Die DWS ist nämlich kein eigenes Investment-Vehikel der Deutschen Bank, sondern ein ganz normaler Publikumsfonds. Das Fondsvermögen stammt auch nicht von der DB, sondern von unzählig vielen und verschiedenen Anlegern. Und die DWS ist an hunderten weiteren Börsenfirmen beteiligt, einfach weil sie so viel Geld haben. Und sie sind schon lange in Wirecard investiert. Das sie aufgestockt haben zeigt mir nur, dass sie schneller als andere Instis begriffen haben, welcher Wert in Wirecard schlummert.
Hinzu kommt, dass vor einigen Monaten auf einem Finanzgipfel des Handelsblattes der Chef der DB indirekt Wirecard herabwürdigte, dass sie ja nur in einer Nische agierten. Das die Nische sich ausbreitet, geschenkt! Und ich habe es in meinen vielen Ausführungen zu einem Übernahmequatsch schon x-fach angeführt. Eine Übernahme ergibt keinen Sinn, auch kein kleinerer Anteilskauf zum Zwecke von Kooperationen. Die kann man mit WDI auch so eingehen, siehe Credit Suisse, Visa, Mastercard, Union Pay, etc.
Hört doch bitte auf, gleich wieder irgendwelche Hirngespinste zu verbreiten. Ihr seid da nicht besser, als die Medien, die ja auch ständig spekulieren und interpretieren - egal welches Ereignis, ob politisch, wirtschaftlich oder zum Privatleben anderer Menschen.
Würde die DB Beteiligungs-Holding GmbH, Frankfurt am Main, mit dem die DB die 79% an DWS hält (https://group.dws.com/de/ir/aktie/aktionarsstruktur/) sich an Wirecard beteiligen, dann sähe es anders aus. Aber so nicht. Fehlt ja nur noch zur Krönung, dass behauptet wird, Blackrock leibe sich nun Wirecard ein und zwar durch ihre ganzen Beteiligungen. Da BR ja auch zu "mickrigen" 4,4% der DB hält, weist sie die DB an, dass die die DWS anweist, ihren Anteil um wahnsinnige "2,5%p" aufzustocken. Und das macht BR nun natürlich auch mit allen anderen Firmen, an denen sie Mini-Minderheitsanteile hält. Na klar...
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