Die Rechenbeispiele bringen nichts.
Die Firma kann 20 Milliarden im Cash herumliegen haben, wird an der Börse mit 5 Milliarden wert berechnet? Warum? Die werden ja nicht von heut auf morgen Insolvenz anmelden, die Kohle sich in die Tasche stecken und 200.000 Angestellte gehen leer aus. Oder man kauft den Aktionären für 10 Milliarden die Firma zurück und hat dann immer noch 10 Milliarden in der Tasche - und damit mehr als vor dem Börsengang.
So wird halt nicht gerechnet, sondern Verbindlichkeiten, Ausblick, Gewinne/Verluste, Verpflichtungen usw. werden eingerechnet. Und wenn die "schlauen" Leute dann auf das Ergebnis gelangen, dass die Firma in 5 Jahren pleite ist oder jedes Jahr 1 Milliarde Verlust macht... dann wird sie eben nur mit 5 Milliarden an der Börse gehandelt. Offenbar verstehen das nicht alle Aktionäre.
Ich bin aber immer noch drin, weil ich denke, dass mit den 15-16 Milliarden die Verbindlichkeiten beglichen werden, gezielt investiert werden kann und nun aufgeräumt wird. Dann kann man auch mal ein paar Geschäftsfelder platt machen, verbucht das als Verlust.. also da wird es wohl Leute geben, die rechnen können und planen können, wie sie das nach 1-2 Jahren wieder ins grüne bekommen. Und dann müssen eben mal 20.000 Leute entlassen werden ohne Abfindung. Rennt jeder gleich zum Arbeitsgericht, aber hallo? Wenn eine Firma mit 20 Mitarbeitern pleite ist, bekommen die 20 Angestellten auch keine Abfindung. Das ist das allgemeine Lebensrisiko und dafür gibt es dann Arbeitsämter, Arbeitslosengeld I, II... und man kann sich woanders bewerben oder in Rente gehen oder umlernen.... Das sollte man heutzutage von Personen unter 50 Jahren verlangen können.
|