Spass bei Seite, der Bericht wird heute gegen Mittag veröffentlicht. Zunächst berät der Aufsichtsrat und gibt diesen dann frei. Es ist also absehbar :-)
Katjuscha
: tse, jetzt schon absehbar, dass wieder
im Oktober/November die Prognose angehoben wird.
Eigentlich komplett lächerlich wie konservativ der Vorstand immer prognostiziert, ABER BITTE SO BEIBEHALTEN! :)
Jedenfalls saustarkes 2.Quartal, und Ausblick mit dem hohen Auftragsbestand weiter super.
Ich kann mir echt nicht vorstellen, dass hier der Kurs nochmal unter 8 € fällt. Da müsste schon das ganze Wirtschaftssystem mit tiefer Depression und Bankencrash in sich zusammen fallen und den Dax auf 7000 purzeln lassen.
----------- the harder we fight the higher the wall
Auf Jahresbasis hat man übrigens 5,5% Wachstum prognostiziert. Also echt mal, völlig klar, dass man das mal wieder deutlich überbietet, auch die Ebit-Prognose. Es sei denn es würde sich aus Q4 irgendwas ins 1.Halbjahr 2020 verschieben, was ich unter Umständen sogar besser fände.
Der Vorstand hat dermaßen aus dem Jahren vor 2004 und aus dem Jahr 2016 gelernt, das ist schon erstaunlich in dieser Konsequenz. Man prognostiziert wirklich nur noch das was man auch 100%ig sicher erreicht.
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Juliette
: Auch immer wieder schön zu beobachten, dass man
direkt nach Veröffentlichung der Zahlen noch entspannt nachkaufen kann, bevor der Kurs ansteigt. Ich habe nochmal unter 9 zugegriffen und harre positiv der Dinge. Ivu ist jetzt meine größte Posi imPrivatdepot. Danke an alle für diesen informativen Thread
Katjuscha
: ja, ich hab auch nochmal bei 9,0 zugegriffen
Alles unter 9 halte ich für sehr günstig. In schwachen Märkten sollte der gesamte Bereich bei 8,1-9,0 € eine breite Unterstützung für die Zukunft werden. Wir liegen da bei EV/Ebits fürs kommende Jahr von 11,5-12,5. Halte ich für so ein Unternehmen, das seit über 10 Jahren durchschnittlich 7-8% wächst, auch in 2008/09 stabil bleib, und vermutlich die kommenden Jahre sogar etwas stärker wächst, für sehr günstig. Ich kenn keine Aktie, die größere Sicherheit bietet, mal abgesehen vielleicht von typischen Substanzaktien, aber auch nur solche, die gleichzeitig stabile Erträge bieten. Das sind wahrscheinlich auch nur eine Hand voll in Deutschland. Die meisten Aktien, die klar unter Substanzwert notieren, sind meist typische Zykliker mit unter Umständen stark fallenden Gewinnen bishin zu Verlusten. Das droht dem Softwarewert in Wachstumsbranchen IVU ganz sicher nicht.
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Das ist vielleicht das einzige mögliche Luxusproblem von IVU.
Man hat ja weiterhin eine sehr umfangreiche Stellenausschreibung. Man gewinnt also zwar Fachleute, aber bräuchte eigentlich noch mehr. Und wenn das gelingt, könnte auch temporär mal die Personalkosten etwas überproportional steigen, aber das hatten wir temporär in der Vergangenheit bei IVU immer mal. Auf lange Sicht ist die Marge trotzdem gestiegen. Und das wird bei steigendem Software- und Cloudanteil sich eher verstärken.
Wie gesagt, daher seh ich die Suche nach Fachleuten eher als Luxusproblem bzw. als Indiz für die gute mittelfristige Auftragslage.
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nebst 20% Ebitmarge wird IVU deutlich schneller erreichen, als viele hier vermuten. Schätze dieses Jahr dürfte die Marge schon 17-18% erreichen. Wir dürften definitv in diesem GJ ca. 10 Mill Ebit anlaufen. Alles darunter würde mich jedenfalls sehr wundern.
----------- The vision to see, the courage to buy and the patience to hold
sind sicherlich irgendwann möglich, aber die Frage ist halt wann und unter welchen Umständen, also welche Art von Übernahme stellst du dir da vor?
Du hast ja kürzlich schon angedeutet, dass du einen Zukauf in den USA erwartest, aber was soll das sein? IVU hat sich zu NeuerMarkt-Zeiten mit so einer Übernahme mal fast ruiniert. Ich kann wirklich nur hoffen, IVU schlägt nur dann zu, wenn das Unternehmen perfekt zu IVU passt und keine bilanziellen Risiken mit sich bringt.
Organisch kann ich mir 2022 die 80 Mio Rohertrag gut vorstellen. 20 Mio müsste man dann zukaufen, was von der eigenen Bilanz her locker möglich wäre, zumal man bis Ende 2021 knapp 40 Mio Cash angehäuft haben dürfte.
----------- the harder we fight the higher the wall
es sich entwickelt. Glaube die Vergangenheit ist hier kein wirklicher Maßstab mehr. Das aktuelle Rohertragswachstum schafft man gerade ohne den Bahnauftrag und es beschleunigt sich weiter. Zudem baut IVU weiter stark Personal auf. Früher verlief es mehr wellenartig. Ich kann mir daher vorstellen, dass man in den kommenden Jahren den Rohertrag um 15-20% steigert. Man darf nicht vergessen, dass wir erst am Anfang einer gigantischen Investitionswelle in den öffentlichen Verkehr stehen. Wenn wir dieses Jahr 60 Mill. Rohertrag erreichen, sind unter dieser Prämisse auch 100 Mill bis 2022 organisch möglich.
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