Die befragten Investoren/Eigentümer gehen mehrheitlich davon aus, dass das Transaktionsgeschehen auf dem Immobilieninvestmentmarkt in Deutschland an Dynamik verlieren wird. Die wesentlichen Hinderungsgründe sind das Fehlen echter aktueller Marktwerte, in Verbindung mit nicht möglichen physischen Objektbesichtigungen, was die Preisfindung erschwert, sowie die gestiegenen Restriktionen der Banken in Bezug auf das Ausreichen von Fremdkapital.
Libuda
: „Eine große Welle von Zwangsverwertungen wird über
Deutschland schwappen“
Von Richard Haimann
Die Krise bringt manche Besitzer von Eigenheimen, die Kredite bedienen müssen, in Schwierigkeiten. Auch das Platzen von lokalen Preisblasen in Großstädten könnte dafür sorgen, dass Kapitalanleger Probleme bekommen. Es drohen Zwangsversteigerungen.
Jetzt sieht Argetra-Chef Mohr erneut dunkle Wolken aufziehen. „Bald wird eine große Welle von Zwangsverwertungen über Deutschland schwappen.“ Die Corona-Krise werde dazu führen, dass „viele Haus- und Wohnungsbesitzer ihre Finanzierungen nicht mehr tragen können“. Restaurantbetreiber, deren Gaststätten durch die von der Regierung verordnete Schließung keinen Umsatz mehr bringen, würden bald ebenso wenig in der Lage sein, ihre Hypothekendarlehen zu bedienen, wie Boutiquebesitzerinnen, die die teuer eingekauften Frühlingskollektionen in ihren Geschäften nicht losschlagen können.
„Hinzu kommen viele Beschäftigte, die auf Kurzarbeit sind, aber bald arbeitslos werden“, sagt Mohr. „Insbesondere in der Automobilwirtschaft droht ein massiver Stellenabbau.“ Diese Unternehmen müssten nicht nur mit den Folgen der Pandemie ringen, sondern auch mit der Umstellung auf die Elektromobilität. „Dadurch werden viele Arbeitsplätze obsolet“, sagt Mohr.
Angesichts der Unsicherheit über die Folgen der Pandemie und der Ausgangsbeschränkungen dürfte der Wohnungsmarkt nun aber in den nächsten beiden Monaten zum Erliegen kommen, sagt Michael Voigtländer, Immobilienexperte am Institut der deutschen Wirtschaft (IW): "Besichtigungen finden kaum statt, und viele Käufer halten sich zurück, weil sie um ihre Jobs bangen oder schrumpfende Einkommen erwarten."
Libuda
: zu 9613: Warum das uninteressant sein soll, weiß
m.E. nur der Schwarz-Stern-Verteiler Gaary. Denn wenn keine Kaufverträge über Immobilien abgeschlossen werden, kommt es auch zu keinen Bewertungen, Finanzierungen usw. - alles Bereiche, in die Hypoport involviert ist.
Und wenn die Einkommen und Vermögen nachhaltig leiden bzw. gelitten haben, kann man sich auch Nachholeffekte abschminken.
Libuda
: Das wird die Nachfrage nach Baufinanzierungen
im Jahr 2020 zusammenstauchen:
Als Folge der Corona-Pandemie bricht die Konjunktur in Deutschland ein. Das haben die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute jetzt in ihrer Gemeinschaftsdiagnose auch offiziell festgestellt. Die Zahl der Kurzarbeiter werde auf 2,4 Millionen hochschnellen und die Arbeitslosenquote von fünf Prozent 2019 zeitweilig auf 5,9 Prozent steigen. Die Wirtschaftsleistung wird demnach 2020 um 4,2 Prozent einbrechen.
Die Rezession hat bereits im März begonnen: Im 1. Quartal verlor das Bruttoinlandsprodukt (BIP) 1,9 Prozent. Im 2. Quartal erwarten die Forscher jetzt den großen Corona-Einbruch: 9,8 Prozent soll das BIP zwischen April und Juni verlieren.
Das ist der stärkste jemals gemessene Quartalswachstumseinbruch, seit Quartalswerte ab 1970 gemessen werden. Und er ist doppelt so groß wie der Einbruch während der Weltfinanzkrise im 1. Quartal 2009.
denn ich gehe davon aus, dass die Corona-Krise dazu führen wird, dass die Leute zumindest auch mittelfristig das Geldverdienen weniger in den Mittelpunkt stellen und die Zugehörigkeit zu ihren konzentrischen Kreisen höher einschätzen werden. Meines Erachtens denkt da der Herr von Empirica zu sehr in Gelddimensionen.
Ich gehe davon aus, dass der Gewinn pro Aktie in 2020 wieder erheblich unter den 2,61 Gewinn pro Aktien von 2015 landen wird. Denn wenn die Kaufverträge und Baustarts stark zurückgehen sollten, erübrigen sich auch anschließend die Baufinanzierungen, während die Fixkosten - und die Personalkosten sind meist fix - wie Mühlsteine am Hals hängen.
das hättest Du wohl gerne. Du hattest echt genug Möglichkeiten hier einzusteigen, hast sie aber alle verpasst. Bis jetzt. Deshalb hast Du Dich zu einer notorischen Nervensäge entwickelt. Unangenehmer Zeitgenosse.
Schau Dir den Kursverlauf seit Anfang 2015 an. Du wirst Dich ärgern, hier nicht zugelangt zu haben. Und ich befürchte, Du wirst Dich noch viel mehr ärgern, wenn der Kurs hier weiter steigt. Davon gehen hier die meisten mittel- und langfristig aus, weil Hypoport wächst und wächst und wächst.