Gott sei Dank ist es Merkel gelungen, den G20-Gipfel nach Hamburg festzulegen. Nicht aus- zudenken, wenn der Gipfel nicht in Deutschland stattgefungen hätte. Dann wäre Merkel evt. nicht in der Mitte der Versammlung der Regierungschefs beim gemeinsamen Foto aufgenommen worden, sondern unter Umständen mehr am Rande. Das hätte dem Glauben im Medien-Käseglocken-Deutschland, dass Merkel die Führerin der freien Welt ist und dass die ganze Welt am deutschen Wesen genesen könnte, u. U. einen empfindlichen Kratzer beigebracht. Dank Merkels ständig gelobpreiseten Politik der offenen Grenzen haben auch zahlreiche internationale Chaoten an diesem Gipfel der heißen Luft teilgenommen. 20 000 Polizisten ist es gelungen, für eine störungsfreie Aufführung von Beethovens 9. in der Elbphilharmonie zu sorgen. Zwar tobte draußen bald über Stunden der linke Mob in bestimmten Stadtteilen mit brennenden Autos und Plünderung von Geschäften, aber wieder einmal konnte das gelobpreisete Prinzip der offenen Grenzen verteidigt werden. Das sind uns Milliarden für die Ausrichtung des G20-Gipfels und evt. Steuererhöhungen in Hamburg wert und lassen uns die GEZ-Gebühren besonders wertvoll erscheinen: Die rote Jacke steht im Mittelpunkt. Hosianna Merkel! Vorsichtshalber füge ich noch an: Das ist Satire! Satire darf bekanntlich alles, sogar Merkel kritisieren.
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