Zum Thema Goldpreis in der Krise: Ist doch klar, dass der abstürzt, in der Krise gab es einen massiven Mangel an Liquidität, also mussten Reserven aufgelöst werden -> Preiseinbruch. Dazu gibt es noch diejenigen, die antizyklisch gehandelt haben und die Krise vorausgeahnt haben, in Gold gewartet haben, um zum Höhepunkt der Krise in Aktien zu wechseln. Auch die wollten alle gleichzeitig ihr Gold abstoßen -> Preiseinbruch. Dazu gibt es noch die Trendfolger, die dachten Gold zieht immer weiter an und die dann bei den oben genannten Verkäufen zu tieferen Kursen kalte Füße bekommen haben.
Ob Bitcoin nur ein Gier-Thermometer ist, wage ich zu bezweifeln. Übrigens ist die Anzahl der Bitcoin tatsächlich limitiert (auf 21 Mio). Dazu kommt, dass immer mehr Energie aufgewendet werden muss, um die Berechnungen durchzuführen, so dass es ab einem bestimmten Zeitpunkt kaum mehr rentabel ist, neue Bitcoin zu schürfen. M3 in USD kann hingegen munter weiter exponentiell steigen.
M3 führt uns zum Melt-Up: Ich habe vor geraumer Zeit einen Chart gepostet Wilshire5000/Geldmenge. Das zeigt, wie die Märkte im Vergleich zu 2000 und 2008 aussehen, wenn man das billige Zentralbankgeld mit einbezieht. Die Höchststände scheinen dann nicht mehr so verwunderlich
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