Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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neuester Beitrag: 18.04.24 22:22
eröffnet am: 14.07.17 09:47 von: delannoy17 Anzahl Beiträge: 191385
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17.01.18 10:49
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80400 Postings, 7288 Tage Anti Lemming# 724 - au weia

"Die Wissenschaftler wollen die komplizierten Schuldenregeln des Maastricht-Vertrages durch ein einfacheres System, das die Staatsausgaben deckelt, ersetzen."

Das klingt nach finalem Verwässerungs-Todesstoß.

Schade, dass sich die Historie nicht rückabwickeln lässt. Der Euro wurde den Deutschen vor seiner Einführung damit schmackhaft gemacht, dass sie bei Reisen nach Mallorca künftig keine Peseten mehr gegen DM wechseln müssen. Sonst bliebe alles beim Alten, hieß es. Und die Europäische Zentralbank, das werde sogar eine wahre Festung in der Brandung des Weltökonomie - ähnlich wie die Deutsche Bundesbank.

Die Bildzeitung entblödete sich nicht, Draghi beim Amtsantritt mit deutscher Pickelhaube abzulichten (Bild unten). So als wäre Draghi ein wilhelminischer Währungshüter. In Wahrheit ist ein mafiöser Zersetzer.

Wenn jetzt noch die Maastricht-Regeln offiziell abgeschafft werden (mit der Nebelbombe "Vereinfachung") - und danach klingt es, wenn sie "weniger kompliziert" gemacht werden sollen -, dann verkommt der Euro komplett zur Weichwährung. Damit wäre dann auch die letzte Schutzbehauptung zur Schmackhaftmachung der Euro-Einführung (EZB ist hart wie die Bundesbank) zur Lüge degradiert.

Hätte der deutsche Michel dies bei der Euro-Einführung gewusst oder auch nur ansatzweise geahnt, hätte er niemals die gute alte DM aufgegeben. Zugunsten einer panikgedruckten Euro-Krisen-Lire.

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https://www.google.de/...Ewjz2fm32t7YAhXIxqQKHRJ8BGoQ9QEIMjAD#imgrc=_

Immerhin hat die Bildzeitung, der skeptischen deutschen Volksseele Rechnung tragend, oben auf der Seite (und in weiser Voraussicht) geschrieben: "Ausgerechnet ein Italiener soll auf den Euro aufpassen."

 
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draghi.jpg

17.01.18 12:00
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23081 Postings, 6485 Tage Malko07Der EZB-Rat entscheidet was

die EZB tut und nicht Drahgi, er hat nur eine Stimme. Jedweder Sinn und Unsinn, der die letzten Jahre entschieden wurde, hatte auch die Zustimmung deutscher Stimmen. Es an einem Italiener alleine festzumachen ist Rassismus, den einige hier immer wieder praktizieren. Auch kann die EZB, als Herr des zweitgrößten Währungsraum nicht einfach die Tätigkeiten der Fed ignorieren. Keiner kann heute gegen die Fed anstinken, so sind nunmal die Machtverhältnisse. Der Euroraum und der Dollarraum sind für eine wirklich eigenständige Politik viel zu stark verwoben. Es sind nur kleine Abweichungen, ohne das wacklige Weltfinanzsystem zu versenken, möglich. Auch die deutschen Vertreter im Rat haben nur geringfügige Änderungswünsche und wünschen sich keine andere Politik.

Eine Reform des Euros ist denkbar aber beliebig schwierig. Schon vor dem Euro hatten wir den französischen Franc, nach dem Scheitern der glorreich gescheiterten sozialistischen Wirtschaftspolitik von François Mitterrand, mit Mitteln gegen alle immer wieder öffentlichen vorgetragenen üblichen Regeln der Bundesbank, gerettet. Wäre Frankreich Pleite gegangen, wäre es bei uns ganz schön nass geworden. Alle Regeln, die einfach Mitglieder der Eurozone  Pleite gehen lassen, funktionieren nicht, auch ohne Euro nicht. Das betroffene Land muss nur groß genug sein. Italien allein kann z.B. das Weltfinanzsystem zerstören. Es ist also ein ein schwieriges Unterfangen Regeln zu finden, die wirklich funktionieren, wobei die Welt und die Eurostaaten unter Funktionieren jeweils etwas total Unterschiedliches verstehen.

