Der USA Bären-Thread

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neuester Beitrag: 06.02.24 19:47
eröffnet am: 20.02.07 18:45 von: Anti Lemmin. Anzahl Beiträge: 156395
neuester Beitrag: 06.02.24 19:47 von: Bamzillo Leser gesamt: 22478291
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17.01.19 16:57

12993 Postings, 6112 Tage wawiduEin Blick zum nördlichen Nachbarn der USA

 
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17.01.19 16:58
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12993 Postings, 6112 Tage wawiduUnd hier noch einer

 
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17.01.19 18:02

5913 Postings, 2710 Tage dome89@wawidu

#134501  zu J&J hatte auch den Grund Babypuder gehabt diese krasse abverkauf...  

17.01.19 18:27

16041 Postings, 4074 Tage NikeJoeJ&J

Es wird behauptet, dass sie in das Babypulver "absichtlich" Asbest hineingemischt haben (also sie wussten von solch einer angeblichen Verunreinigung und verkauften es trotzdem ??)... wie absurd, aber in den USA ist vieles möglich.

M.E. wieder eine recht gute Kaufgelegenheit.

 

17.01.19 18:48

5913 Postings, 2710 Tage dome89Momentan noch nicht meiner Meinung

ich mag es einfach nicht wen man Aktien auf ATH´s zurückkauft ... wäre erst zwischen 90 Dollar rum  bereit hier welche zu Kaufen.  

17.01.19 18:50

5913 Postings, 2710 Tage dome89NETFLIX

heute abend ist es soweit wir sind sowhol bei Netflix und beim S&P 500 schön rangelaufen siehe Charts Wawidu. Ist Netflix gut gibts in allen Indizies ne kleine Anschlussrally. Andernfalls gehts wieder etwas abwärts... Algos go!  

17.01.19 19:21

80400 Postings, 7288 Tage Anti Lemming# 500

Es gibt (US-)Unternehmen, die es von Vornherein auf Lug, Betrug und Abzocke abgesehen haben, man erinnere sich nur an Enron und MCI Worldcom. Auch viele Dot.com-Klitschen dienten nur dazu, ihre Gründer schnell zu bereichern - und dann: nach mir die Sintflut.

Bei obiger Kinderklamottenfirma vermute ich ähnlich kriminelle Hintergründe. Frech ist, dass am Ende Goldman (via HF-Tochter) den Reibach macht, während Aktionäre und Bondhalter ihren Einsatz verlieren.  

18.01.19 11:24
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12993 Postings, 6112 Tage wawiduWie von Zauberhand bewegt

startete gestern gegen 20.30 Uhr MEZ ein heftiger Bounce in allen Leitindizes. Man muss also wieder umdenken.

 
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18.01.19 13:19

34 Postings, 2070 Tage MuhaSuckeZDann war es wohl doch nur eine Korrektur

wenn der weltweite Handel sich doch noch einigt.

Der große Knall wird nochmal verschoben.  

18.01.19 14:49

6534 Postings, 5014 Tage Murmeltierchenzu viele shorter

in den märkten , heute müssen sie -mal wieder- zahlen !
immer auf die bären , die wissen schon warum sie so ein dickes fell haben...  

18.01.19 15:12
1

80400 Postings, 7288 Tage Anti LemmingDie Mitte der Nuller Jahre per LBO

aufgekauften US-Retailer gehen nun reihenweise pleite. Meist ersticken sie an den Schulden, die der Leveraged Buyout (= Private Equity Aufkauf) ihnen aufs Auge gedrückt hat. Später haben die neuen Besitzer (Hedgefonds) auch noch die zur jeweiligen Kette gehörenden Immobilien verkauft und die Geschäfts-Locations an die Firmen vermietet.

Prominentes Opfer dieser LBO-Fledderei war der Spielzeughersteller Toys 'R Us.

FAZIT: Das aktuelle Massensterben der amerikanischen Brick&Mortar-Geschäftsketten ist nicht nur eine Folge der scharfen Online-Konkurrenz (Amazon und Co.), sondern auch eine Spätfolge der Hedgefonds-Heuschreckenplage - jener Sause, die um 2005 jeden Montag als "merger monday" die Börsen hochtrieb.

https://wolfstreet.com/2019/01/17/...re-by-sun-capital-goes-bankrupt/  

18.01.19 15:23
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80400 Postings, 7288 Tage Anti LemmingP.S.

Es waren größtenteils zuvor wirtschaftlich gesunde Geschäfte, die erst durch Wall-Street-Machenschaften ruiniert wurden.

Das funktionierte so:

Bei einer Private Equity-Übernahme hat ein Hedgefonds alle Aktien des Retailers zu überhöhten Kursen aufgekauft und die übernommene Firma anschließend privatisiert, also von der Börse genommen. Die Schulden für den überteuerten PE-Aufkauf wurden anschließen der übernommenen Firma selbst aufs Auge gedrückt. (daher heißt der Vorgang auch leveraged buyout).

