Ich bin auch vom weiteren Erfolg der R-ZS überzeugt. Sobald hier noch eine Dividende ausgeschüttet wird - und m.E. ist es 2006 so weit -, kann man nicht nur vom Kurserfolg profitieren.
Eine gute Analyse liefert faz.net:
"Nebenwerte Aktie der Röder Zeltsysteme günstig bewertet
31. März 2005 Die Aktien kleiner Unternehmen werden von vielen Anlegern ignoriert. Dabei läßt sich mit ihrem gezielten Kauf manchmal deutlich mehr Geld verdienen als mit Standardwerten. Ein gutes Beispiel dafür dürfte die Aktie der Röder Zeltsysteme sein.
Zum Teil massive Kursverluste hatten die Aktie bis auf 80 Cent im März des Jahres 2002 abschmieren lassen, bevor sie sich im Rahmen von Restrukturierungen wieder fangen konnte. Nach der Rückkehr in die Gewinnzone konnte das Papier sogar wieder Kursgewinne verbuchen.
Aktie im Aufwärtstrend
In den vergangenen zwei Jahren konnte es auf Grund der Spekulation auf gut gehende Geschäfte sogar einen Aufwärtstrend etablieren. Ausgehend von ihrem Tief hat die Aktie inzwischen knapp 2.500 Prozent zugelegt auf zuletzt 20,50 Euro. Alleine am Donnerstag legt das Papier nach Vorlage der vorläufigen Ergebniszahlen für das vergangene Jahr 13,13 Prozent zu.
Der Trend zeigt weiterhin nach oben, auch wenn er im laufenden Jahr mit einer gewissen Vorsicht betrachtet werden sollte. Denn ”das Jahr 2004 war für uns schon außergewöhnlich erfolgreich und es dürfte schwierig sein, dieses Ergebnis 2005 zu toppen, da dies ein Jahr ohne außergewöhnliche Großveranstaltungen wie den Olympischen Spiele sein wird” formulierte der Vorstandsvorsitzende Rüdiger Blasius seine Erwartungen für das laufende Jahr selbst relativ vorsichtig. „Ich möchte auf diese Weise vermeiden, daß die Erwartungen nun zu hoch geschraubt werden,” sagte er gegenüber FAZ.NET.
Die Zahlen für das vergangene Jahr sehen gut aus. Entgegen dem weiterhin noch rezessiven Branchentrend im Event- und Live-Marketing ist es dem Unternehmen gelungen, die Gewinne deutlich zu steigern. Ausschlaggebend für die Ertragssteigerung war insbesondere ein erfolgreiches Auslandsgeschäft und ein deutlich verbesserter Rohertrag. Der Auftrag zur Ausstattung der Olympischen Sommerspiele in trug zum positiven Jahresergebnis bei.
Deutliche Gewinnsteigerung im vergangenen Jahr
Der Umsatz der Röder Gruppe betrug im Jahr 2004 etwas über 36 Millionen Euro, nach 38 Millionen Euro im Vorjahr, und entsprach damit exakt der Prognose. Der Minderumsatz resultierte nach Unternehmensangaben nicht aus operativen Rückgängen, sondern im Wesentlichen aus Anpassungen des Geschäftsmodells. Die Gesamtleistung lag mit knapp Euro 39 Millionen auf Vorjahresniveau. Das Betriebsergebnis des Konzerns stieg im Vergleich mit der Vorjahreperiode um 60 Prozent 3,9 Millionen Euro. Die Umsatzrendite erhöhte sich von sechs auf zehn Prozent. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit konnte auch aufgrund rückläufiger Zinsaufwendungen von 1,9 Millionen auf 3,5 Millionen nahezu verdoppelt werden. Der Jahresüberschuß des Jahres 2004 beträgt 3,6 Millionen Euro oder 4,09 Euro je Aktie.
Allerdings beinhaltet es einen außerordentlichen Ertrag aus der Auflösung der Rückstellung der Besserungsabrede mit den Alt-Banken in Höhe von etwa 650.000 Euro. Das Konzerneigenkapital wuchs auf Grund des positiven Jahresergebnisses auf 16,7 Millionen Euro, die Eigenkapitalquote beträgt mittlerweile 55 Prozent.
Ist der Ausblick auf das laufende Jahr relativ vorsichtig, so dürfte sich das Bild mit Blick auf das starke Event-Jahr 2006 wieder erhellen. Bereits im Februar wurde das Engagement des Unternehmens bei der Fußballweltmeisterschaft in Deutschland vertragsmäßig abgesichert. Weiteres Events könnten dafür sorgen, daß der Markt im kommenden Jahr leergefegt sein dürfte mit entsprechendem Einfluß auf das Preisniveau, so Blasius weiter. „Wir sehen uns auch für die nähere Zukunft sehr gut positioniert”.
Mit einem Kurs-Gewinnverhältnis von fünf auf Basis des abgelieferten Gewinnes ist die Aktie auch mit Blick auf den Aufwärtstrend immer noch günstig. Zumindest dann, wenn man eine gewisse Konsolidierung im laufenden Jahr in Kauf nimmt und schon auf das Jahr 2006 blickt. Allerdings sollten Anleger berücksichtigen, daß sich ein großer Teil der Aktien in den Händen des Managements befindet. Das heißt, das Handelsvolumen der Papiere ist eher gering."
Viele Grüße stockpickerl
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