Der jetzige Zustand ist sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluss aber Reformen sind nicht so einfach wie manche behaupten. Dazu zählen auch die Illusionen von Macron. Eine Schwierigkeit zu wirklichen Reformen zu kommen ist auch das andauernde Einfordern der Solidarität von Sozialdemokraten und verkleideten Kommunisten (Linke, etc.). Sie wollen sich unbedingt als die Totengräber Europas qualifizieren, aber bitte das Ganze solidarisch  

17.01.18 12:45
2

80400 Postings, 7288 Tage Anti LemmingIn der Person Draghis geht es nicht um

Rassismus, sondern um "kulturelle Eigenarten" der Italiener. Zu denen gehört u. a. ,  dass Italiens Regierung die professionelle Groß-Kriminalität in Gestalt der Mafia staatlicherseits nicht nur duldet, sondern sogar klammheimlich protegiert. Das italienische System ist ähnlich von Korruption durchsetzt wie das griechische.

Wenn ein Mann aus einem solchen Land, der zuvor auch noch einen hohen Posten bei Goldman-Sachs in London hatte, zum "obersten Währungshüter" ernannt wird, darf man sich nicht wundern über das, was dann tatsächlich bei der EZB gelaufen ist. Es stellt sämtliche Befürchtungen in den Schatten. Mit Draghi wurde der Bock zum Gärtner gemacht.

Schon allein deshalb kann eine Währungsunion, die Länder wie Griechenland und Italien, Spanien und Portugal dauerhaft einbinden will, nicht funktionieren. Zudem mangelt es diesen Ländern an Wirtschaftskraft, so dass der Erhalt des Euro in diesen Ländern nur über eine (verbotene) Transferunion möglich wäre. Als der Euro eingeführt wurde, hatten die Politiker Stein und Bein geschworen, dass es niemals eine Transferunion geben werde.

Nun jedoch wird die Transferunion durch die anstehende Aushebelung der Maastricht-Regeln (Kicky, # 724), durch massenhafte EZB-Aufkäufe von PIIGS-Staatsschulden ohne triftigen Grund (nur Draghi-Gelaber von "Sollinflation noch nicht erreicht") sowie durch Eurobonds, die nur noch eine Frage der Zeit sind, durch die Hintertür eingeführt.

Ich sehe das als Betrug an denjenigen, die der Euroeinführung - unter den damals harten Kriterien - zugestimmt hatten. Hier wird doch ganz klar mit gezinkten Karten gespielt.

Malko regt sich als Bayer auf, dass über den Länderfinanzausgleich zweistellige Milliardenbeträge aus Bayern in stukturschwache deutsche Bundesländer fließen. Ob das gerecht ist, darüber kann man streiten. Immerhin unterstehen alle Bundesländer dem deutschen Recht und der deutschen Fiskalpolitik. Wenn aber nun für ganz Europa eine Tranferunion etabliert wird, die für Italiens und Griechenlands Banken- und Reeder-Mafia zum Selbstbedienungsladen verkommen dürfte (mit dem "Europäischen Währungsfonds"  als neuer Anzapfzentrale), findet Malko das offenbar vollkommen in Ordnung.
 

17.01.18 12:53
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23081 Postings, 6485 Tage Malko07#79728: Wenn man es so darstellt

als ob Draghi die Politik der EZB bestimmen würde, ist das erstens falsch und im Zusammenhang mit der Unterstellung der  "kulturelle Eigenarten" der Italiener Rassismus.  

17.01.18 13:05
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23081 Postings, 6485 Tage Malko07Eine Eurozonen-Transferunion

ist so falsch wie bei uns die praktizierte Transferunion die immer noch mit der Verlagerung von Aufgaben auf den Bund implizit vergrößert wird. Auch die ausufernde sozialistische Subventionspolitik ist bei uns und in der EU falsch. Alimentationen führen nicht unbedingt zur Eigeninitiative und fördern negative Auswüchse (Butterberge, jedem Kuhdorf seine Industriezone, ....). Ungleichgewichte im Handel und den Dienstleistungen führen zwangsweise zu Problemen. Und die werden u.A. auch in der EZB-Politik sichtbar. Das ist technisch vorgegeben. Da liegt der Hund allerdings nicht bei der EZB begraben sondern in unserem Bankenwesen, also generell in unserem Finanzsystem. Dieses Problem kann man nur über eine Reform des Finanzsystem versuchen einer Lösung zuzuführen. Hört sich allerdings auch einfacher an als es in Wirklichkeit ist. Wir könnten es ja bei uns versuchen ein anderes Modell zu schaffen. Bayern würde es sicherlich erfreuen.  

