Drillisch: Schuldenfrei und schwarze Zahlen
Mit sehr erfreulichen Neuigkeiten kann die am Neuen Markt notierte Drillisch AG (WKN 554 550) mit den kommenden Neunmonatszahlen (11.11) aufwarten. Nach unseren Informationen wurden nunmehr die Bankschulden komplett auf Null zurückgeführt. Zudem haben die Kölner im dritten Quartal, selbst auf Nettobasis, schwarze Zahlen geschrieben. Damit bestätigt das Unternehmen die Nachhaltigkeit des Turnarounds deutlich.
Die eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen haben bereits im ersten und zweiten Quartal ihre Wirkung gezeigt. Trotz einem geringerem Umsatz von rund 20 Prozent im Vergleich zum Halbjahr zuvor, erwirtschaftete die Gesellschaft einen Profit vor Zinsen und Steuern von 0,8 Millionen Euro in den ersten sechs Monaten des Jahres 2002. Unterm Strich blieben gut 0,1 Millionen Euro hängen.
Für das Gesamtjahr geht das Unternehmen nach unseren Infos weiterhin davon aus ein EBITDA von 5,7 Millionen Euro zu erreichen. Das EBIT soll im einstelligen Millionen Euro Bereich landen. Vergleichen Sie: Im Jahr 2001 hat das Telekommunikationsunternehmen vor Zinsen und Steuern knapp 19 Millionen Euro in den Sand gesetzt. Kräftig vorangetrieben wurde die vollständige Entschuldung. Summa summarum wurde der gesamte Posten in Höhe von 8,5 Millionen Euro in diesem Jahr im Wesentlichen aus dem operativen Cashflow zurückgeführt. Allein im ersten Halbjahr errichte der Mittelzufluss aus der operativen Tätigkeit satte 8,4 Millionen Euro.
In den letzten Tagen wurde kolportiert, dass Drillisch übernommen werden soll. Laut unseren Quellen ist daran aber nichts dran. Bislang ist jedenfalls noch niemand an den Telekommunikationsdienstleister mit Spezialisierung Mobilfunk herangetreten.
Die Aktie notiert im Pennystock Bereich. Spätestens mit der Veröffentlichung der Neunmonatszahlen sollte das Papier die Marke von einem Euro geknackt haben. Steigen Sie limitiert ein!
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