Von 2003 bis dato betrug der Zuwachs weitere 55 Bio. USD. Nach 2000 ist eine starke Korrelation zur Entwicklung der Aktienmärkte festzustellen. Durch ihre Aktienoptionen raffen die Vorstände das Geld oftmals quasi mit Schaufeln. 

 
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16.09.18 10:13

80400 Postings, 7295 Tage Anti Lemming2025 arbeiten 52 % Roboter, nur 48 % Menschen

www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...eit-als-menschen-a-1228108.html

Noch sind es Menschen, die weltweit die meisten Aufgaben im Wirtschaftskreislauf erledigen - doch nicht mehr lange, wenn man einer neuen Studie glauben darf. Werden bisher noch 71 Prozent der Arbeitsstunden von Menschen verrichtet, soll dieser Anteil bis zum Jahr 2025 auf 48 Prozent fallen. Die übrigen 52 Prozent, also den Großteil der Arbeit, erledigen dann Maschinen und Algorithmen. Das ist das Ergebnis des Berichts "The Future of Jobs", den das Weltwirtschaftsforum (WEF) am Montag veröffentlicht und der dem SPIEGEL vorab vorliegt.

Demnach könnten schon bis 2022 weltweit rund 75 Millionen Arbeitsplätze wegfallen beziehungsweise durch Maschinen ersetzt werden. Für die betroffenen Menschen ist das eine düstere Prophezeiung. Doch es gibt auch einen großen Lichtblick: Denn zugleich sollen laut der Studie in den kommenden fünf Jahren 133 Millionen neue Stellen geschaffen werden, für die teilweise aber ganz neue Fachkenntnisse nötig sein werden...  

16.09.18 10:14

16041 Postings, 4081 Tage NikeJoe@AL: Ungleichverteilung?

Und wie war das in den Zeiten der Monarchie gewesen? Da hatte Das Top 1% vermutlich 50% der Assets oder sogar mehr besessen.

Gut ist ersichtlich, dass seit dem Ende des Goldstandards, seit endlos und ohne Hemmungen Geld gedruckt wird, die Leute mit den Assets ganz klar im Vorteil sind. Aber das "dumme" Volk denkt noch immer, dass Gelddrucken und fallende Zinsen gut für sie sind... seit 1980 fallen die Zinsen!

Nein, das Volk muss lernen, dass in diesem System ANDERE Spielregeln gelten als davor, und man nicht nur einfach der Massenmeinung folgen darf. Und wenn sich die Spielregeln ändern, muss man auch die eigene Strategie überdenken. Der Konsum auf Pump und ohne Hemmungen ist eben seit 1971 der Weg in die "Armut" oder zumindest der Weg zu vermindertem RELATIVEM Wohlstand, den heute immer mehr beklagen...

Generell muss man sagen, dass der Wohlstand für alle angestiegen ist. Relativ hat er sich nicht mehr so gleichmäßig verteilt. Und wer die Assets besitzt, ist jetzt noch nicht unbedingt relevant. Früher hatte auch viel mehr der Staat besessen. Dann wurde viel privatisiert und das ging eben meist nicht in die Hände der Mittelschicht, ...klar.


 

16.09.18 10:31
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16041 Postings, 4081 Tage NikeJoe@AL: Menschliche Arbeit?

Grundsätzlich ist es für mich ein Zeichen des Fortschrittes, dass wir Menschen weniger arbeiten müssen und dass wir Maschinen erfinden, die uns die Arbeit erleichtern oder sogar abnehmen. Die Gefahr ist, das KI uns immer mehr dominiert. Das erkennt man schon heute, wenn man sich ansieht wie abhängig die Menschen von ihrem Smart-Phone und den SM geworden sind.

Bezüglich Arbeit ist schon heute geschätzt (ohne wissenschaftlichem Beweis!) 50% der "Arbeit" nur Beschäftigungspolitik, um die Leute aktiv zu halten, damit sie nicht unzufrieden werden (der gesellschaftliche Wert ist heute noch an die Arbeit gebunden!) und damit sie nicht auf "dumme Gedanken" kommen. Das ist vor allem im öffentlichen Sektor so, aber die Regulierungswut bringt auch immens viel sinnlose Arbeit im privaten Sektor.


Wir Menschen werden uns IMMER mit irgend etwas beschäftigen, sei es noch so irrwitzig oder unsinnig erscheinend, weil so hat uns die Evolution geprägt so sind wir unterbewusst programmiert. Wir sind nicht zum Nichtstun geschaffen... ;-)
Jedes Lebewesen auf dieser Erde hat eine Aufgabe, die es bewältigen muss. Dass es Veränderung gibt, ist auch immer so gewesen. Manches Mal verändert sich wenig, in der heutigen Zeit verändert sich vieles relativ rasch. Das ist für viele Menschen auch ein Problem, keine Frage. Aber langfristig betrachtet werden die Arbeitsbedingungen menschenfreundlicher, würde ich trotzdem meinen. Denken wir daran wie vor ca. 60 Jahren in der westlichen Welt noch Leute in der Landwirtschaft und in Fabriken geschuftet hatten! Die Wohnbedingungen, soziale Absicherung und Krankenversorgung war wesentlich schlechter gewesen. Das kann sich heute kaum noch jemand vorstellen...