17.01.18 13:16
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23081 Postings, 6485 Tage Malko07Wir unterstehen auch

EU-Recht und Eurozonenrecht. Eine europäische Fiskalpolitik gibt es auch. Es ist nicht der heilige Geist, der die Billionen hin- und herschiebt. Ja, Bayern untersteht Bundesrecht und wird fleißig von Ländern mit gescheiterter sozialistischer Politik gemolken. Dabei wird auch laufend  das Recht in dem Sinne verletzt als aus einem Bund immer stärker ein Zentralstaat angestrebt wird. Auch Bayern leidet unter der norddeutschen Reedermafia, nicht nur unter der griechischen. Auch spielt die linkgrüne Mafia im Menschenhandel gut mit der italienischen zusammen. Dabei gibt sich u.a. der Norden als solidarisch mit der gesamten Welt und der Süden soll zahlen. Diese weltweite Solidarität kommt uns teurer als die EU!  

17.01.18 13:18

69294 Postings, 5795 Tage Fillorkillein Zeichen und Beweis von Deutschlandliebe

Das Deutschland, dass die Rechten lieben, existiert nur in ihren Foren, in den weissen Enklaven Sachsens, in ostfriesischen Sümpfen, in manchem Münchner Vorort und, als Blaupause, in den klerikalfaschistischen Staaten des Ostblocks. Alles andere an Deutschland verachten und hassen sie. Sie würden es gerne, wenn man sie liesse, rückabwickeln, austauschen, umvolken. Ihr Ticket ist 'Masseneinwanderung', bei Bedarf auch 'der Euro' oder 'Gender'. Sie sind die wahren Antideutschen.  
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Ideologie überlagert nicht das gesellschaftliche Sein als ablösbare Schicht, sondern wohnt ihm inne

17.01.18 13:21
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23081 Postings, 6485 Tage Malko07Testlauf für wechselnde Mehrheiten.

Familiennachzug: Union will Stopp bis Ende Juli verlängern - SPIEGEL ONLINE
In den Sondierungen mit der SPD hatte die Union etwas anderes vereinbart. Nun wollen CDU und CSU den Familiennachzug für Angehörige von Flüchtlingen mit eingeschränktem Schutz weiter aussetzen - zumindest erst mal.
Was die SPD vor den kurz Wahlen durfte, darf die Union und alle anderen auch.  

17.01.18 13:23

80400 Postings, 7288 Tage Anti LemmingWenn ein Problem auf Europaebene

aufgrund seiner Komplexitität "nicht zu bewältigen" ist, wäre es

1. klüger gewesen, es gar nicht erst zu beginnen, und

2. ehrlicher gewesen, von Anfang an gar nicht erst Lügen hinsichtlich "Stabilität wie bei der Bundesbank" zu verbreiten.

Wieso soll man jetzt, um die Fehlgeburt Euro zu retten, das "Finanzsystem reformieren"? Ohne Euroeinführung hat doch auch alles prima geklappt, und man hätte rein gar nichts reformieren müssen.

War nicht, wenn man auf die Stimmen der (vor allem anglosächsischen) Kritiker gehört hätte, absehbar, dass bei der Euro-Einführung die "Komplexität nicht mehr beherrschbar" sein würde, vor allem die politische? Weil man keine Gemeinschaftswährung ohne gemeinsame Fiskalpolitik führen kann?

Ohne Euro wäre ein Land wie Griechenland einfach sang- und klanglos Pleite gegangen, so wie schon zig mal zuvor in der griechischen Geschichte. Jedes Land wäre dank eigener Währung, eigener Notenbank und eigener Zinssätze seines eigenen Glückes Schmied gewesen. Griechenland hätte nicht die EU-Gemeinschaft für eigene Fehlleistungen (bodenloser Filz und Korruption der Reeder-Mafia) sowie für eigene Maastricht-Sünden (Staatsverschuldung war zwischen 2002 und 2010 wesentlich höher als zugegeben) verantwortlich machen und zur Kasse bitten können. Dass die Griechen ihr Post-Krisen-Elend auf die "Sparpolitik" nach ihrer De-Facto-Pleite 2010 zurückführen, ist blanker Hohn.  

17.01.18 13:25
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23081 Postings, 6485 Tage Malko07Der SPD sind die Mehrheitsverhälnisse

im Bundestag offensichtlich unklar. Wie käme sie sonst auf die Idee, dass das Regierungsprogramm ihr Wahlprogramm sein müsste. Sie will sich unbedingt selbst erledigen!
Bis zum Sonderparteitag der SPD am Sonntag geht das Ringen um die Koalitionsfrage weiter. SPD-Parlamentsgeschäftsführer Carsten Schneider mahnt nun dazu, der Aufnahme von Koalitionsverhandlungen zuzustimmen. Mehr im Ticker.
 

