Aber inzwischen habe ich meine Meinung auch geändert. Ich halte die Grünen und die grüne Republik (Mme Merkel ist ja auch eher grün) jetzt für die größte Segnung des historisch gewachsenen Gemeinwesens Deutschland seit Pfarrer Kneipp. So wie dieser im Urwald der einheimischen Bevölkerung Gutes tat, so tut die postfaktisch grüne Regierung Deutschland heute Gutes, indem sie die starren, nackten Grenzen, die die Zivilisation eines nüchternen Industriestaates einst setzte, konsequent einreißt und uns die Segnungen des Urwaldes angedeihen lässt. Das kostet natürlich alles viel Geld, aber den Grünen sei Dank ist davon mehr als genug vorhanden. Man kann es einfach bei den Einheimischen einsammeln, die schon länger in Saus und Braus hier leben. Sollte das Geld dennoch einmal alle sein, so ist das nicht schlimm, da uns dann der vollumfänglich vollendete Staats-Urwald alle zum guten Leben notwendigen Früchte in ungekannter Fülle darreichen wird. Wenn der Grüne Staats-Urwald vollendet sein wird, wird es auch keine Probleme mit den ewigen Nörglern mehr geben, die zu 100% ohnehin nur bei den Eingeborenen zu finden sind. Diese Eingeborenen aber werden in dem Paradies des Grünen Urwalds keinen Platz mehr finden, da die Evolution zum Wohle der Menschheit immer weiter voranschreitet. Und der Eingeborene des ehedem industriellen weltausbeutenden Deutschland wird der Australopithecus der Neuzeit sein. Nur noch interessant für Altertumsforscher, die an dem Kratzen an blanken Knochen mit feinen Stahlinstrumenten ihre Freude haben und ihre Passion darin finden.
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