IVU - sachlich und konstruktiv

scheint wieder ein größerer Auftrag zu sein, jedenfalls geht es hier wieder so wie ich es verstanden habe um die Komplettablösung des Altsystems

scherzhaft gemeint, was die Harmonisierung zwischen den einzelnen DB-Töchtern/Bereichen angeht, aber der Üstra-Rahmenvertrag zielt im Grunde in die gleiche Richtung, nämlich "Harmonisierung von Gesamtinfrastruktur."
Auffällig auch, dass zu IVU gar keine Alternative gibt. IVU Systeme haben sich zumindest in Deutschland zur echten Standardlösung entwickelt.

Zitat:

"Eine Standardisierung der Infrastruktur ist aufgrund der oben dargestellten, bestehenden organisatorischen, personellen und finanziellen Rahmenbedingungen zwingend. Die aktuelle Situation führt wie dargestellt zu hohen personellen Aufwendungen mit hohen Kosten, die ineffizient und unwirtschaftlich sind. Dementsprechend bedarf es einer Harmonisierung der Gesamtinfrastruktur, um einen reibungslosen bedarfsgerechten Informationsfluss mit den zur Verfügung stehenden finanziellen und personellen Mitteln sicherzustellen. Die Umsetzung erfolgt in 3 Teilprojekten, in denen die Fahrgastinformation, die Fahrzeugsysteme und die Verkehrsplanung modernisiert und harmonisiert werden.

Eine Umstellung der Verkehrsleittechnik auf andere Systeme ist innerhalb der bestehenden Infrastruktur technisch ausgeschlossen. Die Fortentwicklung der bestehenden Anwendungen durch Dritte ist aufgrund der bestehenden Schutz- und Urheberrechte nur IVU möglich."


kat

garantiert nach oben gehen, da hier bei den Kunden im Zuge der Digitalisierung offenbar ein großer Investitionszyklus ansteht. Insellösungen werden nicht mehr hingenommen und werden nun zusehends abgelöst.

Keiner bereit was abzugeben. Also wenn hier Volumen rein kommt geht's schnell Richtung 5,50-6 Euro.  

wäre man ja auch fast schon etwas blöd, würde man verkaufen...

Der "neue" Rahmenvertrag vom 27.09 (!) zeigt wie veraltet vielerorts im Nahverkehr gearbeitet wird. Gut ür IVU.  

IVU diese Meldungen selbst immer erst mit ein paar Tage oder gar Wochen Verspätung meldet, obwohl es bei ausschreibungen-deutschland.de immer schon drinsteht.

Ist natürlich gut für uns Aktionäre, dass man da einen Vorsprung hat, aber mich würde trotzdem mal interessieren woran das liegt. Der Vorstand wird ja sowas nicht verheimlichen oder einfach nur zu faul sein, schnell eine Pressemitteilung rauszugeben. Gibt es da vielleicht irgendwelche gesetzlichen Regelungen, ab wann man so einen Auftrag oder Rahmenvertrag erst als abgeschlossen vermelden darf?

auch gar nicht gemeldet, weil der Kunde dies ausdrücklich so wünscht. Passiert laut IVU relativ häufig. Daher ist es besonders schön, dass wir hier via ausschreibungen-deutschland.de immer auf dem neusten Stand sind. Und jetzt ab über die 5€. Die Verkäufer von gestern und heute soll man einer verstehen...  

man ist ja geneigt alles auf die PR Abteilung zu schieben.

Der Vorstandsvorsitzende der ÜSTRA Hannover ist ja der Andrè Neiß,
Mitglied des IVU Aufsichtsrats.  

Wir wissen ja, daß die Jungs bei IVU einen guten Job machen. Nach unten und hinten immer sehr gut abgesichert. Wenn jetzt so etwas wie mit Israel letztes Jahr passiert, hat das auch sofort Konzequenzen.

Ich vermute, daß bei einem neuen Auftrag nicht die Sektkorken knallen und Party gefeiert wird, und man das sofort herausposaunen muß. Denn das ist deren Geschäft, neue Aufträge an Land zu ziehen.

Man wird warscheinlich zuerst genau prüfen, ob eine Auftragsmeldung laut Vertrag überhaupt gestattet ist. Möglicherweise auch mit dem Auftraggeber abklären, ob es in dessen Sinn ist, um nicht in irgendwelche Fettnäpfchen zu treten.

