FCEL vor Gewinnschwelle 2013

Photovoltaik- oder Windenergieanlagen sind zumindest in Deutschland nur so lange gut, so lange sie über das EEG finanziell gefördert werden.
Wenn diese Förderung bei einer WEA nach  20 Jahren ausläuft, dann sinkt beim derzeitigen Strompreis die Rendite deutlich gegen 0; viele WEA - Betreiber können nach 20 Jahren ihre Anlagen alleine mit dem Stromverkauf nicht mehr Kosten deckend betreiben und suchen deshalb nach möglichen Alternativen.
z.B.:
https://www.hzwei.info/blog/2018/03/09/...t-so-schwer-sein/#more-4462
Lange Zeit wollte die Windkraftbranche nichts von Energiespeicherung wissen, weil sich viel mehr Geld mit der direkten Einspeisung des Windstroms ins öffentliche Netz verdienen ließ. Mittlerweile ist aber absehbar, dass die ersten Windkraftanlagen nach zwanzig Jahren aus der garantierten Einspeisevergütung herausfallen. Deswegen suchen Betreiber und Projektierer nach Alternativen. So auch Reinhard Christiansen, der sein Augenmerk zunehmend von der Windstromerzeugung in Richtung -speicherung richtet. Ob sich mit Power-to-X oder Methanisierung allerdings jemals ähnlich hohe Renditen wie bislang mit den Bürgerwindparks (bis zu 12 %) erwirtschaften lassen, wird sich erst noch zeigen. Möglich wär’s, wenn die politischen Rahmenbedingungen stimmen.

 

zumindest in Deutschland und vermutlich in fast allen westeuropäischen Staaten ist die Abdeckung durch großkraftwerke und die Vernetzung weitaus besser, als in USA. Das wird sich aber ggf. mit dem Abschalten der alten Atom- und Kohlekraftwerke dramatisch ändern. Zur Netzstabilisierung und Ausfallsicherung könnten BZ-Krafte dann extrem wichtig werden. Bis dahin wird aber noch einiges an Zeit vergehen.

Ich hab keine Ahnung, warum FCEL hier scheinbar keine Vertriebsaktivitäten hat, aber ich glaube, dass Schwellenländer mit großem Landwirtschaftlichem Sektor bei gleichzeitig stark wachsender Industrie wie z.B. Indie absoluter Zielmarkt sein sollten. Bioabfall als Energiequelle und unabhängigkeit von irgendwelchen Netzbetreibern öffenen Türen, um auch irgendwo im Niemandsland die Industrialisierung voran zu treiben.  

" Bioabfall als Energiequelle und unabhängigkeit von irgendwelchen Netzbetreibern öffenen Türen, um auch irgendwo im Niemandsland die Industrialisierung voran zu treiben. "
Absolut richtig. Zurzeit werden dafür hauptsächlich Erdgasmotoren-Gensets eingesetzt. Die kannst du mit allem betreiben, was Gott verboten hat (also neben Biogas auch Klär-, Deponie- und Fackelgas z.B.). Wir hatten mal einen Kunden, der so einen Motor dem Gas betrieben hat, das bei Hochofen-Prozessen entsteht. Auf solche Anwendungen zielt ja auch FCEL ab. Nebenbei kommt aber eben auch H2 als "Abfall" raus, mit dem du die Fahrzeug-Flotte betreiben kannst. Das ist doch bitte an Effizienz kaum zu überbieten.  

 

und Hausaufgaben zu erledigen hat...die übernehmen FCEL mit Sicherheit nicht!
Mit was auch, Monster KE??  

Anstatt die BZ Technik zu verkaufen, kauft FCEL die BZ-Parks von ihren Kunden wieder zurück!?
Bringt mich schon ein bisschen zum grübeln...warum gerade jetzt:/  

Ja, schon komisch.

Eine Möglichkeit wäre, dass es durch Subventionen und Preisbindungen für FCEL und Dominion lohnenswert ist. Bei FCEL geht es dann ganz sicher noch darum, bis Ende 2019 das 60MW Ziel zu erreichen.

Wenn die Finanzierung nicht zu Lasten der Aktionäre geht und der zusätzliche Gewinn pro Jahr höher ist, als die Belastung durch die Schulden, dann soll es mir recht sein.  

Retten kann unser Projekt " FuelCell " nur noch eine globaler und heftiger Wandel zu mehr  Erneuerbaren Energien und Energieeffizienz .

Methanisierter Wasserstoff ( H2 aus elektrolyse) ist gerade bei den "Konventionellen big Bosses" im Gespräch . Können FCE -Kraftwerke dies verarbeiten ?  

Vielleicht gehen in diesem Kraftwerkspark auch einfach die Stacks viel zu früh kaputt . Für FCEL ist es vermutlich billiger die Stacks "heimlich " zu erneuern , als die Schadensersatzklage abzuwarten .

Man sollte FCEL niemals durch eine rosa Brille betrachten , da macht man sich selbst was vor .  

Die Börse bewertet die Dominion - Transaktion positiv. Vielleicht hat sich die FCE jetzt tatsächlich vom Riff gelöst , und nimmt wieder Fahrt nach Norden auf .  

Chip spricht neben der Green Bank von einem "term lender" bzgl. der Finanzierung. D.h. Institutionelle geben einen Teil der Kohle?  

mir hat dieses Video über den neuen Hyundai Nexo richtig Spaß gemacht. Der Tester zieht den Bogen viel weiter als um das Auto selber. Genauso sieht die Zukunft aus!
https://www.youtube.com/watch?v=EW7TFXwduYY
 

Der Deal selbst und die Finanzierung entsprechen exakt dem Fahrplan gemäß dem Interview, dass  HURRY_PLOTTER.1983 gepostet hatte.

