Die in der heutigen Zeit kultivierte Linsenart stammt vermutlich von den Wildformen Lens nigricans und Lens orientalis ab. Die Inkulturnahme der Linse erfolgte vor ca. zehntausend Jahren im Nahen Osten. Sie gehört zu den ältesten Kulturpflanzen der Erde. Linsen werden hauptsächlich in Teilen von Süd- u. Westasien, den USA und in Europa (hauptsächlich Spanien u. Frankreich) angebaut. Diverse Bibelstellen weisen auf die große Bedeutung der Linse als Nahrungsmittel der alten Hebräer hin.
Früher wurden Linsen in Großkörnige und Kleinkörnige eingeteilt. Es gibt viele verschieden Linsen. Verwendung: Linsensuppe, Linsenbrei oder einfach als Gemüse. Bezüglich der Verdaulichkeit (Blähungen) empfehlt es sich das Kochwasser wegzugießen. Linsen sind sehr gesund. Sie haben den höchsten Eiweißgehalt aller Leguminosen (Leguminosen sind Hülsenfrüchtler). Der Fettgehalt ist niedrig, der Eiweißgehalte liegt bei ca. 25 %. Außerdem enthält die Linse Magnesium, Kalium, Phosphor, Eisen und Vitamine aus der B-Gruppe.
Meine Lieblingssorten sind die die rote Linse und die schwarze Belugalinse (sh. Foto - kleine Deko auf dem Holzbrett à la gardenia). Rote Linsen benötigen im Vergleich zu den anderen Sorten nur eine kurze Garzeit. Der schwarzen Belugalinse wird eine positive Wirkung bezüglich dem Stoffwechsel nachgesagt. So soll die regelmäßige (täglich) Einnahme von 2 Eßl. der gekochten Belugalinse zur Gewichtsreduzierung führen.
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