...Kleinbanken wurden einfach aufgekauft... zu einem "ordentlichen" Preis. Und die Kundeneinlagen sind zwar von der übernehmenden Bank "sicher zu stellen", dafür bekommt die übernehmende Bank auch die Kunden dazu... ebenso das Netz der übernommenen Bank. Da laufen alle Einnahmen der alten Bank sofort weiter zur neuen Bank. Na, Wortverdreher, klingelt es?
Der WaMu-Raub war nicht ordentlich, sondern eine Nacht- und Nebelaktion. Lest die Beiträge von Faster dazu nach. Der beschreibt genau, wie "ungewöhnlich" alles abgelaufen ist... vom Shorten der Aktie... über den Verrat von Goldman Sachs als von der WMI engagiertem Investorensucher... über den plötzlichen Zuschlag von Sheila Bair an JPMC, ohne, dass die anderen informiert, geschweige denn eine Mitsprache hatten... und das an einem Donnerstag Abend, obwohl dazu immer der Nachbörsenschluss am Freitag üblich war... ein abgekartetes Spiel nennt man sowas. Die Absprachen zwischen Sheila Bair und James Dimon sind dokumentiert, der Ablauf ist dokumentiert, der Vorwurf der Untreue gegen Goldman Sachs ist dokumentiert und das übliche Handhaben einer Anzahlung von 1% der Einlagen ist auch hinreichend bekannt!
Genau daran lehnte sich der Beitrag vom Cowboy an... wisst Ihr noch?
( investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=150629398 )
>>Lucky Panda, Sorry, aber alle wussten, dass JPMC "WaMu" nicht für 1,8 Milliarden US-Dollar gekauft hat.
Wäre irgendetwas davon jemals wahr gewesen, hätten Citi und einige andere interessierte Käufer von WMI legal geschrien ... "Foulspiel" ...
Sowohl JPMC als auch die FDIC waren im Jahr 2008 vollkommen unvorbereitet und durcheinander, und die 188 Milliarden US-Dollar an Bareinlagen von WaMu und die fortgesetzten Einnahmen aus der Bedienung von ABS-Zertifikaten ermöglichten JPMC das Überleben ...
Das Insolvenzverfahren von Delaware konnte angewendet werden, ... Ja, die WMB-Inhaber "wussten", die ANICO-Teilnehmer "wussten", die Deutsche Bank "wusste", A & M "wusste", die globalen Teilnehmer "wussten", die Anwälte wussten Bescheid, Richter Walrath wusste Bescheid, Richter Claster wusste Bescheid, Richter Collyer wusste Bescheid, ich weiß Bescheid... und JA, "aufgrund der Tatsache", dass WMIH die Muttergesellschaft der Mr. Cooper Gruppe bleibt, die offensichtlich noch in den offenen Konkurs verwickelt ist, ..... Ja, die COOP-Direktoren "wissen".... alles. Sowohl das Vergangene als auch das Gegenwärtige<<
Hinzu kommt nach, dass JPMC nur der Verwalter der "off-balance sheet"-Trusts ist... was ja JPMC, wie ohjhonny schon oft dargelegt hat, vor Gericht zugeben musste... Stichpunkt AO1 loans.
Schlussfolgerung: Wer die JPMC-Bilanzen nach dem WaMu-Raub verfolgt hat, sollte klar erkennen, dass der WaMU-Raub das Geschäft des Lebens für JPMC war und JPM so als der große Gewinner aus dem Bankenskandal heraus gegangen ist (alles zahlenmäßig dokumentiert). Wer weiter an das Märchen vom Kaufpreis von 1,9Mrd$ glaubt... der kann das gerne weiterhin tun. Aber die aufmerksamen Aktionäre werden diesen Punkt im Auge behalten, falls die FDIC zum zweiten Mal versucht, den WaMu-Bankraub ohne echten finanziellen Ausgleich hinzustellen.
Der Fall ist ja noch nicht zu Ende. Und erst dann wird abgerechnet.
LG union
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