 

16.09.18 11:03

80400 Postings, 7295 Tage Anti LemmingDass Maschinen arbeiten ist im Prinzip o.k.

Der Privatbesitz an den Produktionsmitteln gerät dabei freilich immer stärker in Widerspruch zum [technologischen] Entwicklungsstand der Produktivkräfte, um es einmal in den Worten des alten Vollbartträgers zu formulieren.

Wenn wegen der Roboter 50 % der arbeitsfähigen Bevölkerung arbeitslos werden, könnte Einigen ein Licht aufgehen. Dann werden diese recht theoretisch klingenden Sätze mit praktischer Anschauung gefüllt/gefühlt.
 

16.09.18 15:14
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80400 Postings, 7295 Tage Anti LemmingMein Vorschlag für neues i-Watch-Konzept

Ideal wäre eine Armbanduhr, die rein virtuell ist. Die man also überhaupt nicht sieht, weil sie gar nicht existiert.

Wenn man dann wissen will, wie spät es ist, blickt man einfach auf's Smartphone. Dabei kann man auch gleich schnell Emails und Whatsapp checken.

Damit lässt sich allerdings kein Geld verdienen. Also wirft Äpple jetzt die "Series 4" der Applewatch auf den Markt. Die Series 3 war übrigens ein Flop.

https://www.marketwatch.com/story/...e-most-consumers-want-2018-09-14

New Apple Watch doesn’t have the feature most consumers want

[Was da genau vermisst wird, sucht man im Artikel, der verkappte Apple-Werbung ist, übrigens vergebens - A.L.]

Price is the key factor for Apple smartwatch sales, analyst says, so most will buy older models instead of Apple Watch Series 4  

16.09.18 15:28
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80400 Postings, 7295 Tage Anti Lemming# 192 - Widerspruch in sich

"Nein, das Volk muss lernen, dass in diesem System ANDERE Spielregeln gelten als davor, und man nicht nur einfach der Massenmeinung folgen darf. Und wenn sich die Spielregeln ändern, muss man auch die eigene Strategie überdenken."

Das Volk wird IMMER die Massenmeinung vertreten. So ist Massenmeinung ja überhaupt definiert.  

17.09.18 08:11

1 Posting, 2048 Tage Pandu4uiphone X to XS - Unhealthy up-gradation

I have bought iPhone X in March, and now they have launched iPhone XS with dual SIM support!! I am getting confused on y should i upgrade my phone.
in India iPhone X costs Rs.99000 and in that price in some villages we can buy a land with some fits and can do a business.
When i heard the news of this phone from this site -
i was like surprised, unfortunately they have not provided price info that time.
Now i want to upgrade but, dont want to waste money.  

17.09.18 08:23

4588 Postings, 2183 Tage walter.euckenzukunftsprognosen

meistens kommts anders als man denkt. die spiegelprognose gehört wohl in die selbe kategorie wie unzählige andere vorhersagen. amüsiert erinnere ich mich jeweils an die prognose vom papierlosen büro während meiner ausbildung.

natürlich werden roboter immer mehr funktionen übernehmen können, aber die es gibt noch haufenweise andere entwicklungen, die gleichzeitig ablaufen werden. eine einzelne entwicklung herauspicken und daraus eine zahlenmässige aussage abzuleiten wie "in 2025 werden menschen nur noch 48% anteil an der total geleisteten arbeit haben ist ein typisches beispiel, wie zukunftsstudien eben nicht interpretiert werden dürfen.  

17.09.18 08:30
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4588 Postings, 2183 Tage walter.eucken#133196, ps.: das volk

die vertretung des volkes ist das parlament als ganzes in seiner parteienvielfalt.

parteien oder deren vertreter, die für sich das alleinige recht in anspruch nehmen, für das volk zu reden sind per se suspekt.  

17.09.18 11:58
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6539 Postings, 5021 Tage Murmeltierchenmenschliche arbeit

ist super wenn immer mehr maschienen unsere dinge des täglichen bedarfs erledigen - sehe das auch als wirklichen fortschritt. das problem was ich sehe ist einfach das es entscheidend ist ob auch alle menschen an dieser entwicklung positv gesehen teilhaben werden. wenn sich dadurch der wohlstand noch schneller auf noch weniger menschen verteilt, und zwar auf die die im besitz der maschienen sind und durch staatliche gesetze die profituere des allgemeinen fortschritts sein werden, ist diese art von entwicklung schädlich für die mehrzahl der menschen.

psoitv wäre wenn es zu  deutlicher reduzierung der erwerbsarbeitszeit kommt und die menschen ein BGE erhalten werden.
wer sinn in seiner arbeit (und dem leben an sich ) sieht wird sowieso etwas tun auch ohne dafür bezahlung zu erhalten. ich bin überzeugt das sich die welt dahingehend entwickeln wird !  

17.09.18 12:16
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80400 Postings, 7295 Tage Anti LemmingPandu # 197

Sell your "old" (six months old) iPhone gimmick, as long as you can, and don't purchase the new one. Buy instead your piece of land and live in peace.

If a cell phone costs as much as a piece of land, we are obviously back in the Dutch Tulip mania of the 17. century.

 

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