wie viele unterschiedliche Meinungen existieren.
Dass die Börse keine Unsicherheiten mag ist bekannt, da kommt auch eine Drillisch nicht dran vorbei.
Wer nun aber die Investitionen vor Augen nur eine enorme Belastung sieht, der sollte sich doch wenigstens die Frage stellen:
„Macht es Sinn z.B. 4 Milliarden über einen gewissen Zeitraum zu investieren, wenn man damit z.B. 8 Milliarden in diesem Zeitraum verdienen kann?“
Klar gibt es keine Garantie, aber die Chance.
Und so kenne ich Börse auch, Chancen früh erkennen und nicht zu warten bis alles in trockenen Tüchern ist, bringt meistens die bessere Rendite.
Leider kommt bei Drillisch noch die Dividendenkürzung auf 5 Cent hinzu. Das hat viele Kleinanleger vergrault. Nur bin ich mir fast sicher, dass die Dividende nächstes Jahr wieder auf das vorher übliche Niveau angepasst wird. Auch UI kann sich das nicht leisten dauerhaft auf die Dividende von Drillisch zu verzichten.
Die Aufstockung von UI auf 75% Drillisch hat etwa 105 Millionen gekostet. Ob das nun in der Portokasse drin war, darüber lässt sich auch streiten. Ob es in der heutigen Niedrigzinsphase Sinn macht einerseits Fremdkapital aufzunehmen um Investitionen zu finanzieren und andererseits das Eigenkapital für die Aufstockung der Beteiligung zu verwenden, ist auch eine Überlegung wert.
Wer nun bei all den Unsicherheiten auf RD schimpft, sollte sich auch mal fragen, ob er rein finanziell betrachtet erfolgreicher im Leben war als RD. Ein erfolgreicher Unternehmer braucht auch Ellenbogen, auch wenn es manchmal gegen die eigenen Kleinaktionäre geht.
Der Streubesitz wird immer weniger und wir Kleinanleger werden kaum eine Möglichkeit finden auf den Kurs kurzfristig Einfluss zu nehmen. Langfristig sehe ich aber hier 80% Chance und nur 20% Risiko.
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