interessant, aber ohne Aussagekraft.
Mein Kind hat auch Migrationshintergrund nach dieser Auslegung. In Deutschland geboren, zweisprachig aufwachsend. 1. Sprache Deutsch, das ist auch die gemeinsame Sprache wenn wir alle zusammen sind. Ansonsten finde ich es gut wenn meine Frau ihre Muttersprache mit dem Kind spricht.
Ich: Deutscher bis weit über 1600 hinaus rückverfolgbar. Frau: Lateinamerikanerin
Wichtiger ist doch, wie gut ist Frau und Kind in Deutschland "integriert" sind. Integriert in ""." weil es gerade bei meinem Kind in keiner Weise irgendwie sichtbar oder bemerkbar ist. Meine Frau hat mittlerweile die dt. Staatsbürgerschaft, spricht gut Deutsch (nicht perfekt, das tut aber mancher hier im Forum auch nicht!)
Ich kenne sehr viele Familien mit einem Elternteil das nicht aus Deutschland ist. Das sind alles ganz normale Familien. Alle leben hier wie wenn sie das schon immer gemacht hätten. Meist merkt man das ganze erst bei einer Einladung zum Essen wenn dann mal etwas "fremdes" auf dem Tisch steht und sich als typisch für das Land XY zeigt aus dem halt Papa oder Mama kommen.
Der Migrationsanteil ist also uninteressant. Besser wäre da einen Index für die geglückte Integration von 0 bis 100 anzugeben.
Bei meiner Frau: 99 von 100. Und das, ohne ihre Identität aufgegeben zu haben!
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