klar ist, dass bei den "Rettungsaktionen" vor Lybien o.a. jeder seine Sichtweise hat. Das hat nicht unbedingt was mit "rechts" oder "links" zu tun. Diese Art der Rettung von Menschen aus dem Meer hat nicht nur eine Seite. Auch wurde die Seenotrettung (bitte mal informieren!!) von der Weltorganisation NICHT für diese Umstände (zig tausender Flüchtlinge, die sich aus verschiedenen Gründen mit Hilfe von bezahlten Schleppern selbst in diese Notlage begeben!!) gedacht, wo es heisst, dass jeder in Seenot Geratene zu retten ist. Seenotrettung JA, aber bitte das INTERNATIONALE SEENOTRETTUNGSGESETZ bitte so erklären, für was es ausgelegt wurde. Ungeachtet der menschlichen Tragödien, die da im Mittelmeer passieren. Für diese Flüchtlingsaktionen, wie im Mittelmeer, wurde das Gesetz ausdrücklich nicht gemacht. Demzufolge ist die immerwiderkehrende Argumentation der Rettungspflicht der NGOs in dem Falle nicht plausibel. Man muss sich aber schon fragen, warum die NGOs teilweise in lybische Gewässer (Hohheitsgebiet!) gefahren sind, um Flüchtlinge aufzunehmen. Du musst Dir nur die Kartengrafiken über die letzten Jahre ansehen, wo die "Retter" angefangen haben, Flüchtlinge aufzunehmen. Und wie sie immer weiter in Küstennähe gefahren sind. Natürlich sind das erst einmal neutral betrachtet "Rettungsaktionen". Das grosse ABER dabei: indem die NGo-Schiffe immer näher an die lybische Küste ran sind, teilweise in lybisches Hoheitsgebiet (Karte hat ARD/ZDF mal im Mittagsmagazin gezeigt), wurden die Schlepper geradezu animiert, immer mehr Flüchtlinge auf immer "schlimmere" Boote zu pferchen. Sie wussten ja, die NGOs nehmen sie höchstwahrscheinlich bald auf... Gleichzeitig euphorisiert es die Flüchtlinge, weil sie annehmen können, eher "gerettet" zu werden. Dass das nicht immer aufgeht und aufging beweisen die Ertrunkenen. Fazit: man kann die "Rettung" so unmittelbar in Küstennähe durchaus als Aufmunterung oder indirekte (möglicherweise nicht einmal gewollte!) Hilfe für die Schlepper sehen. Zumal man die Geretteten dann hunderte und tausende km oder Meilen weiter verschifft und nicht an's nächstgelegene Land bringt. Diese Sichtweise ist nicht "rechts", ausser es fällt Behaupter nichts Besseres ein. Und jeder darf seine Sichtweise haben, Hauptsache er/sie kann diese auch plausibel begründen oder aus seiner Sicht erklären. Und wenn es beide "können", dann haben eben Beide recht... Und wenn das noch nicht hilfreich ist, dann muss man es eben rechtlich klären... Fazit: wenn Du an der Meinung von Anderen etwas nicht ändern kannst, dann habe doch die Gelassenheit, es zu akzeptieren. Das erspart persönlichen Frust. Mach es wie Seehofer, Merkel, Göhring-Eckert, Kipping und wie sie alle heissen - die machen es so oder eben auch so, am Ende des Monats nehmen sie ihre Kohle und feixen über Dich, mich, und wen auch immer...
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