#208655 "Klaas, sei doch mal ehrlich zu dir selber. Du hast doch nach dem Kursrutsch nicht verkauft. Immer in der Hoffnung, das der Kurs sich erholt.
. Jetzt, sage nicht du hättest bei fallenden Kursen wieder Steinhoff gekauft."
Also Investor, wenn Du meine Story von Anfang an verfolgt hättest (meine alten Beiträge dürften so ziemlich alle noch vorhanden sein, habe keinen löschen lassen) dann wüßtest Du, dass ich zig- achwas hundertfach Steini-Aktien bei fallenden Kursen noch gekauft habe. Immer in der Hoffnung, dass endlich der Rebound kommen möge, der aber leider nicht kam. Ich habe aber nicht nur häufig nachgekauft sondern auch noch häufig meine Steini-Bestände komplett ver- und sofort wieder gekauft - aus Angst vor Delisting, welches damals hier auch genüsslich von so manchem Basher durchgekaut wurde (um zumindest meinen Verlustvortrag zu sichern). Ich habe also so ziemlich alles durch: viel zu hoch mit viel zu viel Geld eingestiegen, dann der Crash, dann sehr häufige teure Nachkäufe bei ständig weiter fallenden Kursen, zwischendurch alles durchgewechselt (wg. Delisting-Angst), dann kleine Mini-Trades, die nix brachten, weitere Nachkäufe um zu verbilligen und und und. Und als der Kurs so ziemlich ganz unten angekommen war (bei 6 Cent) hatte ich kein Geld mehr um richtig zu verbilligen. Meine Miesen setzen sich also aus hohen realisierten Verlusten plus weiteren hohen Buchverlusten zusammen. Die genaue Summe willst Du besser nicht wissen (sind aber ein paar 100k). Und mein Schnitt ist immer noch so hoch, dass hier so mancher kreidebleich werden würde, wenn er ihn selber hätte. Aber was hilft's ? Bei 6 Cent verkaufe ich kein Stück, ich habe den langen beschwerlichen Höllenritt mitgemacht, ich werde ihn weiter gehen, bis - hoffentlich - zum guten Ende.
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