klar. Man kann also einen vorsichtig austarierten Mindestlohn in einer langjährigen wirtschaftlichen Boomphase vermixt mit zwei einmaligen Glücksfällen (wie historisch künstlich gehaltenen Niedrigzinsen und dem historisch niedrigen Euro) in einer auf Export ausgerichteten Wirtschaft einführen, okay. Gutes Personal ist aktuell gerade sowieso kaum zu bekommen, jedenfalls nicht zum Mindestlohn, die Höhe desselben ist daher derzeit nicht relevant für große Teile der Wirtschaft. Spannend wird es wie die Sache aber so richtig bei einem wirtschaftlichen Abschwung , insbesondere in einer Rezession. Ob dann die weltweit höchsten Energiekosten, die weltweit zweithöchsten Steuern zusammen mit den hohen Lohnnebenkosten nicht doch noch den einen oder anderen nun arbeitslosen Niedriglohnjober seiner ehemaligen Arbeit nachtrauern lassen werden, dass wird wohl erst die Zukunft zeigen. Insbesondere wenn man bedenkt was einige bezüglich der Höhe des zukünftigen Mindestlohns gerade fordern. Ich bin gespannt und lehne mich schon einmal zurück um die Show zu genießen. Freue mich schon auf die Erklärungen einiger Politiker.
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