Die erste Welle dauerte von Juni bis Anfang August 1918. Bis zu 0,5 % der Menschen in den betroffenen Ländern starben (5 Promille im Chart)
Die zweite Welle - war die tödlichste und die längste. Sie dauerte von Ende September 1918 bis Januar 1919. Bis zu 2,5 % der Menschen in den betroffenen Ländern starben (25 Promille im Chart)
Die dritte Welle von Februar bis April 1919 war höher als die erste. Bis zu 1 % der Menschen starben.
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Mit Pech läuft es bei Corona ähnlich. Da klingt gerade (so die Hoffnung zumindest bei Wall Street) die erste Welle aus, und die Krankheit scheint eingedämmt.
Nun könnte eine Phase der scheinbaren Ruhe kommen, ähnlich wie zwischen der ersten und zweiten Welle bei der spanischen Grippe. Damals dauerte diese Pause knapp drei Monate von Ende Juli bis September.
Die zweite Welle war in ihren Auswirkungen aber noch viel verheerender als die erste.
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Übertragen auf heute in China, wo seit März Ruhe herrscht, im Mai/Juni von der zweiten Corona-Welle überrollt. Erste Anzeichen für ein Wiederaufflammen gibt es bereits in der abgeriegelten Provinz Jia (# 792).
Aktuell unternehmen Zigtausende aus Wuhan großere China-Reisen (fliehen aus der Stadt). Darunter könnten sich auch noch etliche symptomlos Infizierte befinden, die das Virus nun über ganz China verteilen.
Auch in Südkorea flammte kürzlich überraschend ein neuer Herd auf.
Es steht zu befürchten, dass es ähnlich auch in Europa und USA laufen wird.
Sprüche wie "Die Corona-Krise ist überwunden" - nur weil die Zunahme der Zahl der Toten pro Tag rückläufig ist (ein ziemlich makabrer Fortschrittsindikator) geht's kaum) - könnten sich als fataler Irrtum erweisen, auch für die weltweiten Börsen.
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Der wichtigste Unterschied zur spanischen Grippe ist die inzwischen hochentwickelte Medizin. Wenn in 12 bis 18 Monaten die jetzt entwickelten und teils schon in Tests befindlichen Impfstoffe anwendungsreif sind, tritt bei Corona wirklich die Wende ein.
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Angehängte Grafik:
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