16.08.2009 Zur News-Übersicht Druckansicht Empfehlung versenden
Umweltbank auf Rekordkurs Thorsten Küfner
Die Umweltbank wächst und wächst und hat jüngst wieder starke Halbjahrszahlen vorgelegt. Danach stehen die Chancen auf ein weiteres Rekordjahr sehr gut. Im Aktienkurs ist dies (glücklicherweise) noch nicht enthalten. Zwar schreiben mittlerweile auch die international tätigen Großbanken wieder Gewinne, keine davon kam aber derart solide durch die Finanzkrise wie die Umweltbank. Das Nürnberger Institut belastete die Krise so gut wie gar nicht. Im Gegenteil: Im Zuge der Turbulenzen verzeichnete die ?grüne Bank" sogar eine steigende Kundennachfrage. Nun hat die Gesellschaft Zahlen für das erste Halbjahr 2009 vorgelegt, die sich wirklich sehen lassen können.
Ungebremstes Kundenwachstum
Der Nettogewinn stieg in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres von 3,29 auf 3,94 Millionen Euro. Das Vorsteuerergebnis kletterte sogar um 63 Prozent auf 7,4 Millionen Euro. Die Umweltbank profitierte von den niedrigeren Sparzinsen sowie vor allem vom ungebremsten Kundenwachstum. Im Laufe des Jahres stieg die Kundenzahl um knapp 6.500 auf rund 75.500. Die Kundeneinlagen erhöhten sich sogar um 22 Prozent auf 874 Millionen Euro.
Dividendenerhöhung in Aussicht gestellt
Für Freude bei den Umweltbank-Aktionären dürfte zudem die Ankündigung von Firmenchef Horst Popp gesorgt haben: ?Aufgrund des guten Halbjahresergebnisses und der positiven Erwartungen für das zweite Halbjahr können wir uns eine Dividendenerhöhung für 2009 vorstellen." Für das abgelaufene Jahr hatten die Anteilseigner eine Dividende von 0,50 Euro je Aktie erhalten, woraus sich auf dem aktuellen Kursniveau eine Rendite von knapp 3,3 Prozent errechnet.
Das Gesamtpaket stimmt
Die Umweltbank verfügt über ein klares risikoarmes Geschäftsmodell und erzielt seit Jahren stetig positive Wachstumsraten (eine Übersicht über die wichtigsten Daten der vergangenen fünf Jahre finden Sie hier). Zudem ist die Aktie aktuell nur mit einem geschätzten 2009er-KGV von 10 bewertet. Was nach Ansicht des AKTIONÄRs angesichts des konstanten Wachstums zu niedrig ist. Die Aktie bleibt daher nicht nur aus ethischen Gründen ein klarer Kauf. Aufgrund der Marktenge sollten Anleger allerdings nur limitiert einsteigen.
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