Psychopath war, also im Wahn handelte... dann fragt sich immer noch, wie er zu dem Objekt des Wahnes kam, das er letztendlich angriff. Er hat irgendwas, und sagen wir mal hypothetisch, irgendwas beliebiges aufgegriffen, wozu zB die AfD dann gar nichts kann. Folgedessen: Hätte in einer anderen Umgebung sein Wahn ebensogut gegen ganz anderes, sagen wir gegen Sendemasten oder Gullydeckel gerichtet werden können?
Gerade wenn man hervorhebt, dass der Täter verwirrt ist, bedeutet das: Seine Opfer haben letztlich andere für ihn ausgesucht. Insofern sehe ich da eine Mitschuld. Es war eine rechtsradikale Ideologie, die ihn auf seine späteren Opfer angesetzt hat, statt auf etwas anderes, denn diese Ideologie propagiert Feindseligkeit. Eine Ideologie, die die Verbundenheit aller Menschen unter irgendeiner (sei es auch aberwitzigen) Idee propagieren würde, hätte für das ganze tatsächlich nicht getaugt.
Aufgrund dieses Übergangsbereiches von "politischen Ideen" hinein in einen von Psychopathen betriebenen Terrorismus sitzt die extreme politische Rechte auf einem Pulverfass. Und sie selbst zündelt daran. Ich möchte nicht in deren Haut stecken (aus ganz vielen Gründen natürlich).
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