17.01.18 13:45
1

80400 Postings, 7288 Tage Anti LemmingWas aktuell läuft in Europa ist,

dass man den Euro nur retten kann, indem man die bei seiner Einführung vereinbarten Stabilitätskriterien nachträglich bricht, z. B. durch Einführung einer europäischen Transferunion, die in den Maastricht-Verträgen ausdrücklich verboten wurde.

Ich empfinde es bei so brisanten und relevanten Themen wie der Einführung einer neuen Währung grenzkriminell, sozusagen nach Unterschrift nachträglich ungefragt die Vertragsbedingungen zu ändern - aus rein politischem Kalkül.

Ein Gericht würde solche nchträglichen Änderungen für unwirksam erklären, da ihr nicht alle Vertragsparteien einvernehmlich zugestimmt haben.  

17.01.18 13:47
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23081 Postings, 6485 Tage Malko07#79734: Vieles ist in der Eurozone

falsch gelaufen, auch z.B. die Aufnahme Griechenlands. Ich wies allerdings schon auf die Rettung Frankreichs durch uns vor der Gründung der Eurozone hin. Es lief vor dem Euro alles andere als rund. Die Währungsumstellungen führten immer wieder zu einer Explosion der Subventionen. Ohne diese Subventionen hätte z.B. die deutsche Agrarwirtschaft nicht überlebt. Ein Grund wieso man die Währungen fest koppelte und dann als das auch nicht so richtig funktionierte, den Euro gründete.

Ob es mit Frankreich, Italien und der BeNeLux eine Währungsunion gibt oder nicht, wir können sie nicht Pleite gehen lassen. Es wäre Selbstmord! Griechenland hätte man absaufen lassen können und aus der EU schmeißen können. Hätte Europa und das Finanzsystem überlebt (ich hätte es aus politischen Gründen getan). Aber damit wäre noch nicht das Grundgerüst für eine funktionieren Eurozone gegeben gewesen. Man darf mit Recht behaupten, dass es kein funktionierendes Finanzsystem gibt, ob in Europa, den USA oder der Welt. Es ist äußerst komplex und man kann es nicht an wenigen einzelnen Punkten festmachen. Wir müssen uns eben durchwursteln und sollten versuchen Verbesserungen und nicht sozialistische Verschlechterungen einzuführen.    

17.01.18 13:56
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80400 Postings, 7288 Tage Anti LemmingJe niedriger die Komplexität, desto

einfacher das "Durchwurtscheln". Es bestand kein triftiger Grund, die Komplexität durch Einführung des Euro ohne Not zu erhöhen.  

17.01.18 14:26

80400 Postings, 7288 Tage Anti LemmingSoll heißen:

Sich jetzt nachträglich damit rauszureden, dass das Finanzsystem eben "äußerst komplex" sei, halte ich für unredlich.

Wenn man etwas nicht hinreichend versteht, sollte man damit auch nicht groß experimentieren.

Das lernt schon ein Schuljunge, der im Chemielabor im Keller "einfach mal alles zusammenschüttet", was er in den Regalen vorfindet. Fliegt ihm das um die Ohren, kann er sich auch nicht mit "unverständlicher Komplexität" rausreden. Es war vielmehr unverantwortliches Handeln.
 

17.01.18 14:37
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23081 Postings, 6485 Tage Malko07Das Finanzsystem ist

so komplex, dass es in den letzten Jahrhunderten schön öfters gescheitert ist und es immer größere Umwälzungen gab. Schon zu Zeiten des Goldes hat es durch Spanien weltweit Schiffbruch erlitten. Vereinfacht gesagt, ist die Frage des Geldes immer noch unklar, wie man z.B. auch an Kryptowährungen sieht. Auch der US-$ und der Euro sind Produkte dieser Entwicklung und werden noch vielen Veränderungen unterworfen werden. Auch zu Zeiten der DM gab es Fehlentwicklungen und Korrekturen. Es scheint auf diesem Gebiet eben die absolute Wahrheit nicht zu geben. Und Regeln in die Welt zusetzen, die weltfremd sind, werden oft gebrochen. So waren wir die ersten, die unter einer rot.grünen Regierung als Erstes uns am Stabilitätspakt versündigt haben. Es war auch vor den Euro nicht einfach. Das sind Legenden von fürchterlichen Vereinfacherern, die sich die Geschichte so zurecht schneiden bis es passt.  

