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Quelle siehe # 28
18.18 Uhr: Die europäische Arzneimittelbehörde EMA will die Entwicklung von Medikamenten gegen die tödliche Ebola-Seuche durch mehr Anreize für die Pharmabranche beschleunigen. Wirkstoffkandidaten könne der sogenannte "Orphan Drug"-Status verliehen werden, teilte die Behörde am Montag in London mit. Mit der Auszeichnung fördert sie die Forschung an Arzneien gegen seltene lebensbedrohliche Krankheiten, die nicht mehr als fünf von 10.000 Einwohnern in der EU betreffen. Ebola fällt in diese Rubrik. Der "Orphan-Drug"-Status für ein Präparat ist attraktiv. Den Firmen winkt nicht nur eine teilweise oder vollständige Befreiung von EMA-Gebühren. Die EU-Behörde garantiert für solche Arzneien überdies zehn Jahre Marktexklusivität nach Zulassung. Derzeit versuchen viele Gesundheitsbehörden, Anreize zu schaffen, damit schnellstmöglich ein Medikament oder Impfstoff gegen Ebola zur Verfügung steht. Zwar befinden sich eine Reihe von Substanzen weltweit in der Entwicklung - zugelassen ist aber noch keine.
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