 

es weiter so schön aufwärts geht...dann schaffen wir noch vor den Q3 Zahlen eine Marktkapitalisierung von 100 Mio. ;-)
Und wenn dann noch Fondsgesellschaften aufmerksam werden müssen wir uns anschnallen...   ;-)  

heute zeigt sich die IVU mal wieder von ihrer besten Seite. Bin auch schon seit einiger Zeit ( ca. 4 Jahren) dabei und erfreue mich daher auch über die jeweiligen Zugewinne. Gestern habe ich nochmals eine 3 Tranche eingesammelt, da ich momentan kaum Baustellen in dem Unternehmen finde (sieht man von dem Israel-Debakel ab). Würde sowas in der Art nochmals passieren, würde ich alle Teile verkaufen, aber ich glaube da bin ich nicht der einzige hier....
Katjuscha gibt sich dankenswerterweise immer sehr viel Mühe, was die Bilanzierung, Bewertung etc. angeht. Vielen Dank dafür!
Von meiner Seite noch einen kurzen Kommentar zur derzeitigen Bewertung. Ich hatte die letzten Tage mal die Zeit , das  Orderbuch über ein paar Stunden zu verfolgen. Ich finde hier zeigen sich interessante Bewegungen. Zum einen nimmt das  Volumen zu, und zum anderen nimmt die Frequenz des  Pricings  zu. Ich gehe davon aus, dass die Aktie langsam für das ein oder andere Handelssystem interessant wird. (Vorausgesetz, dass Volumen wird nicht weniger)
Demzufolge kann ich mir gut vorstellen, dass eine "Neubewertung der Aktie" recht schnell von statten gehen könnte, da es in der jetzigen Zeit kaum noch Aktien gibt, wo eine Bewertung als noch nicht zu hoch einzustufen ist. Es wurde schon oftmals Beschrieben aufgrund der Gesunden Bilanz, des Auftrageingangs, der Perspektive über die nächsten 5 Jahre lässt sich die Aktie kaum schlecht reden. (Ich will die Aktie gerade nicht pushen!!) Schaut man sich die ein oder andere Aktie im TecDax an, kann aber nicht von einer Übertreibung die Rede sein, wenn die Aktie +50% machen würde. Dazu kommt, dass die Marktkapitalisierung dann auch bei den ca. 100 Mio, € wäre, was weitere micro-cap und ggf  auch erste small-cap Fonds dazu bewegt, erste Positionen aufzubauen.
Für mich ist eines der wichtigen Aufträge,  der  des DB-Regios. Hier ist nicht nur viel zu verdienen sondern ist auch für die Referenzen enorm wichtig. Nun aber genug geschrieben. Ich wünsche  allen Investieren weiterhin viel Spaß mit der Aktie!    

sich deine Frage wieso hier Leute heute noch verkaufen, ja leicht beantworten lässt. Die haben halt diese Information zum Üstra-Rahmenvertrag noch nicht. Das ist dann halt auch der Nachteil an einem solchen Tag. Wir kaufen heute mit dem Bewusstsein des Ausbruchs und der neuen großen Rahmenvertrags. Andere User können weder was mit Charttechnik anfangen, noch wissen sie vom Rahmenvertrag. Also verkaufen sie heute einfach nur deshalb, weil sie Gewinne mitnehmen.

Dazu kommen dann wikifolios wie das von hzenger, der die letzten Wochen täglich seine 3-4k Aktien verkauft. Heute hat hzenger sogar 8000 Stück im Bereich 4,95-5,00 € verkauft. Lass von solchen Anlegern 3-4 im Markt sein, und schon erklärt sich, wieso der Kurs trotz guter News nicht wesentlich steigt.

Ich glaub das ist aber alles nur eine Frage der Zeit. Der Ausbruch ist offensichtlich, und die guten News häufen sich. Wenn im November noch halbwegs gute Q3-Zahlen gemeldet werden und man auf dem EK Forum überzeugt, sehen wir meiner Meinung nach die von mir anvisierten 5,7-5,9 € im Dezember.

Aktie bin ich mir derzeit so sicher wie bei IVU. Die liegt wieder auf Schienen wie vor 3 Jahren zuletzt. Und am Ende winkt dann im nächsten oder übernächsten Jahr eine Sonderdividende von 1 EUR, wenn IVU die überflüssigen liquiden Mittel auskehrt. Ab einer gewissen Höhe kann auch IVU diese Cashberge nicht mehr rechtfertigen.

Mit dem steigenden Umsatz wird auch das working capital mitsteigen. Wir werden zwar wohl zwischendurch mal kurzfristig Cashberge zu einzelnen Finanzterminen von fast 20 Mio € sehen, weil es da unterjährig entsprechende Schwankungen gibt und die aktuelle Bilanz kaum Spielraum nach unten beim Cashbestand lässt, aber es kann gut sein, dass man sich da um die 15 Mio einpendelt und diese auch nicht abbauen will, mit der Begründung der großen Rahmenverträge und den damit verbundenen längeren Zahlungszielen.

