ich frage mich, wer von beiden die Zusammenarbeit beendet hat... Steinhoff oder Deloitte? Oder vielleicht sogar in gegenseitigem Einvernehmen?
Deloitte hat sich mit SNH nicht gerade mit Ruhm bekleckert, sie haben schließllich bis einschließlich der Bilanz 2016 alles testiert, was Jooste & Co. so am laufen hatten. Deloitte wäre wahrscheinlich froh, das Kapitel Steinhoff entgültig abzuschließen und möglichst schnell aus ihren Referenzen zu streichen. Allerdings werden sie noch zu zahlen haben, und zwar u.a. an die VEB.
SNH möchte wohl ebenfalls mit Deloitte abschließen und mit Mazars einen Wirtschaftsprüfer engagieren, der völlig "unbefleckt" künftig die SNH-Bilanzen prüfen und schließlich auch testieren wird.
Insgesamt muss man wohl sagen, daß eine Trennung von SNH und Deloitte für alle Parteien die einzig richtige und logische Konsequenz aus dem Bilanzskandal ist.
Eine Frage stellt sich mir aber noch: Wenn SNH endlich Klarheit über die Höhe der zu leistenden Entschädigungszahlungen an Altaktionäre hat und die Verantwortlichkeiten des Skandals eindeutig gerichtlich geklärt wurden.... hmm hat dann Steinhhoff evtl. sogar die Möglichkeit, Deloitte noch (wenigstens teilweise) in Regress zu nehmen? Rein von der Logik her würde ich sagen: JA! Vielleicht kann das einer der hier anwesenden Juristen mal erläutern.
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