....Erstaunlich wie negativ die meisten von Euch die Inos der letzten Tage bewerten... ...!
Ok, seit September 2017 versucht sich EM mit der M3-Produktion. Die Erreichung von Stückzahlen wurde immer wieder zeitlich nach hinten geschoben. Nun fällt EM nach mehr als einem halben Jahr auf, dass der Automatisierungsgrad in der Produktion zu hoch ist und deshalb die Produktionsprozesse nicht optimal laufen. Jetzt schwenkt er um auf 3-Schicht-Manpower-System. D.h. Umrüstung und Anpassung der Produktionsanlage. Weitaus mehr Personal als es ursprünglich gedacht war. Das alles für ein vermeintlich leicht zu bauendes BEV-Auto, wie es hier im Thread einige immer wieder darstellen. Die Einfachheit der BEV-Technologie macht Tesla anscheinend zu schaffen.
Wenn die Umrüstung gut verläuft (aber auch nur dann), dann wird Tesla EM 6.000StückM3 pro Woche schaffen. D.h. Es soll die annähernd gleiche Menge M3 pro Woche vom Band laufen, die ursprünglich geplant war. Nur mit mehr Personalaufwand und Schichtsystem. Somit steigt der finanzielle Aufwand immens für Personal, Produktionsumrüstung und zeitlichen Produktionsverzug, der eh schon da ist. In wirtschaftlicher Hinsicht gesehen ein Fiasko was Tesla da treibt. Die Brutto-Marge wird sich in Luft auflösen, wenn es sie denn überhaupt gibt oder gegeben hat.
Musk versucht die Ziele mit einem immensen Aufwand zu erreichen. Tesla steigt ab von einem selbsternannten Technologieunternehmen und Marktführer zu einem schnöden und langweiligen ineffizienten Autobauer. (kein AP, keine innovative Produktionsanlage etc.) Die aktuelle Produktpalette bietet gerade mal 3 Fahrzeugtypen. MY, LKW in Serie alles momentan nur Wunschdenken. Die BEV-Technologie ist nicht neu und wurde auch nicht von Tesla erfunden. Flankiert von einer starken Konkurrenz, wird es Tesla schwer haben, lange zu existieren. Nix Tesla= Apple, sondern eher Tesla = Solarworld
Luftschlösser die sich mehr und mehr in Luft auflösen. Jetzt ist Elon sogar der große alleinige Produktionsleiter. Ob das gut geht?
Also ich sehe da keine positiven Entwicklungen bei Tesla. Das werden die nächsten Zahlen wohl auch belegen. Von Quartal zu Quartal einen Verschlechterung der Bilanz.
Der Drops ist gelutscht. Derzeit sieht es nicht nach einer Besserung aus. Erreichung des Ziels 5.000/Woche ist nur mit massiven Mehrkosten verbunden. Somit stellt sich die Frage der Wirtschaftlichkeit jetzt um so mehr. Zusätzliche Maßnahmen, die Elon jetzt ergriffen hat, deuten eher darauf hin, dass die Situation bei Tesla mehr als brennt.
Was wir von Tesla jetzt sehen, zeugt von Chaos und hat nichts mit einem erfolgreichen Wachstumswert zu tun. Dennoch drücke ich den Tesla-Aktionären fest die Daumen, dass Tesla irgendwie doch die Kurve bekommt.
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