im Park. Sie kam mit dem Rad, laufen kann sie nicht so gut. Und sie war richtig neidisch auf meinen Hund, weil man da doch viel sicherer ist... Sie erzählte dann, dass am hellchten Tag nachmittags um drei Einbrecher das Gitter am Balkon im Erdgeschoss aufgebrochen haben, das Fenster zerdöppert, drinnen alles umgewühlt, Matratze umgedreht , den ganzen Schmuck geklaut und dann das kleinere Fenster im Bad zerstört haben und geflohen sind . Sie war offensichtlich noch immer erschüttert und völlig verunsichert. Aber bei ihrem Nachbarn war es noch schlimmer, da sind sie nachts gekommen und einfach über den schlafenden Mann rüber getiegen und haben alles geklaut,was sie brauchen konnten. Sie selber ist, was sie jetzt sehr bedauert , sobald sie in Rente waren mit ihrem Mann nach Berlin zurück gekommen. Damals war Berlin noch anders, sagte sie. Ihr Mann ist verstorben, ihr Hund auch.
Diese Überfälle schaffen es ja nicht mal in die Polizeinachrichten, das könnte die Bevölkerung verunsichern. Mein Sohn behauptet, 80% der Überfälle würden nicht mehr erwähnt.
Sowie die alte Krimhilde G. vom Hansaplatz, deren Tasche mit abgerissenem Henkel ,leerem Portemonnaie und Brille ich in den Sträuchern des Englischen Gartens fand, mit Kundenkarte der Apotheke, die ihr die Tasche zurückgeben konnte.
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