Hoffentlich wird das ihr Ende sein. Herr Seehofer hat in Bayern seine Probleme nicht, weil er gegen die Merkel war, sondern umgekehrt, weil er in der Migrationsfrage seinen anti-Merkel Kurs verlassen hat.
http://www.theeuropean.de/wolfram-weimer/13041-merkel-kritiker-taumeln
Eine "demokratische" Diktatur
Wir leben in einem demokratischen Staat, wo Bürger und vor allem Politiker etwas bewegen können, -- wenn sie es denn wollen --ohne um ihr Leben fürchten zu müssen. Was passieren kann ist: Ausgrenzung und Mißachtung des gängigen Mainstreem und Gruppenzwangs/gesellschaftliche Anerkennung.
Es ist mir trotzdem unverständlich, das junge Politiker, wie z.B. Julia Klöckner, sich unter Parteizwang dermaßen verbiegen lassen und vorrangig Berufskünstler der Wortakrobatik werden. Dabei verlieren sie selbst ihr authentisches Profil, ehrliches Auftreten in der Sache und ihren persönlichen Kampfgeist!- Und das ohne Not in einer Demokratie-!
Solchen "alten" Männer wie Seehofer und Schäuble kann ich nur noch (sehr begrenzt) Mitleid zollen, ob ihres jämmerlichen Verhaltens!
Schäuble ein konservativer, sehr gescheiter Kopf der politischen Lage, war in erster Linie IMMER ein PARTEISOLDAT und UNTERTAN der Parteiführung, egal wie sehr die politische Lage ein anderes Handeln erfordert hätte! Da ist Merkel ihm einen, einzigen Schritt voraus (immer schon gewesen): Sie denkt zuerst an sich und nicht an andere! Darum wurde Schäuble auch nie Kanzler, der letzte Wille, Durchsetzungsvermögen, Kampfgeist hat gefehlt - kein Auflehnen gegen bestehende Hirarchien (katholische Haltung?) -! Die zweite Achillesferse: Er ist ein besessener Dauerberufspolitiker in eigener Sache, den man wie Seehofer aus der Regierungsmacht hinaustragen muß. Beide haben und werden nie eine persönliche Linie zur reinen Selbsterhaltung überschreiten, schon gar nicht für politische Ziele.
Seehofer hat gleich zwei Chancen vertan:-- Er hatte genug Verbündete in den eigenen Reihen, um die "Flüchtlingsmisere" gegen Merkel durchzuziehen, das hätte ihn gestärkt und heute anders dastehen lassen.
--Sich den Koalitionsverhandlungen zu verweigern - politisch klare Kante zeigen - Neuwahlen! Diese jetzige Chose wird er nicht überleben und zwar nicht , weil er Merkel nicht gestützt hat (wie uns alle weismachen wollen!) sondern weil er sie nicht gestürzt hat!
Jens Spahn ist der nächste Untertan in der Jung-Politikerriege: Nicht Fisch, nicht Fleisch. Auf alle Fälle kein Sebatian Kurz!
Der ganze, jämmerliche politischer Zerfall findet sich in der Jamaika-Koalition wieder: was für traurige Gestalten! Sie suggerieren uns: - aus Verantwortung zu ihrem Land und Volk müßten sie ja koalieren-!
Ich sehe nur ein NULL-SUMMEN-SPIEL mit postengeilen Akteuren und eine Merkel die nur so Kanzlerin werden kann! Auch der Sprücheklopfer Lindner, der sich gerade ein wenig hochgejappst hat, verliert mit seinem Machtstreben letztendlich alles. Ich hätte von der FDP erwartet, das sie Koaltionsverhandlungen unter Merkel ausschlägt, bei dem, was sie vor der Wahl vom Stapel gelassen hat. Nach Koalitionsbildung wird Lindner uns mit markigen Worten und Gesten verklausulieren, was für ein tolles Programm er jetzt mit auf den Weg gebracht hat: ----ein WEITER UND noch viel SCHLIMMER! ----
MfG
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