D.h. die neuen Eigentümer - wer alle Aktien hat, besitzt die Firma - luden den übernommenen Firmen große Mengen Schulden (Fremdkapital) auf, die im Nachhinein den Aufkauf zu überhöhten Preisen finanzierten.

Diese Verschuldung wäre überhaupt nicht nötig gewesen, wenn die Firma einfach wie gehabt weitergemacht hätte. Aber wenn Wall Street die Drecksfinger reinsteckt, geht es nur um schnelles Kohlemachen und nicht um Nachhaltigkeit.

Die meisten Retailer sterben jetzt, weil sie - zehn Jahre und mehr nach der Übernahme - unter der Schuldenlast im Gefolge der LBO-Übernahme zusammenbrechen.  

18.01.19 15:33
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80400 Postings, 7288 Tage Anti LemmingDot.com-Wahn 2.0 - heute: Hellofresh

https://www.onvista.de/news/...tet-durch-hellofresh-hebt-ab-179024463

...Am deutschen Aktienmarkt waren die Papiere von Hellofresh mit einem Plus von mehr als 18 Prozent der Überflieger. Der Kochboxen-Versender wuchs 2018 schneller als gedacht. Zudem sei der operative Verlust deutlich niedriger ausgefallen, als Experten erwartet hatten, hieß es.

A.L.: Holla, Alle noch ganz frisch im Kopf?  
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18.01.19 16:53

6534 Postings, 5014 Tage Murmeltierchen@wawidu

was sagen deine charts ?  just a bounce or more ?  

18.01.19 16:55

12993 Postings, 6112 Tage wawiduSpannende Momentaufnahme von QQQ

Sieht danach aus, als könne heute im Tageschart eine schwarze Kerze gesetzt werden.  
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18.01.19 17:03

6534 Postings, 5014 Tage Murmeltierchensauberer

shortsqueeze im dfax heute.... und das senti weiter shortlastig. dann kann es ja noch weiter gehen...  

18.01.19 17:22

1976 Postings, 2851 Tage MyDAX@AL

"Bei einer Private Equity-Übernahme hat ein Hedgefonds alle Aktien des Retailers zu überhöhten Kursen aufgekauft und die übernommene Firma anschließend privatisiert, also von der Börse genommen. Die Schulden für den überteuerten PE-Aufkauf wurden anschließen der übernommenen Firma selbst aufs Auge gedrückt. (daher heißt der Vorgang auch leveraged buyout).
D.h. die neuen Eigentümer - wer alle Aktien hat, besitzt die Firma - luden den übernommenen Firmen große Mengen Schulden (Fremdkapital) auf, die im Nachhinein den Aufkauf zu überhöhten Preisen finanzierten."

Das Ganz macht aber nur Sinn, wenn nach Aufkauf, Privatisierung der HF das Unternehmen wieder weiter verkauft. Denn wenn die Firma unter der Schuldenlast zusammenbricht, dann würde der HF als Eigentümer sein Geld verlieren. Gefledderte Immobilien natürlich ausgenommen.  

18.01.19 17:57

80400 Postings, 7288 Tage Anti LemmingMydax 519

1. "Gefledderte Immobilien natürlich ausgenommen."

Eben, eben.

Siehe # 513: Später haben die neuen Besitzer (Hedgefonds) auch noch die zur jeweiligen Kette gehörenden Immobilien verkauft und die Geschäfts-Locations an die Firmen vermietet. (Ein Beispiel für eine aktuelle Ch.-11-Pleite mit vorangegangener Immobilien-Fledderung findet sich im Wolfstreet-link.)

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2. "Das Ganze macht aber nur Sinn, wenn nach Aufkauf, Privatisierung der HF das Unternehmen wieder weiter verkauft."

Stimmt im Prinzip, aber wirklich schlimm sind nur Vollpleiten nach Chapter 7, bei denen verliert auch der Hedgefonds Alles - bis auch das, was eine etwaige Versteigerung des Restinventars noch einbringt.

Chapter-11-Pleiten hingegen sind in der Regel vorteilhaft, weil die Firma danach weiter machen darf, ohne alte Schulden bedienen zu müssen.

Chapter-11-Pleiten sind nicht nur bei Aktiengesellschaften möglich, sondern auch bei privaten Firmen. Hatte der Hedgefonds in meinem Beispiel zur nachträglichen (Re-)Finanzierung des LBO nachrangige Bonds rausgegeben, dann sehen die Bondkäufer bei Chapter 11 ebenfalls alt aus, und der Hedgefonds kann frisch entschuldet weiter machen.

Das Chapter-11-Recht kommt mir jedenfalls dubios und in jedem Fall sehr Aktionärs-feindlich vor. Wenn ein CEO schlecht wirtschaftet, tragen das Hauptrisiko stets die Altaktionäre und die nachrangigen Bondhalter. Das ist für die CEOs ja fast schon ein Ansporn zum "Fehlwirtschaften". Wo und wie sonst bekommt man so bequem seine Verbindlichkeiten "erlassen"? Nur die Griechen haben das 2015 ähnlich intelligent bzw. kriminell hingedreht.  