@Hurry: gut rausgesucht! Danke  

Kennt jemand den aktuellen Stand vom Bolthouse Farms Projekt? Steht die Anlage schon?  

Wann hat FCEL den Auftrag erhalten, Verkauf oder PPA?  

wieder zu überwinden...sonst bekommt FCEL eine Mitteilung und die 90 Tagesfrist fängt an zu laufen!!  

Auftrag im März 2018 erhalten von Campbell Soup Company. Muss sich noch im Bau befinden. Könnte wohl Q1 2019 in Betrieb gehen.  

Ich hab mir gerade nochmal die Präsentation vom September angeschaut. Hier mal ein kleiner Ausblick von dem, was in Betrieb genommen wird:

Q4 2018: CT Utility / 3,7 MW
----- MW gesamt per Ende 2018 (inkl. Bridgeport): 29,8 MW

Q1 2019: CA Utility / 2,8 MW
Q1 2019: Bolthouse / 5,0 MW
Q3 2019: CT Municipal / 7,4 MW
----- MW gesamt per Ende 2019 (inkl. Bridgeport): 45,0 MW

So, dann tut sich 1 Jahr lang überhaupt nix, wenn sich nicht noch kurzfristige Aufträge ergeben. Dafür hat's Ende 2020 bzw. Anfang 2021 richtig in sich:

Q3 2020: Toyota / 2,2 MW
Q3 2020: LIPA 1 / 7,4 MW
Q4 2020: LIPA 2 / 18,5 MW
----- MW gesamt per Ende 2020 (inkl. Bridgeport): 73,1 MW

Q1 2021: LIPA 3 / 13,9 MW
Q1 2021: Derby / 14,8 MW
Q1 2021: Hartford / 7,4 MW
----- MW gesamt per Ende Q1 2020 (inkl. Bridgeport): 109,2 MW

Also, zwischen Q3 2020 und Q1 2021 dürften laut diesem Fahrplan stolze 64,2 MW hinzukommen :-)  

Sind die 7,4 MW vom Groton Projekt schon dabei?  

Das heißt aber auch das dort noch richtig viel Geld benötigt wird...der Schlüssel ist meiner Meinung nach wie vor ein starker Partner bzw. Ankerinvestor um das ohne extreme Verwässerung zu bewältigen! Bis jetzt hat es bei FCEL den Anschein das Investoren ohne Rücksicht auf Verluste billig zu Anteilen kommen wollen...sobald der erste einen Aufschlag in Kauf nimmt wird es bergauf gehen!  

Mir gut vorstellen,dass hinter den Kulissen Verhandlungen geführt werden-Reines Bauchgefühl.  

Jup, Groton ist dabei ("CT Municipal"). In der Präsentation sind die Projekte aufgeschlüsselt nach Projektname, Ort und "Off Taker". Die sind mir ein paar mal durcheinander gekommen. Ist aber alles drinnen ;-)
 

der ofen hier es aus, denn dann fehlt das momentum für höhere kurse und rekapitalisierung qua aktiendrucken ;)
würde zumindest 1:1 nach schema amd laufen ...

ansonsten finger weg ^^

mfg

FCEL hat immer enttäuscht und vollmundige Versprechungen geliefert. Mehr leider auch nicht. Und einen Aufschlag gab es noch nie von irgendeinem Investor. Von Ankerinvestoren brauchen wir gar nicht sprechen.
Wenn mal Exxon mit zweiteiligen Anteilen auftaucht oder überhaupt investiert WÄRE ich dabei.
Oder beim Austausch des Managements.
Oder wenn Zuwächse bei den Einnahmen nicht mehr durch extreme Verwässerung bei Aktionären oder mittels Warrant für die auch noch Dividenden bezahlt werden extrem teuer erkauft werden (das ist im Grunde Betrug am Aktionär, so unfähig würde nie ein normaler Unternehmer mit seinem eigenen Geld arbeiten).
Und ein Bauchgefühl habe ich auch. Ich könnte auch noch eine rosarote Brille aufsetzen. Das ändert aber nichts daran, wie es hier ausnahmslos die letzten Jahre lief.
Und zählen würde ich durchaus, wielange man bereits unter 1 USD steht. So wie die letzten KE platziert wurden, könnte man auch mutmaßen, dass dies durchaus erwünscht war. Mal sehen, wann der nächste Insider wieder seine Shorts deckt.
Und ja, auch ich habe immer noch eine letzte Position an dieser Firma. Leider.  

Bezugnehmend auf den Link zum FB-Beitrag von Exxon: Habt ihr euch da die Kommentare durchgelesen? Es scheint, dass beim Wort "Wasserstoff" bei vielen ein Beißreflex einsetzt. "Ist absolut unwirtschaftlich", "benötigt massenweise Energie", etc.
Dabei hat das doch gar nichts mit den FCEL-Kraftwerken zu tun.

Meiner Meinung nach müsste FCEL mal ein paar tausend USD in die Hand nehmen und ein ordentliches "Aufklärungs-" Video produzieren. Um das ganze auch viral gehen zu lassen, sollen die den Stimmenimitator von Morgan Freeman den Text sprechen lassen und in der deutschen Version den Synchronsprecher von Bruce Willis, der den Schweinenasen von Kohlekraftwerken erklärt, wie grüne Stromerzeugung geht :-)