war wohl die Nähe zum Faschismus bei Teilen der Afd nie angenehm, aber er hat geglaubt, er könne die auch einspannen, tolle Wahlergebnisse einfahren und sich bejubeln lassen, mit einem Wort: Er hat geglaubt er könne eine Welle reiten. Es dämmert ihm reichlich spät, dass er schwächer ist als die.
Es hat ja schon einmal eine Spaltung gegeben, als Meuthen den Holocaustleugner Gedeon aus der Fraktion im Baden-Württembergischen Landtag werfen wollte, und sich dann aber die Hälfte der Fraktion hinter Gedeon gestellt hat statt hinter ihn, und eine Zeitlang waren sie zwei Fraktionen. Er hat damals wohl auch nicht richtig gewonnen, sondern nur mit Ach und Krach, und hat sich dann lieber ins Europaparlament abgesetzt. Da denkt man, er sei schon länger geschwächt. Der Mann hat sich von Anfang an verschätzt, aber eine Zeitlang war er als bürgerliche Tarnung für die Flügler nützlich. Das fällt jetzt eh immer weniger ins Gewicht, also logisch wenn das jetzt aufbricht.
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