die bereits den dicken roten Punkt in # 721 erreicht haben, z. B. General Electric (zurzeit nahe dem März-2009-Tief) oder Deutsche Bank (zurzeit nahe Allzeittief).
Diese beiden Aktien hab ich als "Long-Zock" in meinem Ariva-Investor-Depot. Beide Aktien sind allerdings tendenziell unsolide, sonst wären sie nicht so billig ;-)
Bei GE, wo u. a. immense Schulden drücken, schießen zurzeit die CDS ("Versicherungen" der Bondanleger gegen Pleite) in die Höhe. Dahinter könnten freilich auch Shortseller stecken, die "redundant" Panik stiften wollen (vgl. das Hochschießen der CDS auf europäische Staatsanleihen in der Eurokrise 2012).
Dass eine Aktie stark gefallen ist, ist allerdings oft kein hinreichender Kaufgrund. Charttechniker würden sie nicht mal mit der Kohlenzange anfassen. Entscheidend ist, ob die Fundamentals einen Turnaround wahrscheinlich machen.
Weiterhin sollte man bedenken, dass auch stark gebeutelte Aktien meist weiter fallen, wenn sich der Gesamtmarkt "auskotzt", was gemäß dem DAX-Chart in # 714 charttechisch zu erwarten ist.
Wohl dem, der die nötige Geduld aufbringen kann. Die ist nicht nur beim spekulativen Shorten wichtig, sondern auch beim spekulativen Longen.
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FANG-Aktien meide ich. Die sind mir viel zu "angesagt". Da teilt man die Positionen mit zig Hedgefonds, die unter Performance-Ängsten leiden und bei weiterem Abwärtsrutsch zunehmend unter Verkaufsdruck geraten.
Es ist kein großes Geheimnis, dass auch viele Hedgefonds wie der "typische Investor" in # 721 agieren. Größe schützt vor finanzieller Dummheit nicht ;-)] Die Performance der großen Hedgefonds in 2018 war bislang miserabel. Kaum einer hat den SP-500 aus-performt.
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