17.01.18 14:54
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80400 Postings, 7288 Tage Anti LemmingTrump ist "geistig völlig gesund"

Bei einem Test durch seinen Leibarzt konnte er ein gezeichnetes Nashorn von einem gezeichneten Löwen unterscheiden.

www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/...stige-gesundheit-a-1188295.html  

17.01.18 15:39

69294 Postings, 5795 Tage FillorkillHätte der deutsche Michel dies bei der Euro-Einfüh

Der grösste Witz am Euro-Bashing ist allerdings, dass gerade seine Nettoprofiteure - die berühmten Michel - es sind, die sich ausgenommen wähnen wie eine Weihnachtsgans. Verrückter kann die Welt kaum auf dem Kopf stehen:

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17.01.18 15:53

69294 Postings, 5795 Tage Fillorkillgute frage: woher der muslimische antisemitismus

Die verbreitete Judenfeindschaft wurzelt historisch in Europa und im arabischen Nationalismus - nicht aber im Islam selbst. Ein Gastbeitrag von Wolfgang Benz *

...das neuerdings so gern beschworene „christlich-jüdische Abendland“ entbehrt jeder historischen Realität und taugt nur als politischer Kampfbegriff, mit dem „Islamkritiker“ das Menetekel einer Invasion gefährlicher Muslime beschwören. Muslimischer Antisemitismus ist nicht genuin, sondern politisch, er wurzelt im jungen arabischen Nationalismus. Auch dieser ist ein Import aus dem Westen. Das Konstrukt einer dem Islam wesenseigenen Judenfeindschaft entstammt dem Bedürfnis, auf ein politisches Ressentiment mit gleichen Mitteln zu reagieren. Der gebotenen...

http://www.tagesspiegel.de/wissen/...tisemitismus-kommt/20845898.html

* Wolfgang Benz (* 9. Juni 1941 in Ellwangen) ist ein deutscher Historiker der Zeitgeschichte und international anerkannter Vertreter der Vorurteilsforschung, der Antisemitismusforschung und der NS-Forschung. Er lehrte von 1990 bis 2011 an der Technischen Universität Berlin und leitete das zugehörige Zentrum für Antisemitismusforschung, dessen Jahrbuch er bis 2011 herausgab.
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Ideologie überlagert nicht das gesellschaftliche Sein als ablösbare Schicht, sondern wohnt ihm inne

17.01.18 16:34
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17008 Postings, 2428 Tage Shlomo SilbersteinGute Frage an AL

Wie belebt man eigentlich eine bereits verscharrte und verwesende Ariva-Leiche wieder?

Ich frage nur, weil auch in meinem Keller eine liegt, ein gewisser zaphod42. Schätze, der wird hier schmerzlich von seinem Busenfreund vermisst.  

17.01.18 16:56
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69294 Postings, 5795 Tage Fillorkillschmerzlich von seinem Busenfreund vermisst

Falls du mich meinst - ich vermisse nur den anderen Zaphod 42, den sog 'original' oder Metro-Zaphod. Mit anderen Worten den waldursprünglichen...
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Ideologie überlagert nicht das gesellschaftliche Sein als ablösbare Schicht, sondern wohnt ihm inne

17.01.18 16:57

69294 Postings, 5795 Tage Fillorkillschreib eine nette bm an st

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17.01.18 17:29
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17008 Postings, 2428 Tage Shlomo SilbersteinIch hab zap gefragt

der vermisst dich nicht. Vollkommen verständlich, den waldursprünglichen, fränkisch-gemütlichen Tankstellen-fill gibt's ja auch nicht mehr. Nur noch den verbissenen, überall Neonazis witternden streetfighter-fill.

Wie heißt es so schön in linken Kreisen? Hass macht häßlich....  

17.01.18 17:38
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17008 Postings, 2428 Tage Shlomo Silbersteinschreib eine nette bm an st

Wie kann man ein ID nach 1,5 Monaten wiederbeleben, wenn diese nach den Community-Regeln 1 Monat nach der Selbstsperrung endgültig aus der Datenbank gelöscht wird?

Ariva hat nicht nur gottgleich entscheidende Mods, sondern kann offensichtlich auch Wunder wie Jesus vollbringen.  

17.01.18 19:35
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80400 Postings, 7288 Tage Anti Lemming# 744 Zaphod - Leichenbelebung, wie geht das?

Man macht sich mit ca. 50.000 Postings scheinbar unentbehrlich (dauert bis zu 14 Jahre), inszeniert dann hysterisch einen Abgang und nutzt - Reue simulierend - kryptische Kanäle nach Kiel.
 

17.01.18 20:01
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17008 Postings, 2428 Tage Shlomo Silbersteinzap ist auch unentbehrlich

als Boxsack für die Forenlinken und deren Helfer, die mods. Kein Wunder, dass fill ihn schmerzlich vermisst (Quelle #45 @st). Aber dann man nichts machen, die Daten sind weg.

Und ich auch nach diesem Gruß aus dem off...


 

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