Von einer Nicht-Existenz des Arbeitsmarktes kann kaum gesprochen werden. Es gibt ihn tatsächlich und im Bereich des Handwerks gibt es derzeit reichlich offene Stellen. Wer allerdings keine oder fast keine Bildung sowie mangelnden Intergrationswillen mitbringt, Verhaltensmuster aus einem Bürgerkriegsland internalisiert hat, der wird weder integrierbar sein, noch unserem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen, weder jetzt noch später.
Woher sollen denn bitteschön all die Lehrer herkommen, die die Flüchtlinge unterrichten sollen. Schulen stehen generell vor einem Nachwuchsproblem. Der vermehrte Bedarf für die Unterrichtung von Flüchtlingen kann vielerorts nicht gedeckt werden. An mehreren Schulen in meiner Gegend gehen in den nächsten 10 Jahren zwischen einem Viertel und einem Drittel der Lehrkräfte regulär in Pension, aber bis zum Pensionsalter arbeitet nicht einmal die Hälfte der Lehrer. Integration setzt auch ein ausreichendes Integrationsangebot voraus, aber das wird kaum leistbar sein, denn wir haben ein Problem mit der außerordentlich großen Menge an Flüchtlingen, die unsere Sprache nicht sprechen und zu wenig Bildung mitbringen.
Einigermaßen Sprachkenntnisse werden auch bei uns bei Immigranten nach einer gewissen Zeit vorausgesetzt, nur dummerweise bei Flüchtlingen nicht. Es ist die scheinheilige Politik der Bundesregierung, die uns die Immigranten als Flüchtlinge verkauft, obwohl sie auf Dauer bleiben werden.
Auch in anderen Staaten dürfen Sprachkenntnisse während eines befristeten Aufenthalts erworben werden. Dazu zählt z. B. Norwegen. Wichtig ist aber, daß entsprechende Lehrangebote in ausreichender Zahl geboten werden können, und genau daran mangelt es hier.
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