18.01.19 18:19

12993 Postings, 6112 Tage wawiduAufstieg und Niedergang von Sears, Roboek &Co

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18.01.19 18:27
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1976 Postings, 2851 Tage MyDAX@AL

Deinen Chaper-11-Ausführungen stimme ich zu. Jede Münze hat nun mal seine zwei Seiten.

" Das ist für die CEOs ja fast schon ein Ansporn zum "Fehlwirtschaften". "

Hier aber nicht. Auch in den USA wird jeder halbwegs normale CEO versuchen Gewinne zu erwirtschaften, vor allem auch dann wenn der mittels Aktienoptionen teilweise entlohnt wird.

Und hier auch nicht:
" Nur die Griechen haben das 2015 ähnlich intelligent bzw. kriminell hingedreht. "

Die griechische Regierung hatte in 2015 eigentlich keinen Handlungsspielraum mehr. Darum ist Tsipras eingeknickt und hat alle seine Versprechen gegenüber seinen Wählern einkassiert oder besser: einkassieren müssen.
Kriminell war vielmehr die ungezügelte Kreditaufnahme in den 2000-er Jahren. Es gab schon damals Stimmen, auch in GR, die vor einem schlimmen Ende gewarnt haben. Nur - sie wurden nicht gehört.
Und dass der Kapitalmarkt diesem sich überschuldenden Land viel zu niedrige Zinsen eingeräumt hat, das war der andere Knackpunkt. Und auch haben die Rating-Agenturen zu spät die Daumen gesenkt. An dem Desaster gab es mehrere Schuldige.
Am Zinsspread aktuell (etwa I-D) sieht man aber, dass der Markt doch etwas gelernt hat.

 

18.01.19 18:32

1976 Postings, 2851 Tage MyDAX@AL

"Wo und wie sonst bekommt man so bequem seine Verbindlichkeiten "erlassen"? "
Na ja, in Deutschland muss man bei einer Privatinsolvenz auch nur einige Jahre warten.
 

18.01.19 18:33

80400 Postings, 7288 Tage Anti LemmingIn GB geht es noch schneller

18.01.19 18:36

80400 Postings, 7288 Tage Anti Lemming# 522

Es trifft zu, dass die hochkriminelle Phase in Griechenland die Zeit von 2002 bis 2010 war. In der Zeit hatten die Griechen ihre Neuverschuldung viel zu niedrig angegeben. Als sie ihre Fiskal-"Sünden" 2010 zugaben, war der Staat bereits pleite.
 

18.01.19 18:49

1976 Postings, 2851 Tage MyDAX#525

GR war nach dem Lehmanzusammenbruch, den man hätte vermeiden können, wenn man es denn gewollt hätte, es aber  aus einer Männerfeindschaft nicht getan hat (Paulsen - Fuld) und der nachfolgenden Vertrauenskrise bereits 2008 am Ende, als die Zinsen für Staatsanleihen in astronomische Höhen schossen. Ob sie ihre Verschuldung später als zu niedrig angegeben haben, das weiß ich nicht.
Höre das aber auch hier zum ersten Mal.
Dass sie vor dem Euroeintritt ihre Zahlen "geschönt" haben ( mit Hilfe von Goldmanns Sachsen), das ist unbestritten. Aber das haben andere Länder auch gemacht.  

18.01.19 19:04
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80400 Postings, 7288 Tage Anti LemmingGriechenpleite hatte mit Lehmanpleite wenig zu tun

https://de.wikipedia.org/wiki/Griechische_Staatsschuldenkrise

Die griechische Staatsschuldenkrise ... ist eine seit 2010 laufende Krise des Staatshaushalts und der Volkswirtschaft der Republik Griechenland....

Bereits ein Jahr vor dem 2001 erfolgten Beitritt zur Eurozone betrug die Staatsverschuldung Griechenlands 104,4 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Während der weltweiten Finanzkrise ab 2007 und des Bankenrettungsprogramms der Regierung Karamanlis stieg die griechische Staatsschuldenquote weiter von 107,2 % (2007) auf 129,7 % (2009) an.[4]

Im Oktober 2009 gab der neu gewählte Ministerpräsident Giorgos A. Papandreou (PASOK) nach oben korrigierte Daten zur Verschuldung (von 3,7 auf 12,7 % des BIP) und weitere schlechte Wirtschaftsdaten bekannt. Methodische Mängel [A.L: LOL] des Statistischen Amts Griechenlands (ESYE) und mögliche politische Einflussnahmen auf die Statistik [schon besser, A.L.] veranlassten diese Korrektur. Die neuen Daten führten dazu, dass die Renditen der griechischen Staatsanleihen scharf anstiegen...  

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