Na ja, letztlich ist es in der Theorie eigentlich egal, denn es ist am Ende eigentlich alles Nettocash. Das Problem ist, dass es praktisch kaum ein Anleger begreift, solange nicht irgendwelche Analystenstudien ihm das vorrechnen. Das wäre daher vielleicht mal ein neuer Punkt, den wir der IR bzw. dem Vorstand mal auf die Nase binden sollten. Jetzt wo sich die MarketCap der 90 Mio Marke nähert, könnte man ruhig mal versuchen, 1-2 Analystenstudien in Auftrag zu geben, die all das was wir schon wissen dem Finanmarkt komprimiert in einer PDF auf der Homepage und Finanzportalen zum besten geben.

Markt begreift es wohl erst, wenn die Forderungen in Cash gewandelt wurden. Klar braucht man am Ende auch ein höheres WC, muss ja auch keine Sonderdividende sein. Mann kann das "Problem" auch über anorganisches Wachstum und einer schön hohen Regeldividende lösen. Durch die Rahmenverträge hat IVU eigentlich für die nächsten Jahre hier eine schon sehr visible Planungssicherheit.

 

Ich muss gestehen, dass ich mich heute von einem kleinen Teil meiner Aktien getrennt habe. Allerdings nur, um die Gewichtung im Depot anzupassen. Hatte mich seinerzeit beim Sinkflug des Kurses ziemlich gut eingedeckt und es war immer der Plan, in steigende Kurse die Gewichtung wieder auf ein normales Maß herunterzufahren. Soviel zu den Verkäufern heute :)
 

immer so eine Sache. In Anbetracht der extrem gestiegenen Bewertungen und der relativ niedrigen Bewertung von IVU, habe ich mich gegen Anpassungen entschieden, zumal die Rahmenverträge hier sehr viel operative Unsicherheiten aus dem Unternehmen nehmen. Kann mir gut vorstellen, dass IVU für nächstes Jahr sogar organisch zweistellig im Rohertrag wachsen wird. Dies alles könnte zu einer Neubewertung des Unternehmens führen.

Aus meiner Erfahrung mit Hypoport kann ich nur sagen, dass ich ohne Portfolioanpassungen bis dato deutlich besser abgeschnitten hätte:-)

wenn IVU in den nächsten Jahren auch so eine schöne Performance hinlegt wie Hypoport...
dann können wir alle beruhigt in Rente gehen   ;-)  

wenn Aufträge seitens der öffentlichen Hand oder Firmen mit hohem öffentlichen Interesse an eine Firma vergeben werden, dann gibt es noch Nachfristen für Einsprüche der unterlegenen Firmen. Trotzdem wird die Entscheidung seitens Auftraggeber schon bekannt gegeben, mit Hinweis auf Nachfristen. Möglicherweise unterliegen die Ausschreibungsgewinner hier aber noch gewissen Stillschweigevereinbarungen. Kann mir gut vorstellen, dass dies bei euch in D auch so gehandhabt wird  

ist auch so eine Geschichte für sich. Viel zu früh die Gewichtung angepasst :/

Du hast Recht, man fährt eigentlich mit einer konzentrierten Portfoliostrategie deutlich besser wenn man auf die richtigen Pferde setzt.

Mich würde interessieren, ob du noch bei diesem frz. Softwareunternehmen, beginnend mit einem A, investiert bist. Gerne per Boardmail, will den Thread gerne übersichtlich belassen.

Die verbliebenen Anteile gehen frühestens bei 7€ übern Tresen, einige behalte ich bis zur Rente als Erinnerungsstücke :)
Und das dauert noch ziemlich lange hehe.  

sieht so aus, dass ich IVU zukaufe, um den Hypoport-Anteil ohne Verkauf - und wegen des Anstiegs seit Einstieg sehr hohen Anteils - geringfügig zu senken :-)  

das der Lacher schlechthin gewesen... Aber es fühlt sich recht gut an!  ;)  

Bei mir ist IVU mit Abstand die größte Position. Und ich werde noch lange keine Aktie verkaufen, warum auch? Es macht doch erst langsam Spaß hier Aktionär zu sein und Phantasie gibt es auch reichlich. Ich bin hier Investor und glaube "langfristig" an den Erfolg des Unternehmens. Bald gibt es wahrscheinlich auch wieder eine Dividende. Die erleichtert das halten etwas. ;) Ich wüsste außerdem kaum eine Aktie die ein ähnlich gutes CRV hat.